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Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol

Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol

Titel: Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Hutchinson
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abhängst?«
    »Er hat mir in der Schule bei was geholfen.«
    »Mrs. Arthur, richtig?«, Uncle grinst.
    »Und wie kommt’s, dass du mit Thorley abhängst?«
    »Er ruft an, wenn er Dope braucht.« Uncle schaut die Straße runter, Rauch kräuselt sich aus seinem Mund. »Er hat mir mal geholfen.«
    Er beugt sich vor, um an mir vorbei den Gehweg besser sehen zu können. Überall Lärm und Scheinwerfer. »Ach scheiß drauf, lass uns was machen«, sagt er und dirigiert mich die Straße hoch.
    Wir gehen in ein Pornokino. Als wir durch die Tür treten, grinst Uncle mich an. Ein schwarz gekleideter Hüne, an dessen Brust eine Schild mit der Nummer 53 geheftet ist, nickt uns im Vorbeigehen zu. Uncle klopft ihm auf die Schulter.
    Wir gehen in den Kinosaal, und weil der Film schon angefangen hat, setzen wir uns in die letzte Reihe. Wichsende Opas, die beim Glotzen vor Erregung zittern. Ein lockenköpfiger Fettsack sitzt in der Mitte, passt kaum in seinen Sessel. Der ganze Laden riecht abgestanden.
    Auf der Leinwand wird eine kleine Inderin mit langen schwarzen Haaren von einem Hünen mit behaarter Brust in den Arsch gefickt. Als er ihr sein Ding reinschiebt, knirscht er mit den Zähnen. Als wollten sie das Klischee toppen. Der Hüne pumpt wie
ein Berserker, besorgt’s der Kleinen ordentlich. Ihre weißen Zähne bilden einen scharfen Kontrast zu ihrer dunklen Haut. Sieht aus, als täte er ihr mehr weh, als sie erwartet hat. Nahaufnahme vom Schwanz, wie er den After penetriert. Rein raus. Wieder und immer wieder.
    Uncle sieht gebannt zu. Konzentriert sich richtig.
    »Heute Abend machen wir noch was klar«, informiert er mich. Er lehnt sich zurück und macht es sich bequem. Nickt, während er auf die Leinwand starrt. Die flackernden Bilder erleuchten sein Gesicht. Aus den Lautsprechern dringen Dialogfetzen. »Das findste geil, was«, grunzt der Hüne die Inderin an.
     
    Wir gehen wieder raus, rüber zu einer Gruppe Mädchen. High Heels und kurze Röcke, sie stehen auf der anderen Straßenseite Schlange, um in einen beschissenen Laden zu kommen.
    »Welche würdest du poppen?«, fragt Uncle, als er die Mädchen taxiert, die alle perfekt gestylte Frisuren haben und zu krass geschminkt sind.
    »Ich würde die Rothaarige nehmen.« Ich zeige auf die Gruppe, versuche aber, es nicht zu auffällig zu machen.
    »Genau, Rothaarige sind voll geil.« Uncle nickt, ohne mich anzusehen. »Ja, die ist echt gut, hat bestimmt’ne geile Möse. Wir kommen nachher wieder.«

    Er dirigiert mich zu einem Parkhaus in Chinatown auf die vierte Ebene. Uncle nähert sich einer Gruppe von Leuten, die neben einem Auto stehen und aussehen, als wollten sie gerade einsteigen und abfahren. Er nickt ihnen im Näherkommen zu, einer öffnet die hintere Tür und holt eine Plastiktüte heraus, deren Griffe verknotet sind. Er gibt die Tüte Uncle, der drückt dem Typen das Geld in die Hand, und wir ziehen ab, durch den Lärm der Stadt, zurück zu Thorleys Wagen.
    Wir fahren zu Thorley. Uncle gibt ihm zur Begrüßung die Tüte. Troy ist auch da. An seinen blonden Haaren erkenne ich ihn sofort wieder. Der Hüne aus der Schule. Er sitzt vor dem Fernseher, fläzt seinen gewaltigen Körper auf der Couch. Troy treibt keinen Sport, aber er pumpt Gewichte und pfeift Anabolika ein, die Thorley ihm besorgt. Er ist ziemlich groß, ich kann meine Faust locker zwischen seinen He-Man -Muckies verschwinden lassen. Er bleicht sich die Haare weiß und entblößt beim Lächeln schiefe Zähne.
    »Hi, Leute.« Er winkt uns zu. »Nett, euch zu sehen.«
    Thorley wirft ihm ein glänzendes Päckchen zu und inspiziert die anderen. Er begutachtet sie einzeln und lässt sie dann auf die Bank fallen. Er zählt sie, und hebt wortlos jedes einzelne hoch. Trommelt mit der Hand auf der Bank herum.
    »Und? Gehen wir aus?«
    Uncle, der hinter mir steht, klopft mir auf die Schulter.

    »Er hat sich ein Kupferdach ausgeguckt.«
    Thorley grinst mich an, legt sich eine Pille auf die Zunge und bückt sich, um einen Schluck Wasser aus dem Hahn zu trinken.
    »Ein Kupferdach?« Troy erhebt sich und reckt seine gewaltigen Arme.
    Thorley schüttelt sich, wischt sich den Mund ab und sagt: »Na, dann holen wir sie uns.«

D as Entscheidende bei »Hand täuscht Auge« ist, dass es natürlich aussieht. Thorley erklärt mir, wie diese Taschenspielertricks funktionieren. Er hat eigens einen Zauberkurs belegt, inklusive einem mit Sternchen, Zauberstäben und Zylindern verzierten Zertifikat, weil er den Eid der Magier

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