Riskante Liebe
Meine Mutter hat mir und meinen Geschwistern, als wir klein waren, jede Menge Geschichten über Waldgeister, Kobolde und Feen erzählt. Und jetzt habe ich eine hilfsbereite Waldfee gefunden und sie schlecht behandelt. Nur gut, dass du nicht rachsüchtig bist so wie die Feen in den Märchen. Sonst würdest du mich vielleicht in ein Kaninchen verwandeln!«
Er hatte keine Ahnung, was ich tun würde, wenn ich tatsächlich übermenschliche Kräfte gehabt hätte. Ihn in ein Kaninchen zu verwandeln, wäre das Letzte, was mir dann in den Sinn käme … Ich würde seine Erinnerungen an zu Hause auslöschen und ihn mit einem Liebeszauber belegen, damit er für immer bei mir blieb. Seratta, ihre Wächterinnen und die anderen Dorfbewohnerinnen würde ich ebenfalls verwandeln, damit sie die Relianten freiließen, aufhörten, sich gegenseitig zu bespitzeln und stattdessen friedlich und normal zusammenlebten ... Ich verlor mich in diese verlockende Vorstellung, bis mich beim Auspolstern der Schlafplätze ein spitzer Halm in den Finger stach und in die Wirklichkeit zurückholte.
Er half mir tatkräftig un d als endlich beide Kuhlen fertig, mit frischem, duftenden Laub gefüllt und mit Fellen bedeckt, vor uns lagen, fragte er mich nach einer Klinge, weil er sich den Bart schneiden wollte. Ich machte einen raschen Schritt zur Seite, um ihm eines meiner Steinmesser vom Sims zu holen, prallte gegen Drake, der mir zur falschen Seite hin ausweichen wollte und geriet ins Stolpern. Lachend hielt er mich fest. Einen Lidschlag lang stand ich dicht vor ihm, sein unwiderstehlich männlicher Duft stieg in meine Nase und ich hatte das Gefühl, mich nicht von der Stelle rühren zu können, da mir meine Gliedmaßen nicht gehorchten. Verwirrt hob ich den Kopf und starrte in zwei dunkelgrün gewordene Augen, in denen sich meine Sehnsucht widerzuspiegeln schien. Seine Hand strich mir mit einer unendlich sanften Bewegung das lange Haar von meiner Wange nach hinten auf meine Schultern, dann senkte sich sein Mund auf meinen Hals und glitt weich und warm bis zu meinem Ohrläppchen. Als er spielerisch daran saugte und knabberte, durchliefen mich Schauer, als ob ich krank wäre, heiß und kalt.
Ich fühlte mich jedoch unglaublich lebendig und wach und sehnte mich, ohne zu wissen wonach genau, nach mehr . Ich spürte seinen Mund auf meinem. Seine weiche Zunge strich über meine Lippen, die sich von selbst öffneten, um ihn einzulassen. Ich drängte mich an ihn, bis kein Blatt mehr zwischen uns passte, unsere Zungen spielten miteinander. Ich hob die Arme, glitt mit meinen Fingern durch sein dichtes Haar und über seinen Rücken. Ich fühlte, wie sich seine Muskeln und Sehnen unter meinen Berührungen anspannten, und an meinem Bauch spürte ich ihn erneut hart werden. Diesmal wich ich nicht aus, hätte es gar nicht gekonnt. Zu groß war die Sehnsucht danach, mich an ihn zu schmiegen. Zwischen meinen Beinen pochte es und ein beinahe schmerzhaftes Ziehen breitete sich dort aus, als ich seine großen, warmen Hände spürte. Sie strichen an den Außenseiten meines Körpers empor und als er meine eingewickelten Brüste seitlich streifte, durchfuhr mich ein Schauder. Meine hart gewordenen Brustspitzen drückten gegen mein Oberteil und alles in mir schrie danach, dass er sie berührte. Mein Wunsch erfüllte sich. Seine Hände lösten das gewickelte und am Rücken festgesteckte Lederband rasch und geschickt, und es fiel zu Boden. Die kühle Luft, die meine befreiten Brüste umspielte, wurde von der Wärme seiner Hände abgelöst, die sich wie Schalen darum wölbten. Als er mit seinen Daumen meine versteiften Brustwarzen liebkoste, stöhnte ich an seinem Mund. Er beendete den Kuss und seine weichen, warmen Lippen glitten über meinen Hals nach unten, zwischen meinen Brüsten hindurch. Auf meiner Herzseite fühlte ich seine Zunge kreisend über meine Haut gleiten und schließlich neckend über meine hochaufgerichtete Brustspitze streichen. Sein Saugen und Lecken ließ glühende Blitze hinunter zwischen meine Beine zucken. Gleich darauf wechselte er mit seinem Mund auf die andere Seite und kreiste mit einem seiner Daumen unendlich zart um die freie, nun nasse Brustspitze. Ich dachte an nichts anderes mehr als an die unglaublich intensiven Gefühle und Empfindungen, die seine Nähe und seine Berührungen in mir auslösten. Ich hatte das Gefühl, seit Ewigkeiten auf seinen Mund und seine Hände auf meinem Körper und noch mehr, was ich nicht benennen konnte, gewartet zu
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