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Romana Exclusiv Band 0183

Romana Exclusiv Band 0183

Titel: Romana Exclusiv Band 0183 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister , Karen van Der Zee , Valerie Parv
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mich verliebt hat.“ Das war reine Ironie, aber Pam bemerkte es nicht.
    „Was ist mit dir? Liebst du ihn auch?“
    „Ja“, erwiderte Sierra schnell. Sie wusste selbst nicht, ob das stimmte oder nicht, aber darum ging es hier nicht. Sie konnte ihre Schlachten allein schlagen. Ihre Freundin hatte schon genug Kummer. „Ich muss jetzt los. Finn lyncht mich, wenn ich zu spät komme. Gib Frankie einen Kuss von mir, wenn er aufwacht. Ich hole dich nachher ab, und dann fahren wir zusammen zur Bank. Vergiss nicht, im Krankenhaus anzurufen und für Frankie einen Termin zu machen. Jede Minute zählt.“
    „Hast du eine Frau gefunden?“, fragte Shyla neugierig, als Dominic das Vorzimmer betrat.
    „Natürlich.“ Er nahm die Post vom Schreibtisch und sah erfreut, wie seine Sekretärin ihn erstaunt ansah. Es kam selten vor, dass ihr die Worte fehlten.
    Er ging in sein Büro und schloss die Tür hinter sich.
    Es dauerte nicht lange, und Shyla kam hereingestürmt. „Wer ist es?“ Sie arbeitete schon seit sieben Jahren für Dominic und hielt sich nicht mehr lange mit Höflichkeitsfloskeln auf.
    „Du kennst sie nicht.“
    „Also nicht Marjorie.“ Sie betrachtete ihn mit zusammengekniffenen Augen. „Was hast du getan, Dominic? Hast du dir die erstbeste Frau gegriffen, die dir über den Weg gelaufen ist?“
    „Nein.“ Betont ruhig sah er die Post durch. Wenn er sie ignorierte, hörte sie vielleicht auf, ihn mit Fragen zu nerven.
    Aber da hatte er die Rechnung ohne seine Sekretärin gemacht. „Wer ist es?“
    „Sierra.“ Dominic gab sich geschlagen.
    „Wer, zum Teufel, ist das? Irgendwo habe ich den Namen schon einmal gehört.“
    „Die Schwester meiner Schwägerin.“
    „Die mit dem lila Haar?“ Shyla sank auf den nächsten Stuhl.
    Dominic funkelte sie böse an. „Sie ist Haarstylistin. Das gehört zu ihrem Image.“
    „Klar“, erwiderte sie ernst, aber ihr war anzusehen, dass sie beinahe laut losgelacht hätte.
    „Ich denke, du magst sie.“
    „Ich habe nur gesagt, dass sie die einzige Frau ist, die es wagen würde, dir Kontra zu geben.“
    „Du nimmst auch kein Blatt vor den Mund.“
    „Stimmt.“ Shyla nickte. „Du und Sierra. Damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Der alte Herr hat bestimmt einen Anfall bekommen, oder?“
    „Er war kurz davor.“
    Seine Sekretärin lachte. „Das hätte ich gern miterlebt.“ Sie wurde wieder ernst. „Du hast sie doch nicht nur geheiratet, um deinem Vater eins auszuwischen?“
    Er antwortete nicht sofort, und sie blickte ihn prüfend an.
    „Natürlich nicht.“ Der Hauptgrund war Sex gewesen, aber das würde er ihr nicht verraten.
    Shyla war erleichtert. Sie lächelte ihn fröhlich an. „Meinen Glückwunsch. Endlich hat auch dich Amors Pfeil erwischt. Ich freue mich für euch.“
    Was sollte das heißen? Er hatte sich doch nicht verliebt! Weit entfernt! Das ging Shyla allerdings nichts an. Er zog einen Brief aus dem Stapel, der vor ihm auf dem Schreibtisch lag. „Genug geredet. Hol mir die Harker-Unterlagen, bitte. Wir haben zu arbeiten.“
    Dominic konnte sich einfach nicht konzentrieren. Er hatte die Akte aufgeschlagen und versuchte, irgendetwas von dem Geschriebenen zu verstehen, aber es gelang ihm nicht. Er ertappte sich dabei, dass er die Krawatte hin- und herrückte und nicht an die Arbeit, sondern an Sierra und die vergangene Nacht dachte.
    Wütend warf er den Ordner auf den Tisch und stand auf. Unruhig ging er hin und her und versuchte, seine Gedanken unter Kontrolle zu bekommen. Er begann, einen Brief zu diktieren, gab es allerdings gleich wieder auf. Überall sah er nur Sierra. Ihr Gesicht, die roten, wundervoll weichen Lippen, ihren anschmiegsamen Körper.
    „Verdammt noch mal!“ Er schlug mit der Faust auf den Tisch. Was war los mit ihm? Es war keine Liebe, es ging nur um puren, faszinierenden Sex. Er konnte es nicht erwarten, wieder mit ihr zu schlafen. Sollte er sie anrufen und sie überreden, in seine Wohnung zu kommen? Dann könnten sie in der Mittagspause noch schnell …
    Zum Teufel! Was war das denn für ein Gedanke? Wenn seine Hormone noch weiter verrücktspielten, konnte er Wolfe Enterprises gleich dichtmachen!
    Sein Assistent Kent Traynor kam herein und wollte mit ihm über die Harker-Übernahme sprechen. Anstatt zuzuhören, blickte Dominic starr auf die Krawatte des jungen Mannes und fragte sich, ob dessen Frau auch …
    „… halten Sie davon?“
    „Was?“ Einen Moment lang wusste Dominic nicht, wo er eigentlich war.
    „Es ist ein

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