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Romana Exclusiv Band 0183

Romana Exclusiv Band 0183

Titel: Romana Exclusiv Band 0183 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister , Karen van Der Zee , Valerie Parv
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dem Schiff unterwegs zu den Philippinen, und zwar zusammen mit einem exzentrischen französischen Dichter und seiner neurotischen Frau, einem kanadischen Chirurgen und einer uralten deutschen Opernsängerin. Das kann interessant werden!
    Herzliche Grüße, Dein Rocky.“
    Sky lachte vergnügt. „O, Rocky, du bist verrückt!“
    Das Handtuch, das Dave mitgenommen hatte, kam per Post zurück. In dem Päckchen fand Sky eine Karte mit dem Montanalogo, auf der nur das eine Wort „Danke“ stand. Dave hatte die Karte selbst unterschrieben. Sky sah auf die Unterschrift und erschauerte.
    Jedes Mal, wenn sie an Dave Montana dachte – und das hatte sie in den letzten zwei Tagen viel zu oft getan –, verspürte sie dieses merkwürdige Gefühl in der Magengegend. Es war wie eine dunkle Vorahnung, doch was sie bedeutete, konnte Sky sich nicht erklären.
    Sie verdrängte den Gedanken schnell und beschloss, da sie nun Daves Adresse kannte, die Kleidungsstücke, die sie von ihm ausgeliehen hatte, ebenfalls per Post zurückzuschicken. Sky lächelte. Was würde wohl seine Sekretärin denken, wenn sie das Päckchen öffnete?
    Am nächsten Abend sortierte Sky gerade Fotos, als es draußen läutete. Sie öffnete die Tür, und Dave Montana stand mit finsterer Miene vor ihr. Er trug einen Anzug mit Krawatte, hielt eine zusammengefaltete Zeitung in der Hand und kam allem Anschein nach direkt aus dem Büro.
    „Hi“, grüßte Sky freundlich. Nur nicht nervös werden, mahnte sie sich im Stillen.
    „Ich will mit Ihnen reden.“ Das klang eher wie ein Befehl als eine Bitte.
    „Natürlich. Kommen Sie rein.“ Sie ging voraus und schloss hinter Dave die Tür. „Bitte, nehmen Sie Platz.“
    „Danke, ich stehe lieber.“
    Er sah sich die Fotocollage an der Wand an. Es war eine beeindruckende Bilderausstellung, der Sky ständig neue Fotos hinzufügte oder alte gegen neue austauschte. So konnte sie ihre Arbeit jederzeit studieren und analysieren. Die Wand wirkte wie ein Magnet auf jeden Besucher, und Dave schien dabei keine Ausnahme zu sein.
    Er begutachtete die Bilder konzentriert, und Sky fragte sich, was er wohl dabei dachte.
    Nach einer Weile drehte er sich um und sah sie schweigend an. Im nächsten Moment knallte er die Zeitung auf den Tisch. Sky blickte auf das Papier und sah, dass ein Artikel mit Rotstift dick umrandet war.
    „Was wissen Sie davon?“, fragte Dave scharf.
    Sky verspürte erneut dieses merkwürdige Gefühl in der Magengegend. „Was weiß ich wovon?“
    „Ich warne Sie. Treiben Sie keine Spielchen mit mir. Sie würden es bereuen.“
    Furcht und Zorn stiegen gleichzeitig in Sky auf. Sie hatte keine Ahnung, wovon Dave sprach. „Was fällt Ihnen ein, so mit mir zu reden?“, verteidigte sie sich wütend.
    „Ich rede mit Ihnen, wie ich es für richtig halte, verstanden?“ Daves Augen blitzten bedrohlich auf. „Und jetzt frage ich Sie noch einmal: Was haben Sie mit dieser Sache zu tun?“ Er deutete auf den rotumrandeten Artikel. „Und ich warne Sie: keine Spielchen mehr, Sky Malone!“

3. KAPITEL
    Sky nahm die Zeitung in die Hand und las hastig die markierten Zeilen. Kein Wunder, dass Dave Montana so wütend war. Ihm und seiner Firma wurden unsaubere Machenschaften vorgeworfen, und sogar von einem Prozess war die Rede.
    Doch sie, Sky, hatte keine Ahnung, was das alles bedeutete. Sie wusste nur, dass Dave ihr aus für sie unerklärlichen Gründen vorwarf, etwas mit der Sache zu tun zu haben. Aber das war doch lächerlich! Sie, eine unbekannte Fotografin, sollte in die Diffamierung eines multinationalen Unternehmens verwickelt sein?
    Sky zwang sich, ruhig zu bleiben und Dave fest in die Augen zu sehen. „Jetzt will ich Ihnen mal was sagen, Mr. Montana. Ich habe nicht die geringste Ahnung, was das alles soll, und Sie habe ich das erste Mal in meinem Leben auf Ihrer Party letzten Freitag gesehen. Und von der Montanagruppe wusste ich auch nichts, bis Sean mir erzählte, er wolle Anteile davon kaufen.“
    Daves Züge blieben hart. „Hat Sean Ihnen gegenüber irgendetwas von diesen unverschämten Behauptungen erwähnt?“
    Dave warf einen verächtlichen Blick auf die Zeitung. „Was hat er Ihnen über die Montanagruppe erzählt?“
    „Gar nichts. Jedenfalls kann ich mich an nichts erinnern. Er hat nur über dieses Hotel in Equador gesprochen und darüber, welchen Gewinn er sich davon verspricht.“
    Dave kniff die Augen zusammen. „Welchen Gewinn er sich davon verspricht?“
    „Ja, aus seinen

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