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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
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Auf zum Zelt. Da ist Frost.’
    Es überstürzten sich die Ereignisse. Der Dämon erschien und nur wenige Meter hinter ihnen wurde das Feuer auf die Menge eröffnet. Das Hämmern der Waffen und die Schreie der Getroffenen vermischten sich zu einem Crescendo der Vernichtung. Hans brummte.
    ‚Das war ja mal wieder klar. Egal wo man mit Frost hingeht, es gibt Ärger. Bleib hinter mir.’
    Während um sie herum die Ritter versuchten, die Angreifer auszumachen, zog Lofstraad eine Kapuze tief über sein Gesicht und drängte sich vornübergebeugt durch die Masse den Hang hinauf. Die Kapuze hatte einen ganz speziellen Schimmer. Joe tippte auf eine spezielle Kevlar-Beschichtung. Der Waffenspezialist Hans schien auch Wert auf seine passive Bewaffnung gelegt haben.
    Schnell kamen sie an den oberen Rand der Menge, wo mehrere hundert Verräter wild in die Menge feuerten. Geschosse pfiffen wie aufgescheuchte Hornissen durch die Luft und Blut spritzte aus getroffenen Körpern.
    Die beiden mussten sich zu Boden werfen um nicht gleich getroffen zu werden. Joe sah direkt in das Gesicht einer Ordensschwester mit toten Augen, im Gesicht noch der Ausdruck von Erstaunen und Verständnislosigkeit. Wie ein Mann zogen sie ihre eigenen Waffen und erwiderten das Feuer. Sie konzentrierten sich auf die Stelle, wo sie den Durchbruch schaffen wollten.
    Im schlechten Licht des verlöschenden Fackelmeeres konnten die Verräter in ihren umgedrehten, dunklen Wappenröcken die Herkunft der Schüsse nicht ausmachen. Vielleicht bemerkten sie in ihrem Blutrausch und dem Chaos des Angriffes gar nicht, da ss zurück geschossen wurde. Einer nach dem anderen wurde getroffen und brach zusammen.
    Die Menge der Ritter im inneren Bereich der Zuschauerterrassen bemerkte das an einer Stelle das Angriffsfeuer schwächer wurde. Ohne eine Alternative zu haben wandte sich die Masse der Ritter gegen die Bewaffneten oberhalb ihrer Position. Aus dem Anrennen Einzelner die im Kreuzfeuer fielen, wurde eine Welle, die wie ein Sturm über die Verräter hereinbrach und deren Mauer aus todspeienden Schusswaffen durchbrach.
    Auch Hans und er sprangen auf, rannten jedoch nicht zu dem Haufen in dem sich Verräter und verzweifelte Ordensritter im Nahkampf gegenseitig töteten. Ihr Ziel waren die Container des Abtes. Joe immer im Rücken von Hans, dessen versteckter Körperpanzer einige Treffer abhielt. Im Durcheinander der tobenden Schlacht und im Dunkel der Nacht schafften sie es fast bis zum Vordach des Zeltes, das die Containeranlage verbarg. Gleich waren sie da. Joe schöpfte Hoffnung. Doch diese trog. Eine Maschinenpistolen-Salve peitschte aus dem Eingang und eine Wache trat hämisch grinsend hervor. Die Schüsse trafen Hans in die Brust und warfen ihn wild zuckend zu Boden. Joe wurde mitgerissen und konnte nur noch zuschauen, wie der Leibgardist mit angelegter Waffe auf ihn zukam.
     
    Er schloss mit seinem Leben ab. Ärgerlich, dass es so enden würde. Da ein Krachen. Was war das? Irgendwo schepperte und krachte es, ein anhaltendes Geräusch das sich immer mehr näherte. Hinter dem Verräter kam eine Gestalt ächzend hervor gerannt, die Arme hinter dem Rücken verschränkt und einen großen Blechschreibtisch hinter sich herziehend.
    Die Wache des Abt s hatte drehte sich um starrte genauso erstaunt wie Joe. Dann wurde sie von dem merkwürdigen Gespann auch schon umgerannt. Begraben von einem schnaufenden Frost und einem Schreibtisch ging der Mann zu Boden. Joe schüttelte fassungslos den Kopf.
     
    Nachdem die Wache ausgeschaltet und Frost von seinen Fesseln mitsamt dem Schreibtisch befreit war, kümmerten sie sich um den reglos daliegenden Hans. Zu ihrer beider Erstaunen öffnete er die Augen und tastete seinen Körper ab.
    ‚Mindestens drei gebrochene Rippen’ .
    Seine Tonfall war mürrisch.
    Joe konnte es nicht fassen .
    ‚Du alter Griesgram, sei froh, da ss Du überhaupt noch lebst.’
     
    Hans klopfte auf seine eigene Brust.
    ‚Spezial-Kevlar, solltest Du auch mal versuchen .‘
    Trotz seiner lässig geknurrten Bemerkung war er sichtlich benommen.
     
    Frost
     
    E r blickte auf die kämpfende Menge unter ihnen und die von allen Seiten heran strömenden Monster. Trocken kommentierte er:
    ‚ Freut mich, dass es Dir gut geht. Es könnte aber eine kurze Freude sein’.
    Ein riesiger Dämon tobte in einem Getümmel kämpfender und sterbender Ritter. An den Rändern der Schlacht fanden erbitterte Zweikämpfe statt. Auf dem Hügel, an der oberen Schlachtlinie gelang es

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