Rock-and-Roll-Zombies aus der Besserungsanstalt
Sybil teilte ihren Hunger nach warmem, menschlichem Fleisch. Aber das schwarze, kranke Ding, das als ihre Seele durchging, blieb weiterhin mit ihrer körperlichen Hülle verbunden. Obwohl sie zu einem Zombie geworden war, blieb in ihr eine vage Erinnerung an ihre frühere Persönlichkeit zurück. An die Zeit, als sie Sybil Marie Huffington gewesen war, eine respektierte Frau in einer Autoritätsposition. Und sie hatte sich auch eine gewisse Form der Wahrnehmungsfähigkeit bewahrt. Ihr Gehirn verarbeitete weiterhin Gedanken und Ideen und verfügte noch über die grundlegende Fähigkeit, diese in einfache Worte zu verpacken. Sie besaß also einen gewissen Grad an Gerissenheit.
Sie stand im Treppenhaus auf dem Absatz des zweiten Stockwerks und sah dabei zu, wie der tote Putzmann die lebenden Dinger da unten angriff. Die Schreie der Frau schmeichelten ihren Ohren ganz besonders. Drei weitere Zombies liefen die Treppen hinunter und beteiligten sich an dem Gemenge. Es waren neue Rekruten. Kinder, die sie mit ihrem Generalschlüssel aus den Zimmern geholt und getötet hatte. Sie hatte eigentlich gehofft, den Lebenden eine ganze Armee von Zombies entgegenzustellen, aber dafür war die Zeit zu knapp gewesen. Stattdessen hatte sie ihr kleines Aufgebot zum Treppenhaus geführt und darauf vertraut, dass es ihr die Gegner lange genug vom Leib hielt, damit sie eine schlagkräftigere Truppe zusammentrommeln konnte.
Sybils Lächeln wurde breiter, als sie beobachtete, wie einer ihrer Untergebenen einen großen Brocken aus dem Unterarm eines der lebenden Dinger herausriss. Der hohe Blutstrudel bot einen wahrhaft wunderbaren Anblick. Sie dürstete danach, ihren Mund mit dem roten Saft zu füllen. Der Drang war so mächtig, dass sie sogar einen zögerlichen Schritt nach unten tat. Aber ein Schrei aus dem Flur im zweiten Stock zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie drehte sich um und sah das erste Mädchen, das sie verwandelt hatte, vor sich – die kleine Wildkatze, die versucht hatte, sie zu erwürgen. Sie sah ihr lächelnd entgegen.
Das Mädchen hatte eine andere Lebende aus ihrem Zimmer geholt und nagelte sie auf dem Boden fest. Ihr Opfer schrie und trat nach der Zombieangreiferin, schaffte es aber nicht, sie zu vertreiben. Das Mädchen auf der Erde wirkte mit seinen grazilen Kurven und großen Brüsten, die das verschobene Pyjamaoberteil fast zu sprengen drohten, besonders verlockend. Ihr üppiges blondes Haar schimmerte wie die Strahlen der Sonne.
Sybil taumelte durch die Tür den Gang hinunter und sank neben den beiden kämpfenden Mädchen herab. Der Blick des lebenden Mädchens traf sich kurz mit ihrem. Der Kleinen stockte der Atem, als sie erkannte, wen sie da vor sich hatte. Dann löste sich ein schriller Schrei aus ihrer Kehle, als ihr bewusst wurde, dass sich die Direktorin der MUSI ebenfalls in einen Zombie verwandelt hatte. Sybil versuchte, den Schrei zu erwidern, aber aus ihrem Rachen drang nur ein trockener Schwall ranzigen Atems. Das Mädchen kreischte, als ihr die Zombiefreundin den Daumen abbiss. Dunkles Blut schoss aus dem übel zugerichteten Stumpf. Ein Schwall traf auf Sybils Gesicht. Sie öffnete gierig den Mund, um den exquisiten Geschmack auf ihrer Zunge voll auszukosten.
Sie zerrte an dem Pyjamaoberteil des lebenden Mädchens. Der Stoff zerriss und Plastikknöpfe flogen in die Luft. Jetzt lagen die riesigen, baumelnden Brüste der Kleinen frei. Ihr Anblick machte Sybil heiß. Sie schob den weiblichen Zombie zur Seite und ließ sich auf die dralle Blondine fallen. Das Mädchen versuchte aufzustehen, aber Sybil drückte sie unerbittlich zu Boden. Sie entblößte ihre Zähne und zischte wie eine Schlange. Ihr Opfer schrie noch einmal, aber diesmal verlor sich das Geräusch in einem quäkenden Plärren.
Sybil klammerte sich an einer der nackten Brüste fest und zog den großen Nippel tief in ihren Mund. Sie bearbeitete den Vorhof mit ihrer rauen Zunge, was weitere schmerzerfüllte Schreie hervorrief. Schon bald gewann die zwingende Notwendigkeit ihrer neuen Existenz, Fleisch zu fressen, die Oberhand über die pure Geilheit und sie biss in die Brust, kostete einen Moment lang genüsslich aus, wie das Blut in ihren Schlund strömte. Dann riss sie ihren Kopf mit einem kräftigen Ruck zur Seite und zerrte ein dickes Stück Fleisch los. Es fühlte sich so großartig an, wie es ihren Schlund hinunterglitt, dass sie sofort noch einmal zubiss.
Und noch einmal.
Der Widerstand des Mädchens erlahmte und sie ergab sich
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