Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
ihre Lippen aus dem heißen Kontakt. Mit der Zunge fing sie eine Spur Speichel auf, die über Kayleighs Mundwinkel lief und legte die Finger auf ihre Hand, welche gerade ihren nach Berührung schreienden Venushügel enthüllen wollte.
‚Warte, ich will Dir er st etwas zeigen - komm mit‘.
Kapitel 8 - The Monster is loose
Loreley
Frost
Auf dem Loreley-Felsen hatten sich die Ritter des Deutschen Ordens versammelt. In wohlgeordneten Reihen standen sie im Halbrund um das überdachte Podest herum, auf dem der Abt in Abwesenheit des Großmeisters die Messe vollziehen würde. In der ersten Reihen standen traditionsgemäß die Ritter des ersten Zirkels, gefolgt von denen des zweiten und weit hinten die des dritten Zirkels. Einige hundert Ritter hielten sich jedoch nicht an diese Anordnung sondern hatten sich ganz nach hinten gestellt, egal, welchem Zirkel sie angehörten. Im Dunkel der großen Versammlung fiel das jedoch nicht auf.
Durch die Nacht ertönte ein dunkler Gongschlag und hallte über das Plateau. Wie ein Mann entzündete jeder der Ritter eine metallene Fackel. Dreitausend Flammen flackerten auf und wo sich vorher nur düstere Schatten im Dunkel bewegt hatten, waren nun dreitausend Ritter in weißen Wappenröcken mit schwarzem Kreuz zu sehen.
Big Bert stand in der ersten Reihe und konnte, die Augen nach vorne gerichtet, dieses beeindruckende Bild nicht sehen. Hans und Joe hatten mehr Glück. Sie standen in der Mitte beim zweiten Zirkel und obwohl sie dies schon bei den jährlichen Messen ähnlich erlebt hatten, waren sie von dem epischen Anblick im Innern berührt.
Keiner der versammelten Ritterschaft machte ein Geräusch, nur das Flackern der dreitausend Flammen durchbrach die Stille der Nacht. Die Ritter warteten. Niemand wusste, dass in diesem Augenblick der Abt den Befehl zur Ermordung Frosts gegeben hatte.
In der improvisierten Unterkunft des Abts zückte Ritter von Tannenberg sein Kampfmesser und setzte es mit einem gemeinen Grinsen Frost an die Kehle.
‚Du glaubst ja nicht, wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe, Du arroganter Freak. Wie cool fühlst Du Dich jetzt? Deine Schlampe tot, Deine nichtsnutzigen Freunde so gut wie und die übrigen Scheinheiligen folgen ihnen gleich.’
Frost starrte ihn mit eiskaltem Blick an . Ein Blick, der Tod versprach. In diesem Augenblick war von Tannenberg ganz nach oben auf seiner Liste der offenen Abrechnungen gewandert. Abt Nikolaus hatte sich nicht lange auf Platz Eins gehalten. Kurz wollte er dem Verräter seine Wut entgegen brüllen. Doch dann breitete sich wieder das altbekannte überhebliche Grinsen in seinen Zügen aus.
‚Das ist alles schon sehr beeindruckend, meine Herren. Euren Plan bewundere ich, werter Abt. Perfekt ausgedacht und bis ins Kleinste ausgefeilt. Ich wünschte, ich selbst wäre so perfekt. Bin ich leider nicht. Wenn ich so nachdenke befürchte ich, mir ist sogar bei der Ablieferung des Mädchens ein kleiner Fehler unterlaufen. Wie dumm von mir. Wo sollte ich sie noch mal hinbringen? ’
Das Gesicht des Abtes verwandelte sich innerhalb eines Lidschlags in eine wütende Grimasse. Sofort kontrollierte er seine Züge wieder, doch seine Stimme klang gepresst.
‚Von Tannenberg, ruft Bruder Kerzius an.‘
Der Ritter hatte sein Handy schon in der Hand. ‚Von Tannenberg. Ist das Mädchen angekommen?’ Kurze Pause. ‚Das Mädchen, das Frost vorbeigebracht hat!’
Was immer die Antwort war, der Inhalt war klar. Von Tannenberg sah den Abt an.
‚Er hat Frost nicht gesehen, weiß von keinem Mädchen.’
Aufgebracht stürzte er sich auf Frost.
‚Du verfluchter Dreckskerl!‘
Er brüllte ihn an und schlug ihn wild mit der Faust ins Gesicht.
Frost ignorierte die schmerzenden Schläge und grinste mit blutendem Gesicht weiter den Abt an.
‚Was hat Du erwartet alter Mann? Das s ich das erste Mal in meinem Leben einen Befehl befolge? Hast Du meine Akte nicht gelesen? Blöd.‘
Auch wenn er gleich starb und die ganze Welt unterging, das Mädchen würden sie nicht bekommen.
Nikolaus
Abt Nikolaus hasste Frost. Er hasste ihn so sehr, dass er sich zügeln musste ihn nicht gleich mit eigenen Händen zu erwürgen. Besorgt dachte er daran, wie interessiert der unheimliche Torgänger Leander an dem Mädchen war. Er brauchte dieses lästige Ding. Mit tonloser Stimme stieß er seine Worte hervor.
‚Das wirst Du noch bereuen. Du wirst uns verraten wo sie ist, glaube mir und das Grinsen wird Dir
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