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Rob - Toedliche Wildnis

Rob - Toedliche Wildnis

Titel: Rob - Toedliche Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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war das eigentlich mit der versprochenen Dusche?«
    Cat gähnte und nickte dann. »Stimmt. Das hätte ich fast vergessen. Komm mit.«
    Sie suchte nach dem Halstuch, das sie immer in ihrer Jacke trug, sprang auf und hielt ihm die Hand ihn. Bereitwillig ließ er sich hochziehen, aber als ihm klar wurde, dass sie an den kleinen Wasserfall dachte, blieb er stehen und zog die Schultern hoch. »Sekunde, ich dachte an warmes Wasser.«
    »Pech gehabt, Anwalt. Du warst bei deiner Bestellung nicht präzise genug. Aber ich glaube, das wird dir trotzdem gefallen. Jetzt ist es so kalt, dass das Wasser schon warm wirken wird.«
    Er murmelte etwas über abgehärtete Naturfanatiker, und zur Strafe kitzelte sie ihn an der Taille. Der Effekt war wieder umwerfend. Mit einem empörten Schnauben sprang er zur Seite, stolperte und griff instinktiv nach ihr. Sein Schwung brachte sie aus dem Gleichgewicht, und sie landete halb auf ihm, halb auf dem zum Glück an dieser Stelle weichen Boden.
    »Das hast du davon.« Sein Ton war entschieden zu selbstgefällig, aber seine enge Umarmung äußerst verführerisch. Dank der Dunkelheit hatte sie kein Problem damit, sich ohne Kleidung zu bewegen. Aber dies entpuppte sich jetzt als Nachteil. Ihre nackte Haut an seiner entfachte schon wieder das Verlangen in ihr. So ging es nicht weiter. Sie räusperte sich und dachte sekundenlang an Eisberge und eisbedeckte Landschaften, ehe sie ihrer Stimme wieder traute. »Hast du dir wehgetan?«
    »Nein, ich bin weich gelandet. Aber wenn du mich noch einmal so hinterhältig angreifst, werde ich mich rächen.«
    »Ich bin nicht kitzelig.«
    Er bewies ihr das Gegenteil. Kichernd wand sie sich und versuchte, seinem Griff zu entkommen. Als seine Finger ihre Kniekehlen erreichten und sie vor Lachen beinahe keine Luft mehr bekam, reichte es ihr. Sanft biss sie Rob in die Schulter, und als er seine Attacke kurz einstellte, ergriff sie die Gelegenheit, ihn etwas von sich zu schieben. »Du erinnerst dich? Dusche! Steh lieber auf, ehe eine der bissigen Waldameisen entdeckt, wie verführerisch dein nackter Körper an einigen Stellen ist.«
    Rob zog sie so schnell hoch, dass sie schmunzeln musste. Die Drohung hatte offenbar gewirkt. Obwohl er in der Dunkelheit kaum etwas sehen konnte, blickte er angestrengt auf den Boden. »Ich mag dieses Kriechzeug nicht.«
    Cat hielt sich die Hand vor den Mund. »Das dachte ich mir fast.« Es war fies, aber andererseits … Federleicht fuhr sie mit den Fingerspitzen über seinen Oberschenkel.
    Rob zuckte zwar zusammen, erwischte aber ihre Hand noch rechtzeitig und hielt sie fest. »Das Kätzchen will also spielen …«
    »Eigentlich duschen. Kommst du jetzt mit, oder willst du erst noch auf Ameisenjagd gehen?«
    Sein Knurren gefiel ihr ausgesprochen gut. Ihr Ziel war nur einige Schritte entfernt. Das Wasser sah in der Dunkelheit beinahe weiß aus, und als sie die Hand ausstreckte, erschien es wie erwartet angenehm warm. Wenn das Rinnsal etwas größer gewesen wäre, hätte es eine perfekte Dusche abgegeben, aber man konnte nicht alles haben. Sie fing etwas Wasser in ihren Handflächen auf und ließ es über Robs Oberkörper laufen. »Und? Zu viel versprochen? Durch die Sonne ist der Fels aufgeheizt, und das Wasser kühlt nicht sehr ab. Tagsüber wirkt es nur viel kälter, weil dann die Luft wärmer ist.«
    »Schade, dass es nur so tröpfelt. Ich hätte gern mit dir … Na ja, ich zeige dir bei anderer Gelegenheit, was ich meine.«
    Das klang nicht so, als ob Rob nur an eine oder zwei gemeinsame Nächte dachte. Sie musste wieder an seine geflüsterten Worte denken, ehe sie sich geliebt hatten. Ein kleiner Hoffnungsschimmer stieg in ihr auf.
    Stattdessen hätte sie lieber darauf achten sollen, was er tat. Wasser ergoss sich plötzlich über ihren Rücken, und mit sanften, streichelnden Bewegungen verteilte Rob das kühle Nass auf ihrem Körper. Neckend fuhren seine Hände über ihren Po, aber ehe sie darauf reagieren konnte, hatte er sich schon wieder umgedreht und das nächste Wasser aufgefangen. Dieses Mal ließ er es langsam über ihre Brust fließen, und sie hielt den Atem an, wartete auf die Berührung seiner Hände, die auch prompt kam.
    »In dem Mondlicht, mit dem Wasser … Du siehst aus wie eine silberne Göttin.«
    Cat lehnte sich leicht gegen ihn, weil ihr die Knie weich wurden. »Ich bin dran.«
    Sie hielt das Halstuch in das Rinnsaal und wartete, bis es schwer und nass in ihrer Hand lag. Sanft fuhr sie ihm mit dem Stoff über die

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