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Rob - Toedliche Wildnis

Rob - Toedliche Wildnis

Titel: Rob - Toedliche Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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sorgst hier für einige Aufregung. Hast du eine Vorstellung, wo ihr seid und worum es geht?«
    »Wir haben ein Höhle gefunden, in der wir uns verstecken können. Warte mal … Westlicher Rand des Tales, das hinter der Ranch von Frank liegt. Ungefähr auf der Hälfte zwischen offizieller Zufahrt und dem Ende. Genauer kann ich es dir nicht sagen. Hier sieht’s anders aus als auf den Karten.«
    »Bist du im Moment da? Dann peilen wir deinen Standort an.«
    »Ja, noch sind wir hier.«
    »Wisst ihr, was mit der Hubschrauberbesatzung passiert ist?«
    »Der Pilot und Miles haben überlebt und bleiben hier. Dave, der Pilot, braucht aber dringend medizinische Versorgung. Wir locken die Mistkerle gleich in die andere Richtung. Wie schnell könnt ihr hier sein?«
    »Wir fliegen möglichst dicht ran und seilen uns dann ab. Morgen früh, sobald es geht. Tut mir leid, Rob. Schneller ist es nicht zu schaffen. Wir haben hier auch erhebliche Probleme.« Luc fasste die Ereignisse im Nationalpark mit wenigen Sätzen zusammen, aber Rob ahnte, dass sein Bruder ihm einige wesentliche Punkte verschwieg. »Wisst ihr, was mit dem Ehepaar ist, das auf der Ranch lebt?«
    Rob räusperte sich, ehe er seiner Stimme traute. »Beide tot. Habt ihr Informationen, was mit Ted ist? Dem Chef der Rangerstation?«
    »Macht euch keine Sorgen, Ted und seiner Angestellten geht es gut. Sie haben einiges abbekommen, werden es aber überleben. Habt ihr sonst noch was, das uns weiterhilft?«
    »Der Kerl, der hinter allem steckt, heißt Crock, und er scheint sich mit der Herstellung von Rizin zu beschäftigen und für die Trinkwasserversorgung von San Diego zu interessieren.«
    Für einige Sekunden blieb die Verbindung stumm. »Himmel, wie hast du das alles rausgefunden? Du machst dem Kleinen und mir ernsthafte Konkurrenz.«
    Im Hintergrund erklang ein empörter Ausruf, der Rob zum Grinsen brachte. Also war Jay auch vor Ort und protestierte gerade vehement gegen die ungeliebte Bezeichnung. »Wer war das eigentlich am Anfang?«
    »Noch ein nervtötender kleiner Bruder. Er ist hier in Begleitung deines Freundes aufgetaucht. Seid ihr mittlerweile bewaffnet?«
    Damit konnten nur Murat und Kalil gemeint sein, auch wenn Rob nicht begriff, wieso sich der jüngere Bruder von Hamid in Amerika aufhielt. Auf die Erklärung war er gespannt, aber zunächst war Lucs Frage wichtiger. »Ja, mehr als ausreichend.«
    »Dann sag deiner Cat, sie soll aufpassen, auf wen sie morgen schießt. Ich weiß nicht, wie und wo wir uns treffen, aber wir sind unterwegs. Was ist mit dem Piloten?«
    »Deiner Cat« klang gut. Leider hatten sie keine Zeit, diesen Punkt zu vertiefen. »Offener Beinbruch und vermutlich eine innere Verletzung im Bauchbereich. Er ist ansprechbar, hat aber starke Schmerzen.«
    »Timothy will wissen, ob er Fieber hat.«
    »Nein, Körpertemperatur ist normal.«
    »Ist die Bauchdecke hart oder weich?«
    »Keine Ahnung. Sekunde.« Rob rief die Frage in die Höhle hinein und bekam sofort die Antwort und einen Fluch des Piloten zu hören.
    »Weich.«
    »Dann ist es laut Timothy wahrscheinlich nicht lebensbedrohlich. Wir werden in der Nähe der Höhle runterkommen, und Timothy übernimmt den Piloten. Danach suchen wir euch. Ob wir dort aufräumen oder einfach verschwinden, kann ich dir noch nicht sagen. Aber halt bitte den Ball flach und mach keinen Blödsinn, bis wir da sind.«
    »Mache ich nie.«
    »Einem bewaffneten Mann die Waffe aus der Hand zu treten, fällt für mich schon fast darunter.«
    »Woher … Ach, vergiss es. Es gab keine Alternative.«
    »Das dachte ich mir, aber verzichtet nach Möglichkeit auf weitere Stunteinlagen.«
    »Das sowieso. Übrigens findet ihr in der Höhle neben den beiden Marines auch noch vier Gefangene. Die sind zwar einigermaßen sicher verstaut, du solltest es aber bei deiner Planung berücksichtigen.«
    Lucs bildhafter Fluch brachte Rob zum Grinsen.
    »Ich will einen ausführlichen Bericht, wenn wir das hinter uns haben. Pass auf dich auf.«
    Rob kam nicht mehr zu einer Antwort. Nach einem schrillen Piepen verschwand die bisherige Displayanzeige, und stattdessen blinkte »Verbindung verloren«.
    Das änderte nichts an der Erleichterung, die er nach dem Gespräch verspürte.
    »Sie haben den Verstärker vom Netz genommen. Wenn du mir jetzt dein unverständliches Kauderwelsch übersetzen könntest, ehe ich dich …«
    Cat blitzte ihn wütend an. Auch Miles war aus dem Inneren der Höhle aufgetaucht und sah ihn neugierig an. »Erzähle ich

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