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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
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Schützling hämmerte mit Schlägen und Tritten darauf ein, aus verschiedenen Winkeln, sich dabei drehend, mit verschiedenen Techniken und mit brutaler Geschwindigkeit und Wucht.
    Kayleigh sah nun nicht mehr den netten, Auto polierenden J ungen, sondern einen meisterlichen Kampfsportler bei der Ausübung seiner Kunst. Sie war schwer beeindruckt. Irgendwann, ihr kam es endlos vor, gewährte Horatio dem Erschöpften eine Pause. Stoßweise atmend legte Corwin die Hände zusammen, verbeugte sich knapp vor Horatio und ließ sich erschöpft auf den Rücken fallen. Begeistert klatschte Kayleigh in die Hände.
    Corwin sprang sofort wieder auf und grinste sie an .
    , Danke, Danke. Aber Du solltest mich erst mal mit den Messern sehen.‘
    Sie trat näher .
    ,Messer?‘
    Horatio nickte ihr freundlich zur Begrüßung zu und erläuterte.
    ‚Klingen-, Schlag- und Schusswaffengebrauch genau wie der waffenlose Kampf gehören zur Ausbildung des jungen Mannes. Entgegen seiner eigenen Einschätzung hat er dabei aber noch viel zu lernen. Auf!‘
    Er wandte er sich direkt an Corwin
    ‚Die Pause ist zu Ende.‘
    Der stöhnte und machte sich wieder ans Training.
    Die nächsten zwei Stunden leistete Kayleigh den Männern Gesellschaft. Die beiden zeigten ihr verschiedene Kampfstile, vom Duell mit Schwert, Messer oder Säbel bis hin zu Stab und Stock. Als Krönung zeigten sie ihr einen inszenierten Kampf mit Rapier, einer eleganten italienischen Fechtwaffe der Renaissance, und Dolch. Horatio war in allen Techniken sehr bewandert. Zwar hatte er nicht mehr die Schnelligkeit und Stärke des Jungen, glich dies aber mit Erfahrung und einer fast unheimlichen Vorahnung bezüglich der Bewegungen des Gegners aus.
    Während Horatio gerade lässig die Angriffe Corwins mit einem Rapier abwehrte stellte sie weiter Fragen.
    ‚Woher beherrscht Du diese ganzen Kampftechniken. Das ist nicht gerade typisch für einen Burgverwalter. Nicht dass ich außer Dir noch einen Burgverwalter kennen würde.‘
    Horatio machte einen Halbschritt zur Seite und ließ einen Angriff Corwins ins Leere laufen.
    ‚Die Verwalter Stelle mache ich eher nebenbei. Genau wie diese Kammerdiener-Geschichte. Übrigens eine Art Hobby von mir, mein Vater war Kammerdiener im Haus eines englischen Lords. Das Kämpfen habe ich bei einer Spezialeinheit der englischen Armee gelernt. Ich könnte Dir erzählen bei welcher, aber dann müsste ich Dich zwingen den Rest Deines Lebens auf dieser Burg zu verbringen. Mit diesem Tollpatsch hier.‘
    Bei diesen Worten drehte er sich um seine eigene Achse und setzte Corwin die Klinge in den Nacken. Die Üb ungen gingen weiter. Bei allem liebevollen Spott musste Horatio sich doch voll konzentrieren um seinen Schüler im Griff zu behalten. Beide klopften ihre Sprüche und alle hatten ihren Spaß. Der Abend nahte viel zu schnell.
     
    Corwin bekam nach dem Abendessen den Auftrag, den Bentley fertig zu machen, er sollte spät abends noch die Baronin ausfahren. Voller Freude sprang er auf. Kayleigh lachte über seine Begeisterung. Er hatte den Wagen wohl noch nie alleine fahren dürfen und war jetzt ganz aus dem Häuschen. Horatio redete ihm gründlich ins Gewissen und gab ihm Anweisungen wie er den Bentley zu behandeln hatte. Sie meinte sogar, so etwas wie Besorgnis in seinem Blick zu sehen. Die Wagen waren ihm heilig. Sie musste lächeln.
    Insgeheim hatte sie gehofft, den Abend mit Corwin verbringen zu können oder mit der Baronin zu plaudern, die sie irgendwie ängstigte aber auch faszinierte. Am besten mit dem mysteriösen Zad, der jedoch verschwunden war. Kayleigh wusste nicht, ob er die Burg wieder verlassen hatte. Der Gedanke an ihn ließ etwas in ihr erklingen, dass sie nicht genau fassen oder zuordnen konnte. Hoffentlich würde sie ihn wieder sehen. Andererseits wollte sie selbst schnell weg von hier. In Berlin wartete vielleicht etwas Normalität auf sie. D fiel ihr Frosts Handy ein. Sie hatte es gestern Abend in ihre Hosentasche gesteckt. Wo war es? Hektisch wollte sie sich auf ihre Sachen stürzen doch da sah sie es schon auf einer Kommode liegen. Wer hatte es da hin gelegt? Wahrscheinlich Agnes als sie ihre Sachen zum Waschen geholt hatte. Bestimmt. Sie nahm es schnell. Das Gerät hatte nur eine Taste und kein Display. Nach kurzem Zögern drückte sie die Taste. Nach einigen Sekunden Knistern meldete sich Frosts Stimme.
    ‚Kayleigh. Wie geht es Dir?‘
    Sie war selbst überrascht, wie erleichtert sie war,  seine Stimme zu hören.
    ‚Alles

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