Rolf Torring 054 ~ Die Indianer Südamerikas
auf dem Gebiet eines anderen Stammes, der Europäern gegenüber freundlich gesinnt war.
Wir waren sehr froh. Unser Ziel war erreicht, die beiden verschollenen Deutschen aus schwerster Gefahr gerettet. Und dieses Gefühl wog alle Gefahren und Strapazen, die wir hatten durchmachen müssen, reichlich auf.
Nach zwei Tagen erreichten wir das kleine Städtchen Cangaye am Bermejafluß. Hier verabschiedeten sich Neuhaus und Reichert unter den herzlichsten Dankesbezeugungen von uns. Sie waren glücklich, denn unterwegs hatten wir in dem Versteck die Ausbeute ihrer bisherigen Expedition unversehrt vorgefunden.
Wir hätten ja mit ihnen zurückkehren können, aber Rolf meinte, da wir uns nun einmal mitten im Lande befänden, wollten wir den Kontinent ruhig durchqueren.
Und ich war gern einverstanden. Wir hatten ja schon einmal die Westküste Südamerikas berührt, aber nur sehr flüchtig, und es gab da noch viel Interessantes zu sehen.
So machten wir uns weiter auf den Weg. Wir wollten die Hochlande Boliviens und Perus besuchen. Daß wir bei diesem Besuch die tollsten Abenteuer erleben sollten, ahnten wir noch nicht.
Im nächsten Band habe ich sie beschrieben. Band 55:
„Im Hochland Bolivien«"".
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