Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
soweit gut. Ich will nur schnell wieder weg. Morgen wird mein Bahnticket gebucht und übermorgen fahre ich nach Berlin. Keine Ahnung, warum das nicht schneller geht.‘
‚Mach Dir keine Sorgen, wahrscheinlich bist Du besser aufgehoben wo Du gerade bist als in Berlin. Wenn etwas ist, Du weißt, wie Du mich erreichen kannst.‘
Das kurze Gespräch gab ihr etwas Sicherheit. Sie war nicht ganz allein. Etwas beruhigter holte sie sich ein Buch aus der Bibliothek, zog sich auf ihr Zimmer zurück und fing an mit eingeschaltetem MP3-Spieler zu lesen.
Später lag sie müde im Bett. Viele Gedanken gingen durch ihren Kopf. Der Anblick der Baronin unter der Dusche kam ihr in den Sinn. Es fiel ihr schwer sich das einzugestehen, aber deren nackter Körper hatte sie erregt.
‚Was geht mit Dir?‘
Sie warf sich hin und her und konnte nur schwer einschlafen. Immer wieder wachte sie auf und spürte dabei ein Ziehen in ihrem Geschlecht während Bilder der sich dem harten Wasserstrahl entgegen reckenden Zarah vor ihren Augen aufzutauchen schienen. Feuchtigkeit sammelte sich in ihrem Delta. An die Decke starrend versuchte sie krampfhaft an etwas anderes zu denken als an die sich windende Frau unter der Dusche.
Sie nahm das angelesene Buch zur Hand, legte es aber schnell wieder weg. Keine Chance sich zu konzentrieren. Kayleigh hob den Kopf etwas und sah sich selbst im Spiegel gegenüber des Bettes. ‚Bleib ruhig!‘ forderte sie ihr Spiegelbild auf. Unter ihrem Nachthemd zeichneten sich ihre Brustwarzen bereits deutlich ab. Sie rückte etwas gegen das Kopfteil des Bettes und sah sich an. Noch kämpfte sie mit sich, vergebens. Kayleigh konnte nicht anders. Mit einer Hand zog sie ihr Nachthemd über ihren Bauch und spreizte die Schenkel. Im Spiegel konnte sie nun ihr eigenes zartes Geschlecht bewundern. Ob die Muschel der Baronin wohl genauso aussah? War sie genauso gierig nach einer Berührung? Kayleigh biss sich auf die Unterlippe. Ihre Hände wanderten zwischen ihre weichen und gierigen Schenkel. Die Linke berührte zögerlich ihre unteren ach so zarten und ungeduldig wartenden Lippen. Die Rechte suchte nach ihrer Klitoris. Aaah, das tat so gut. Sich selbst bei der Handarbeit zu beobachten ließ ihre Hände wie die einer Fremden wirken. Einer Fremden die kundig über feuchtes Fleisch glitt, schwellende Lippen teilte und ihr zärtliche Lust bereitete. Mit dem Bild der Baronin vor Augen streichelte sie sich, mit schnellen Bewegungen bearbeitete sie ihre nackte Süße. Ihre Pobacken spannten sich rhythmisch an, ihre Hüfte wölbte sich nach oben. Flinke Finger masturbierten im Fluss ihrer Säfte. Mit aufgerissenen Augen konnte sie sich nicht am Bild ihrer eigenen verschmierten Hände satt sehen. ‚Oh, Zarah!‘ Sie stellte sich vor, die Baronin würde in ihr wühlen. Gepresst aufseufzend kam Kayleigh. Bebend bäumte sie sich im Höhepunkt ein letztes Mal auf.
Erschöpft fiel sie in die Kissen und schlief wenig später ein, die Hände immer noch zwischen ihren Beinen vergraben, das Nachthemd über den Bauch hochgeschoben, die Hälfte ihres nackten Körpers entblößt.
Zarah
Die Baronin Zarah von Wildenstein war eine dunkelhaarige, sehr attraktive Frau. Im Allgemeinen strahlte sie eine ruhige, fast arrogante Gelassenheit aus die jedoch von dem glühenden Feuer in ihren grauen Augen Lügen gestraft wurde. Zarah schaute sich zum wiederholten Mal ein Bild von Kayleigh an. Ein junges, ganz hübsches Ding mit einem erschreckten Gesichtsausdruck. Kein Wunder, nachdem was sie erlebt hatte. Doch sie hatte auch eine Stärke in ihr gespürt.
Zu gerne hätte sie gewusst, was genau das Mädchen in der zerstörten Stadt erlebt hatte. Eine besondere Quelle hatte ihr schon berichtet, was in Bielefeld geschehen war. Die Öffentlichkeit wusste noch nichts. Keine Info in den Nachrichten, nicht im Netz, nirgendwo. Als wäre dort nichts passiert. Als hätte es die Stadt nie gegeben. Dennoch, lange würde die Nachrichten-Blockade nicht halten. Sie schüttelte den Kopf, nicht ihr Problem. Sie hatte heute Abend noch eine ganz besondere Verabredung und begann sich darauf vorzubereiten.
Einige Zeit später saß sie auf dem Beifahrersitz des Bentleys. Der Wagen glitt durch die dunkle Nacht. Corwin war Zarahs Anweisungen gefolgt. Er selbst hatte sicher schon lange die Orientierung verloren. Schließlich ließ sie ihn an einer dunklen Ecke halten und wies ihn an, dort auf sie zu warten. Das letzte Stück des Weges ging sie lieber alleine.
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