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Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol

Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol

Titel: Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Hutchinson
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Süß-Sauer-Methode. Der süße Cop setzt sich zu mir, drückt mir eine Cola in die Hand und erzählt mir von den bekloppten Kriminellen, mit denen er sonst zu tun hat. Erzählt mir von einem Typen, der versucht
hat, Diesel aus einem Wohnmobil abzusaugen. Als sie eintrafen, wälzte er sich zusammengekrümmt am Boden, weil er aus Versehen das Chemieklo angezapft hatte. Der süße Cop erzählt mir von Möchtegernräubern, die sich wie Idioten benommen haben, von dem Typen, der den Schnapsladen ausrauben wollte und seinen Ausweis vorzeigte, um zu beweisen, dass er achtzehn war. Der Bulle erzählt mir das, damit ich denke, wir spielten in derselben Liga.
    »Wir gehen nicht davon aus, dass gegen dich dieselben Anklagen erhoben werden wie gegen die anderen«, sagt er. »Vielleicht erzählst du uns ja, was du von der ganzen Sache weißt …«
    »Welcher ganzen Sache?«
    »Ihr Typen, eure Touren durch die Clubs, wie ihr die Mädchen abgeschleppt habt.« Als er das Wort »Club« ausspricht, nickt der Bulle rhythmisch zu einem imaginären Beat. »Was da gelaufen ist.«
    »Wo?«
    Der Bulle lehnt sich zurück, schaut mich enttäuscht an.
    Der saure Bulle ist größer als der süße und lässt sich nicht verarschen. Er stürmt herein, baut sich vor mir auf, dreht die Faust drohend in der Handfläche.
    »Ihr Typen seid losgezogen und habt Mädchen vergewaltigt. Was habt ihr für Probleme? Seht ihr so scheiße aus, dass ihr keine abkriegt? Haben die Mädels keinen Bock auf euch verklemmte Privatschulbubis?
Ist es das? Ist es das, du kleiner Warmduscher? Du widerliches Stück Scheiße, das keiner auch nur mit dem Arsch ansieht? Die Mädels stehen nicht auf dich, deshalb musst du sie zwingen, dich anzufassen, zwingen, die Beine für dich breit zu machen. Fühlst du dich dann wie ein Mann, wenn du ein bewusstloses Mädchen fickst?«
    Das ist sein Job. Aggressiv provozieren, damit man zusammenbricht. Sein Job ist es, die Dinge falsch darzustellen, damit ich ihn vielleicht korrigiere.
    »Du wanderst in den Knast, und im Knast machen sie dich fertig«, prophezeit mir der saure Cop. »Weißt du, was sie dort mit Vergewaltigern anstellen? Die schneiden dir mit einer Rasierklinge die Eier ab. Du wirst da drin keine Freunde haben, nicht unter Mördern. Die schlitzen dich auf, nur so, damit sie was zu tun haben. Und manche von den Typen da drin sind selber Väter, die werden sich denken, es hätte auch meine Tochter sein können, die du gefickt hast. Und dann werden sie dir …«
    »… kochendes Wasser über den Schwanz gießen, bis alles zu einer blutigen Masse verschmilzt?«
    »Und das ist nur zum Warmmachen«, sagt der saure Cop.
    Die Bullen schieben mich in einen anderen Raum, in dem ein Videorekorder und ein Monitor auf einem Handwagen stehen. Einer der Beamten stößt mich auf einen Stuhl, der andere drückt die Play-Taste.

    Susannah Lockshardt liegt auf Thorleys Bett. Troy fickt sie, Thorley stochert mit seinem Schwanz in ihrem Gesicht herum. Susannah erbricht sich, Thorley stößt ihr Gesicht weg. Das Video ist verwackelt, amateurhaft, mit ruckartigen Schwenks, bei denen man kaum erkennen kann, was tatsächlich passiert. Troy hält die Hand hoch, reckt den aufgerichteten Daumen in die Kamera, während er grinsend den bewusstlosen Körper des Models fickt. Susannah gibt ächzende, kranke Laute von sich, sie bewegt sich kaum. Dann erstarrt sie, während Troy weiter in sie hineinhämmert.
    »Willst du sie auch ficken?«, fragt Troy lachend. Dann bricht das Video ab, auf dem Tape läuft jetzt irgendeine Fernsehserie. Der Polizist drückt die Stopptaste.
    »Du hast sie auch gefickt, nicht wahr?«, sagt der saure Bulle. Er riecht nach Kaffee und trägt einen dunklen Anzug.
    »Du warst als Nächster an der Reihe, was? Ein wehrloses Mädchen, das nackt vor dir lag.«
    Der Bulle wartet, dass ich antworte, seine Augen verengen sich zu Schlitzen. »Du hast die Kamera bedient, das haben sie uns gesagt, dann hast du die Stopptaste gedrückt und sie gefickt.«
    Ich betrachte den Stuhl neben mir, die Hartfaserplatte des Tisches, denke an den Seemann, der über den Horizont der Bucht verschwindet.
    »Wo habt ihr eure Drogen her? Wer hat euch geholfen? Wer steckt noch mit drin?«

    Sein Speichel regnet auf meine Lippen und Wangen herab, während er die Worte ausstößt. Ich sage, Tom McQueen, Johnny Curtis, Ralph Newman. Spricht sich »Rääph« aus, sage ich.
    Der saure Bulle beugt sich drohend zu mir herunter, so dass niemand hören kann, was er

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