Römische Nächte: Intime Geschichten 5 (German Edition)
sah!
Er schaute einfach unverschämt gut aus. Zudem arbeitete er auch noch am Stand eines Blumenhändlers. Wie praktisch - wo ich doch eine Pflanze suchte…
Vor mir waren allerdings noch einige weißhaarige Damen an der Reihe.
Während ich wartete, konnte ich ihn ausgiebig mit den Augen ausziehen.
Sein drahtiger und muskulöser Traumkörper war ohnehin halbnackt. Unter der gebräunten Haut seines unbedeckten Oberkörpers spielten die Muskeln. Ganz besonders hatte es mir seine hautenge, abgeschabte Jeans angetan. Darunter verbarg sich offenbar der knackigste Po, den ich jemals gesehen hatte. Von anderen körperlichen Vorzügen ganz zu schweigen…
Freundlich lächelte der Blumenverkäufer den Rentnerinnen zu, während er ihnen ein halbes Dutzend Azaleen verpackte. Er hatte ein schmales, glattrasiertes Gesicht. Mit den dunklen Augen und dem noch dunkleren Haar erinnerte er mich an einen Wolf. An ein schönes, gefährliches Raubtier…
»Was kann ich für Sie tun?«
Ich erschrak. Plötzlich hatte der Blumenverkäufer mich angesprochen. Ich war so in seinen Anblick vertieft gewesen. Da hatte ich gar nicht mitbekommen, schon an der Reihe zu sein…
Ich wurde rot und begann zu stottern. Für was für eine dumme Ziege musste er mich halten!
»Äh … ich … ich suche eine ganz außergewöhnliche P… Pflanze…«
»Außergewöhnlich, ja?« In seinen unergründlichen Augen blitzte es auf. Er schenkte mir sein wölfisches Lächeln. »Da habe ich etwas ganz Bemerkenswertes für Sie!«
Mit einer Handbewegung forderte er mich auf, hinter den Verkaufsstand zu kommen.
»Ich bin mal eben weg, Artur!«
Der Ruf des Blumenhändlers hatte seinem Kollegen gegolten. Erst jetzt bemerkte ich den zweiten Verkäufer, einen älteren Herrn.
»Schon gut, Marius. Ich schmeiße solange den Laden!«
Marius hieß der Schöne also. Das war ein besonderer Name. Ausgefallen und originell…
Wie in Trance folgte ich dem Blumenhändler in ein Wohnmobil, das hinter dem Verkaufsstand parkte. Zu dem Fahrzeug gehörte noch ein Anhänger, auf dem offenbar die Ware transportiert wurde.
Aber das interessierte mich in dem Moment überhaupt nicht. Ich hatte nur noch Augen für den knackigen Po, der sich zum Greifen nahe vor mir befand.
In dem Wohnmobil gab es nur schummeriges Licht, obwohl es heller Mittag war.
»Die Pflanze, die ich Ihnen zeigen will, ist sehr lichtempfindlich«, erklärte Marius.
Erst jetzt fiel mir auf, dass in dem engen Fahrzeug jeder Quadratzentimeter mit Topfpflanzen vollgestellt war.
Und dann zog Marius vorsichtig ein Gewächs nach vorne.
Die Pflanze war einfach herrlich!
Ein süßlicher, betörender Duft ging von ihr aus. Die Blüten waren von sattem Gelb. Die seltsam gezackten grünen Blätter wucherten üppig.
Unwillkürlich berührte ich mit den Fingerspitzen eines ihrer Blätter. Es fühlte sich warm und feucht an.
»Das«, erklärte Marius, »ist die südamerikanische Honigblume. Hierzulande so gut wie unbekannt.«
»Sie ist wunderschön«, hauchte ich.
»So wie Sie. Sie sind auch wunderschön.«
Ich konnte nicht glauben, dass der gutaussehende Blumenhändler mir gerade so ein Kompliment gemacht hatte. Er stand in dem engen Wohnmobil so dicht neben mir, dass ich die Wärme seines männlichen Körpers spürte.
Mir stockte der Atem.
»Es gibt eine Sage über die Honigblume«, flüsterte Marius. »Die Indios behaupten, wer ihre Blätter berührt, ist der Liebe verfallen.«
Ich weiß nicht, ob er sich das ausgedacht hat. Ich weiß nur, dass ich im nächsten Moment seine kräftigen Arme spürte, mit denen er mich an sich zog.
Seine abgegriffene Jeans war bereits gewaltig ausgebeult. Es herrschte einfach eine knisternde Stimmung, in diesem engen Wohnmobil, inmitten von hunderten schöner Pflanzen.
Ich öffnete meine Lippen, als er mich küssen wollte. Seine Zunge drang in meinen Mund. Die Berührung traf mich wie ein Stromschlag.
Ich wollte diesen Mann, jetzt, auf der Stelle!
Während wenige Meter von uns entfernt der samstägliche Wochenmarkt seinen Lauf nahm, begannen wir ein wildes Liebesspiel.
Marius nahm mich auf seine Arme und trug mich in die winzige Schlafkabine des Wohnmobils. Dort streifte er mir meine Kleider ab, als wollte er eine kostbare Frucht schälen.
Als der schöne Mann meine BH aufgehakt hatte, spürte ich sofort seine Lippen an meiner aufgerichteten rechten Brustwarze. Gleich darauf wurde die linke auf dieselbe Weise verwöhnt.
Ich stöhnte vor Lust.
Marius‘ raue
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