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Ro'ha: Teil 1 - Vernichtung (German Edition)

Ro'ha: Teil 1 - Vernichtung (German Edition)

Titel: Ro'ha: Teil 1 - Vernichtung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K.T. Spreckelsen
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H'Rega erneut. "Das ist der Grund, warum du nach all den Jahren noch immer den Rang eines Ensign hast: du solltest begreifen, dass es nicht deine Aufgabe ist, Meinungen zu vertreten, sondern Befehle auszuführen und den verdammten Nesuka die hässlichen Schädel zu spalten!"
    Cor hatte ihr vor einer gefühlten Ewigkeit berichtet, dass dies ein Name für den Feind war, der sich nicht durchgesetzt hatte. Sie hätte nicht erwartet, ih n von H'Rega zu hören - schon gar nicht in so einem Satzzusammenhang.
    " Schon gut", räumte Azarion ein. "Darin bin ich eh besser." Er lachte und H'Rega fiel kurz darauf ebenfalls ein. Die Spannung war gewichen.
    Sie erreichten den Aufzug und nach einem prüfenden Blick Cors auf die Informationstafel wählte er eine Ebene aus und die Türen schlossen sich.
    Diesmal dauerte es etwas länger, bis sie ihr Ziel erreichten und in eine offene Halle hinaustraten, die ansprechend gestaltet und von zahlreichen Geschäften und Ständen gesäumt wurde. In der Mitte befand sich ein parkähnlicher Bereich, der mit fremdartigen Pflanzen geschmückt wurde.
    " Dort." H'Rega deutete auf einen Punkt jenseits der Grünanlage.
    In einiger Entfernung entdeckte sie Fenric, der die Halle schnellen Schrittes durchquerte und den Aufzug anzusteuern schien. Als er bis auf wenige Meter heran war, schien er sie zu erkennen und brachte ihr ein freundliches Lächeln entgegen.
    " Schneller als erwartet", sagte er beim Nähertreten - kam jedoch nicht sehr weit, denn, kaum hatte er das Wort an Lillja gerichtet, war Cor zwischen sie und ihn getreten und hatte den Weg verstellt.
    " Gehen Sie einfach weiter", sagte der Soldat mit leiser, drohender Stimme. Er überragte den Yndra um ein Stück und Lillja bemerkte, dass er sich gerade aufgerichtet und eine bedrohliche Haltung angenommen hatte, die ihn massiver und gefährlicher wirken ließ.
    " Was soll das?" Lillja wollte sich an dem Xhar vorbeischieben, doch er schien die Bewegung zu fühlen und hielt sie mit einer Bewegung hinter sich.
    " Scheinbar ist Ihr Schutz nicht erwünscht", meinte Fenric und wirkte dabei ebenso angespannt wie Cor.
    Aus den Augenwinkeln sah Lillja, dass sich H'Rega und Azarion neben sie begaben und dem Yndra somit ihre deutliche Überlegenheit demonstrierten.
    " Ich werde mich nicht wiederholen", sagte Cor und die Drohung, die in seinen Worten schwang, war beinahe greifbar.
    Fenric nickte und sagte an Lillja gewandt: "Vielleicht ein anderes Mal."
    " Das denke ich nicht!", zischte Cor, ehe Lillja etwas erwidern konnte und Fenric ging weiter zum Aufzug.
    Ein paar Herzschläge stand die kleine Gruppe so da und sah dem Wesen nach. Lillja versuchte zu verstehen, was hier gerade passiert war - besser: warum es passiert war, wusste aber keine Antwort.
    "Was sollte das?", fragte sie schließlich erneut.
    " Was hast du mit dieser Kreatur zu schaffen?", entgegnete der Soldat und drehte sich zu ihr um.
    " Wie bitte?"
    " Hast du überhaupt eine Ahnung, mit was für einer Art du dich da eingelassen hast?" Cor wirkte noch aufgebrachter als zuvor. "Ich habe geahnt, dass es ein Fehler sein würde, dich hier alleine rumlaufen zu lassen!"
    " Was ist denn nur in dich gefahren?" Sie trat einen Schritt zurück und sah H'Rega und Azarion hilfesuchend an, die aber beide keine Anstalten machten, irgendetwas Hilfreiches zu tun. "Ich habe mich auf gar nichts eingelassen", wies sie ihn zurecht, nun selbst deutlich verärgert.
    " Das glaubst du vielleicht! Diese Leute", er deutete vage hinter Fenric her, "sind gefährlich, durchtrieben und hinterlistig!"
    " Eigentlich war er einfach nur freundlich und hilfsbereit."
    " Das glaubst du vielleicht, aber…"
    " Hör schon auf, Cor!" Sie hatte genug von diesem Gespräch. "Es gibt wirklich keinen Grund für dein Verhalten."
    " Vielleicht kehren wir zu Ro'ha zurück", wandte Azarion leise ein und Lillja sah, wie er den Blick über die Halle schweifen ließ. Es waren viele Personen anwesend und einige von ihnen waren auf diese absurde Szenerie aufmerksam geworden und sahen in ihre Richtung.
    " Das denke ich auch", stimmte Cor zu, griff nach ihrem Oberarm und schob sie in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren.
    " Das geht zu weit", fuhr Lillja auf und riss sich mit einem Ruck los. Seit dem Angriff auf die Erde war ihr ganzes Leben zu einer fremdbestimmten Absurdität geworden - das Maß war langsam voll.
    " Geht, wohin ihr wollt", sagte sie betont ruhig und sah die Soldaten dabei an. "Aber ich lasse mir ganz sicher nicht von

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