Romana Exclusiv Band 0183
Prinzessin. Ich habe es gewusst, seit ich in der Hütte neben dir aufwachte, aber ich dachte, wir hätten keine Zukunft. Bis jetzt. Niemand war bislang bereit, meinetwegen ein Königreich aufzugeben.“
„Ich tue es gern, wenn wir dadurch zusammenbleiben können.“
Er sah sie an, als würde er sie gar nicht lange genug anschauen können. „Ich glaube, du meinst es ernst …“
„Das tue ich.“ Sie deutete um sich herum. „Kein Titel, kein Land kann mich von dir fernhalten. Ich habe mich in dem Moment in dich verliebt, als du mich auf der Messe vor diesem betrunkenen Kerl gerettet hast.“
„Ich habe damals gar nicht gewusst, wen ich gerettet habe.“
„Und was hättest du getan, wenn du es gewusst hättest?“
Er strich ihr zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Dasselbe. Ich hätte einfach nicht anders gekonnt. Aber ich hätte zumindest versucht, meine Gefühle herauszuhalten, auch wenn es wohl kaum gelungen wäre.“
„Ich konnte es ebenfalls nicht“, gestand sie. „Als ich in der Waldhüterstation aufwachte und meinen schlammbedeckten Ritter sah, wusste ich ohne jeden Zweifel, ich liebte dich. Als du dann Lorne erzähltest, wir wären verlobt, um mich zu beschützen, wusste ich, dies wollte ich mehr als alles andere auf der Welt.“
Sein Herz hämmerte wie verrückt. „Ich hatte nie vor, dich zu verlassen. Ich hätte es gar nicht gekonnt.“
„Aber du wolltest gerade losfliegen.“
Er nickte.
„Das stimmt. Der Hubschrauber stand bereit, mich zum Flughafen zu meiner Maschine nach Amerika zu bringen.“ Er ergriff ihre Hand. „Aber nicht für immer. Ich hatte vor, meine Angelegenheiten dort zu regeln und zurückzukommen. Prinz Michel wird es dir bestätigen. Bei unserem Treffen heute Morgen habe ich darum gebeten, Bürger von Carramer zu werden.“
Adrienne schmiegte ihr Gesicht an seine Hand, sehnte sich nach mehr Zärtlichkeiten. „Was hat Michel gesagt?“
Er knabberte an ihrer Unterlippe, und heiße Schauer überliefen sie. „Er sagte, durch die Heirat würde ich diesen Status automatisch erhalten.“
Aber noch immer hatte er sie nicht gefragt. „Hast du denn vor zu heiraten?“
„Wenn die einwilligt, die ich liebe …“ Er holte tief Luft. „Adrienne, willst du mich heiraten? Ich liebe dich, Adrienne. Ich möchte, dass du meine Frau wirst, die Mutter meiner Kinder, das Licht meines Lebens.“
Tränen des Glücks stiegen ihr in die Augen. „Ja, ich werde dich heiraten, Hugh. Ich liebe dich mehr als mein Leben.“
Wieder küsste er sie, sanft und voller Liebe. Dann hob er den Kopf. „Ich möchte so vieles mit dir teilen, die Ranch, meine Träume …“
Adrienne legte ihm den Finger auf die Lippen. „Ich teile gern deine Träume mit dir, Hugh, aber deswegen habe ich nicht Ja gesagt. Deine Liebe ist mehr als genug für mich.“
„Und für mich, Prinzessin.“
Ein Lächeln ließ ihr Gesicht leuchten. „Sobald du Prinz geworden bist, wirst du mich mit meinem Titel nicht mehr necken können.“
Er schnitt ein Gesicht. „Ist der Titel wirklich notwendig?“
„Das liegt ganz bei dir, du hast die Wahl. Aber einen Titel kannst du nicht ablehnen – Prinz meines Herzens.“
Er lächelte sie an. „Also, der gefällt mir.“ Er nahm sie in die Arme, um ihr zu zeigen, wie sehr. Und Adrienne ergab sich nur zu gern der Herrschaft seiner Liebe.
– ENDE –
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