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Rob - Toedliche Wildnis

Rob - Toedliche Wildnis

Titel: Rob - Toedliche Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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wieso hast du nicht einfach angerufen?«
    »Zu Frage zwei. Weil ich befürchte, dass mein Handy abgehört wird. Zu Frage eins. So schwer war das nun auch nicht.« Matthew trank einen Schluck von dem Kaffee und nickte anerkennend. »Verdammt gutes Zeug. Habt ihr was Neues, oder soll ich euch erst einmal auf den neuesten Stand bringen?« Mit gerunzelter Stirn beobachtete er Kalil, der unbeeindruckt auf die Tastatur des Notebooks einhämmerte und sich schließlich sichtlich zufrieden zurücklehnte.
    »Verdammt, die sind gut, aber nicht gut genug für mich.«
    Luc hielt den jungen Afghanen mit einer Handbewegung von weiteren Erklärungen ab. »Das kannst du uns gleich erzählen. Vielleicht verraten Sie mir erst einmal, warum Sie offenbar an unserer Besprechung teilnehmen wollen?«
    »Tja, Commander, vielleicht ist das eine Art Gegenbesuch. Wenn ich mich richtig erinnere, waren neulich Sie bei uns zu Gast. Aber leider haben wir für solche Spielereien keine Zeit. Da ich davon ausgehe, dass zwei meiner besten Agenten sich sowieso nicht davon abhalten lassen, diese Sache auf eigene Faust zu untersuchen, kann ich meine freie Zeit nutzen, um ihnen zu helfen. Wir haben ein gemeinsames Problem, das mit jeder Minute größer wird. Homeland hat uns alle rausgeworfen. Die Task Force ist aufgelöst. Es heißt, die Gefahr sei unter Kontrolle und man sei Crock dicht auf den Fersen. Noch was vergessen? Ach ja, seine Drohung entbehrt jeder Grundlage und ist nur ein Ergebnis seiner Geisteskrankheit. Die Informationen über den Tod der Familie gelten ab sofort als streng geheim und wurden auch unserem Zugriff entzogen. Zum Glück wissen wir ja schon, womit wir es zu tun haben.« Matthew trank einen weiteren Schluck. »Allerdings interessieren sich die Herrschaften auffällig dafür, was wir nun vorhaben und was wir wissen. Daher meine Befürchtung, dass unsere PC s und Handys nicht mehr sicher sind. Ich sagte ja schon, dass ich eigentlich freihabe und hier nur rein zufällig vorbeigekommen bin. Was gibt es bei euch? Wie kann ich helfen? Außer natürlich Beth, Jay und ihr Team ebenfalls in den wohlverdienten Urlaub zu schicken, den sie vermutlich in einem der schönsten Nationalparks dieses Landes verbringen werden.«
    Auf Matthews Rede folgte angespannte Stille. Schließlich gab sich Luc einen Ruck und schüttelte leicht den Kopf. »Das Ganze entwickelt sich wirklich immer mehr zu einem Albtraum. Rob hat mir gegen fünf Uhr morgens eine SMS geschickt, die nur aus der Botschaft » SOS « bestand. Beth, übernimm du es, deinen Boss auf den letzten Stand zu bringen.«
    Elizabeth fasste die Ereignisse rund um den Nationalpark in Rekordzeit zusammen und war kaum fertig, als ihr Handy vibrierte. Ihr reichte ein Blick, dann warf sie das Mobiltelefon Kalil zu. »Wir haben den eigentlichen Besitzer des Handys, von dem aus Rob die SMS geschickt hat. Kannst du die Mail und den Anhang auf den großen Monitor schicken?«
    Dafür brauchte Kalil nur wenige Sekunden. »Und ehe jemand fragt, wir sind schon gestern auf Satellitenhandys umgestiegen. Wer die anzapfen will, beißt sich die Zähne aus. Danach habe ich aber noch etwas, auch wenn ihr das vermutlich nicht hören wollt. Aber sehen wir uns zunächst das hier an.«
    Jenna aus dem Team von Jay und Elizabeth hatte die Aufgabe übernommen, den Handybesitzer zu identifizieren und war erfolgreich gewesen.
    »Ein Söldner, der für jeden tätig wird, der genug Geld auf den Tisch legt«, fasste Kalil die Informationen zusammen und stutzte dann. »Warte mal, das habe ich heute doch schon mal gelesen.« Der Afghane brauchte nur wenige Mausklicks und pfiff dann durch die Zähne. »Dieser Kerl war vor vier Jahren zur gleichen Zeit wie Crock im Sudan. Das passt doch, und jetzt seht euch einmal das hier an.« Kalil wechselte zurück zu Google Earth und deutete auf die Ranch, die Rob und Cat besuchen wollten. »Hier sieht es so aus, als ob dieses ganze Tal nichts anderes als eine riesige Sackgasse ist, die rechts und links von Felswänden begrenzt wird, mit ein bisschen Wald in der Mitte. Aber nun seht mal genau hin. Die Satellitenaufnahmen von dem ganzen Bereich rechts von der Ranch, also östlich, um genau zu sein, stammen aus einer völlig anderen Quelle als die anderen Bilder. Wenn ihr mich fragt, hat da jemand an den Aufnahmen herumgespielt und manipulierte Versionen online gestellt, und soweit ich weiß, kann das nur eine einzige Behörde. Homeland. Wie das zusammenpasst, überlasse ich euch. Ich bin mir

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