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Ritter 01 - Die Rache des Ritters

Ritter 01 - Die Rache des Ritters

Titel: Ritter 01 - Die Rache des Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
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bist ein guter Verlierer. Hättest du heute Vormittag genauer hingesehen, dann wäre dir aufgefallen, dass ich Schwimmhäute zwischen den Zehen habe.«
    »Mmm, danach wollte ich dich auch schon fragen«, neckte er sie.
    Raina versetzte ihm lachend einen Stoß, ehe sie aus seiner Reichweite floh und losschwamm. »Das Ziel ist die andere Seite des Sees. Der Gewinner bekommt eine Belohnung!«
    Sie schwamm, so schnell sie konnte, und glitt mit langen Zügen durch das Wasser, nutzte ihren Vorsprung und war sehr gut in der Zeit. Das Ziel schon ganz nahe vor sich, schaute sie sich um. Kein Gunnar. Wohin war er verschwunden? Raina trat Wasser, fuhr herum, suchte nach einem Anzeichen von ihm. Als sie zum Ufer schaute, durchfuhr sie ein Stich der Enttäuschung – und der Überraschung.
    Gunnars Kopf und Schultern durchbrachen die Oberfläche des Wassers ungefähr zehn Schritte vom Ufer entfernt. Verflixt, er hatte sie geschlagen! Vielleicht hatte er tatsächlich Kiemen, denn er musste das ganze Stück unter Wasser zurückgelegt haben! Er wandte sich um, stand bis zur Brust im Wasser und grinste ihr entgegen.
    »Soll ich jetzt gleich oder erst später sagen, was ich als Belohnung haben möchte?«, fragte er.
    Noch hatte er das Ufer nicht erreicht, bemerkte Raina mit einem Funken von Befriedigung. Sie konnte immer noch gewinnen. Sie schwamm weiter, lässig jetzt, damit er ihre Absicht nicht bemerkte. »Wie hast du gelernt, unter Wasser zu schwimmen?«, fragte sie und ließ sich näher zu ihm treiben.
    »Mein Vater hat es mir beigebracht. Ich glaube, ich habe das Schwimmen gleich nach dem Laufen gelernt.«
    Sie war jetzt nahe der Stelle, an der Gunnar stand, und beschloss, es mit einer Ablenkung zu versuchen. »Ich glaube, ich hätte Angst, so lange unter Wasser zu bleiben. Wie schaffst du es, die Luft so lange anzuhalten?«
    »Übung«, erwiderte er und zuckte die Achseln. »Und Selbstbeherrschung.«
    »Nun, ich bin zutiefst beeindruckt, Mylord.« Er grinste über ihr Lob. Stolz war offensichtlich ein unwiderstehlicher Köder. Armer Lord Kaulquappe, er würde gleich in den Angelhaken beißen. »Zeigst du mir, wie man das macht?«, drängte sie.
    »Wenn du möchtest.« Er begann langsam unterzutauchen, ohne Raina dabei aus den Augen zu lassen.
    In dem Moment, als sein Kopf im Wasser verschwand, schwamm Raina los und hielt auf das Ufer zu. Genau zwei Schwimmzüge später schlangen sich starke Arme um ihre Taille und hinderten sie am Weiterschwimmen. Sie kreischte, als Gunnar sie aus dem Wasser zog und sich über die Schulter warf.
    »Ihr spielt nicht fair, Mylady«, klagte er mit einem Lachen und gab ihr einen leichten Klaps auf ihr nacktes Hinterteil. Er trug sie das Ufer hinauf und setzte sie dort ab. »Und jetzt, da ich trotz arglistiger Täuschung des Gegners gewonnen habe, werde ich gründlich über eine angemessene Belohnung nachdenken.« Er legte die Hände um sie und zog sie an sich. Er grinste wölfisch, als seine Erektion sich zwischen ihnen hart aufrichtete.
    »Nicht so schnell, Mylord«, protestierte sie und entzog sich seiner Umarmung mit gespielter Entrüstung. »Du hast mich ans Ufer getragen, und das bedeutet, dass wir das Ziel gemeinsam erreicht haben. Wir haben beide gewonnen, deshalb kann jeder eine Belohnung fordern.«
    »Hmmm«, knurrte Gunnar, »also nicht nur ein dreister Betrug, sondern obendrein auch ein sehr gescheiter. Bist du schon immer so anmaßend gewesen?«
    »Immer.«
    Er lachte leise. »Das habe ich mir gedacht.« Er streckte die Hand nach ihr aus, drehte ihr das nasse Haar am Hinterkopf zu einer Schlange, strich es ihr aus dem Gesicht, sodass ihr Körper gänzlich unverhüllt seinen glühenden Blicken preisgegeben war. »Bist du immer schon so schön gewesen?«, fragte er rau.
    Sie hatte keine Gelegenheit, etwas zu erwidern. Gunnars Mund schloss sich um eine ihrer Brustwarzen, und Raina keuchte laut auf, alle Worte und Gedanken flogen wie auf seidenen Schwingen davon. Er kniete sich vor sie, küsste ihre Brüste, und seine Lippen und seine Zunge glitten heiß über ihre Haut.
    Er küsste ihren Bauch, dann glitt sein Mund tiefer und streichelte die zarte Haut ihrer Hüften. Ein verlangender Kuss auf ihren Schoß, und Raina öffnete die Beine, zögernd erst und unsicher, was er von ihr wollte. Aber er wusste es. Er überwältigte ihren Körper mit seinem Mund und seinen Händen, schmeckte sie und bereitete ihr Lust auf eine Weise, die es noch nicht einmal in ihren Träumen gab und die sie sogar

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