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Riskante Versuchung

Riskante Versuchung

Titel: Riskante Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brockmann
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T-Shirt, ließ sie sacht über ihre nackte Haut gleiten und verwöhnte ihre vollen Brüste. Aufstöhnend verteilte er eine Reihe heißer, sinnlicher Küsse auf ihrem Hals. Jess legte einladend den Kopf in den Nacken. Sie wollte mehr.
    „Halt mich auf“, flüsterte er. Jess fühlte seinen heißen Atem an ihrem Hals. „Jetzt.“
    „Ich will dich nicht aufhalten.“ Sie versuchte seine Hose aufzuknöpfen.
    Er wich zurück. „Das ist verrückt …“
    Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und hielt ihn fest. „Nein“, widersprach sie. „Es wäre verrückt, so zu tun, als gäbe es diese Sache zwischen uns nicht.“
    Seine Augen schienen zu glühen, er atmete schwer. Rob küsste Jess erneut, wild und fordernd, als könne er es nicht ertragen, auch nur für Sekunden von ihr getrennt zu sein.
    „Ich will mit dir schlafen“, gestand er, und seine Stimme klang rau. „Aber ich kann dir nichts versprechen.“
    „Ich erwarte auch keine Versprechungen“, erklärte Jess und berührte seine Wange, um ihren Worten auf sanfte Weise Nachdruck zu verleihen. „Warum können wir nicht einfach abwarten, wohin es führt?“
    Um seinen Mund bildete sich ein angespannter Zug. „Und wenn es nirgendwohin führt?“, hakte Rob nach. Er erlag der Verlockung ihrer süßen Lippen und küsste sie wieder. Sie fuhr ihm mit den Fingern durch die Haare, während sie sich dem Kuss hingab. Mit einem Stöhnen, halb aus Frustration, halb aus Wut auf sich selbst, rückte er wieder ein Stück von ihr ab. Offenbar schaffte er es in Gegenwart dieser Frau nicht, standhaft zu bleiben. „Und wenn wir nur diese Nacht haben?“ Sie sollte verstehen und die Chance erhalten, diesen Wahnsinn noch zu stoppen. „Was, wenn du morgen früh aufwachst und ich fort bin?“
    „Das ist mir egal.“
    Rob las in ihrem Blick, dass sie ihm nicht glaubte. Er kannte sie inzwischen gut genug, um sich darüber im Klaren zu sein, dass es ihr nicht egal wäre. Denn er war ihr nicht egal.
    „Jess, ich kann dir nicht geben, was du willst. Das Einzige, was du von mir zu erwarten hast, ist Schmerz.“ Er schloss die Augen, sah Blut, all das Blut. Es bedeckte ihn, warm und klebrig … Gott bewahre, dass es jemals so weit kam. Er durfte nicht zulassen, dass es so weit kam. Er würde nicht …
    Sie küsste ihn sanft auf den Mund, und er öffnete die Augen wieder.
    Traurig lächelnd schaute sie ihn an. „Schlaf mit mir heute Nacht. Sorgen können wir uns morgen immer noch machen. Bitte.“
    Ihre Sehnsucht ließ ihn wanken. Sie begehrte ihn genauso verzweifelt wie er sie. Und vielleicht brauchte sie ihn in dieser Nacht, damit sie ihre eigenen Dämonen in Schach halten konnte.
    „Bleib bei mir“, bat sie, und ihre Augen waren so dunkel und geheimnisvoll wie der Nachthimmel. „Nur heute Nacht.“
    Welche Art von Einsamkeit hatte sie durchlitten? Welche Leere hatte sie erfahren? Rob wusste alles über die Einsamkeit, er kannte dieses Gefühl, dieses brennende Sehnen, das nicht mehr verschwand.
    Er konnte ihr nicht das versprechen, was sie verdiente. Doch für eine Nacht konnte er ihre Einsamkeit lindern.
    „Bitte geh nicht“, hauchte sie.
    „Ich gehe nirgendwohin“, versicherte er ihr und küsste sie. Gemeinsam sanken sie wieder aufs Bett.
    Rob wollte sich Zeit lassen, es bis in alle Ewigkeit in die Länge ziehen - jeden Kuss, jede Berührung, jedes Seufzen. Aber sie zu spüren, so zart und geschmeidig unter ihm, ließ das Blut in seinen Adern kochen. Er küsste sie wild und stürmisch. Ungeduldig zerrte er ihr das T-Shirt über den Kopf.
    Für einen kurzen Moment glitt sie aus seinen Armen, damit sie ihm beim Ausziehen des Shirts behilflich sein konnte. Ihr Körper war wundervoll - die Brüste voll, mit dunklen, aufgerichteten Brustwarzen. Die Erregung, die ihn bei ihrem Anblick erfasste, war überwältigend. Rob musste sich eingestehen, dass er nicht nur ihretwegen blieb und weil sie ihn darum gebeten hatte. Er blieb auch, um seine Lust zu stillen. Und er war es, der die Einsamkeit für eine oder zwei Stunden vergessen wollte. Jess hingegen brauchte einen Mann, der sie aufrichtig lieben konnte.
    Doch ihre seidige Haut an seiner nackten Brust zu fühlen war einfach zu verführerisch. Zudem küsste Jess ihn in diesem Moment so fordernd, dass er zu keinem weiteren vernünftigen Gedanken mehr fähig war. Jetzt zählte nur noch das brennende Verlangen, eins mit ihr zu werden.
    Jess war benommen. Es war so lange her. Jahre, seit sie ein Liebhaber berührt hatte. Nicht dass es

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