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Römische Nächte: Intime Geschichten 5 (German Edition)

Römische Nächte: Intime Geschichten 5 (German Edition)

Titel: Römische Nächte: Intime Geschichten 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Perry
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Zimmer verließ.
    Am nächsten Morgen flogen sie zurück

    Vier Tage später flatterte ihm eine Einladung ins Haus. Lieselotte und Herbert Altmann luden zu einer Dinnerparty. Dass der Chef Angestellte zu einer privaten Party einlud, war noch nie vorgekommen. Robert wusste nicht, was er davon halten sollte.
    Lara hatte er seit dem Abend in Rom nicht mehr gesprochen, jedenfalls nicht allein. Am Telefon hatte er sie nicht erreicht. Im Büro war außer einem verbindlichen »Guten Tag« von ihrer Seite nichts gekommen. Robert wusste nicht, was er davon halten sollte. Tag und Nacht dachte er an sie. So konnte es nicht weitergehen.
    Auf dem Weg zur Party beschloss er zu kündigen.
    Zwanzig Minuten später stand er der Dame des Hauses gegenüber. Überreichte seine Blumen und – schnappte nach Luft. Was er sah, konnte nicht stimmen. In der Mitte der Halle standen Lara und der Chef. Altmann hatte seinen Arm um Laras Schultern gelegt, sie schaute zu ihm auf und lächelte.
    »Unsere Nichte Lara kennen Sie ja«, sagte Lieselotte Altmann.
    »Nichte?«, fragte Robert stotternd.
    »Lara ist die Tochter meiner verstorbenen Schwester und genauso tüchtig«, fügte sie stolz hinzu.
    Robert stand da und starrte Lara an. Die löste sich aus Onkels Armen und kam ihm entgegen. Und während Robert auf sie zuging, las er in ihren Augen seine eigenen Gefühle: Verlangen und Sehnsucht.
    »Na, endlich«, flüsterte sie und nahm seinen Arm.
    -Ende-

Die Honigblume
    Auf dem Wochenmarkt suchte ich nach einer besonders ausgefallenen Pflanze für mein Mutter. Als der attraktive Blumenverkäufer mir eine exotische Liebsblume zeigt, spüre ich sofort die betörende Kraft ihres Duftes. Ich musste mich diesem Mann sofort hingeben…
    Wieder einmal hatte ich fast den Geburtstag meiner Mutter vergessen.
    Am Sonntag würden sich meine drei Schwestern, mein Bruder, meine Cousinen und natürlich der Rest unserer umfangreichen Verwandtschaft in meinem Elternhaus versammeln. Dann wollte Mama zum fünfundfünfzigsten Mal ihr Wiegenfest feiern.
    Es war also ein ganz besonderer Geburtstag. Daher wäre es doppelt peinlich, wenn ich ohne Geschenk anrücken müsste.
    Hektisch rannte ich daher einen Tag vorher - am Samstag - durch die Innenstadt. Etwas ganz Besonderes wollte ich meiner Mutter schenken. Es war schon schlimm genug, dass ich erst auf den letzten Drücker ein Präsent besorgen konnte.
    Aber mein Job fraß mich auf. Als Chefsekretärin arbeitete ich oft bis spät in die Nacht. Da blieb nicht viel Zeit für Freunde und Verwandtschaft. Geschweige denn für ein Liebesleben…
    Mit solchen unerfreulichen Gedanken beschäftigt, wühlte ich mich durch die Kaufhäuser. Boutiquen und Spezialitätenläden konnten mit ihrer großen Auswahl nichts bieten, was Mama wirklich gefallen würde.
    Teuer musste das Geschenk nicht sein. Meine Eltern sind nicht reich, aber gut situiert, wie man so schön sagte. Es fehlte meiner Mutter an nichts. Das machte es ja so schwierig, ein originelles Geschenk zu finden.
    Plötzlich kam mir die rettende Idee.
    Eine Pflanze!
    Das klingt nicht besonders ausgefallen, ich weiß. Aber man muss dazu wissen, dass Mama exotische Pflanzen sammelt. Je ungewöhnlicher, desto besser. Den ganzen Wintergarten unseres Elternhauses hat sie bereits in einen farbenprächtigen Dschungel verwandelt, der von Blüten aus Papua, Malaysia, San Salvador und anderen fernen Ländern bevölkert wird.
    Doch woher nehmen und nicht stehlen?
    In den Blumengeschäften unserer Kleinstadt waren Alpenveilchen das exotischste, was sich auftreiben ließ.
    Vielleicht würde ich nach Stuttgart fahren müssen, in die nächstgelegene Metropole. Aber das waren fast neunzig Kilometer Autobahn.

    Der Wochenmarkt!
    Das war die rettende Idee. Manchmal gab es auf dem samstags stattfindenden Wochenmarkt ein paar Blumenhändler, die wirklich ausgefallene Ware zu bieten hatten.
    Ich überquerte den kopfsteingepflasterten Schwabenplatz, eilte durch die Schillergasse und stürzte mich in das Gedränge des Marktgeschehens auf dem St. Josef-Kirchhof.
    Es wimmelte von Familien mit kleinen Kindern. Auch viele ältere Menschen beäugten kritisch das angebotene Obst und Gemüse.
    Bloß an gutaussehenden Single-Männern herrschte wieder einmal Mangelware. Wo versteckten die sich nur immer?
    Doch ich schob den Gedanken beiseite. Schließlich war ich nicht zum Flirten hier, sondern wegen einem Geburtstagsgeschenk.
    Nicht zum Flirten?
    Das dachte ich auch nur, bis ich den kleinen Dunkelhaarigen

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