Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Exclusiv Band 0183

Romana Exclusiv Band 0183

Titel: Romana Exclusiv Band 0183 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister , Karen van Der Zee , Valerie Parv
Vom Netzwerk:
mitgenommen. Die Strände sind einmalig, und das Wasser ist warm und klar. Aber das weißt du ja alles. Du fliegst bestimmt so oft wie möglich dahin.“
    „Jetzt nicht mehr.“ Er wandte sich mit finsterer Miene ab.
    Sierra hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Zu spät fiel ihr ein, was Mariah damals erzählt hatte. Vor vielen Jahren hatte er auf den Bahamas heiraten wollen, aber irgendetwas war dazwischengekommen. Was, wusste sie nicht mehr. Es hatte sie nicht interessiert. Jetzt wünschte sie, sie hätte besser zugehört.
    „Zeigst du mir die anderen Zimmer?“ Vielleicht konnte sie ihn von seinen schmerzlichen Erinnerungen ablenken.
    Er führte sie in eine modern eingerichtete Küche. Eine Tür führte zu zwei Zimmern, die früher einmal dem Personal vorbehalten gewesen waren. Dominic hatte die Räume umgestaltet. In einem standen ein gemütliches Sofa, ein Fernseher mit Großbildschirm, eine Stereoanlage und ein Billardtisch. Der andere war der „Geräteraum“.
    Womit er Sportgeräte wie Basket- und Fußbälle, Angelruten, Tennis-, Baseball- und Hockeyschläger meinte. An der Wand hing ein großer, dem Anschein nach oft benutzter Rucksack, und darunter stapelten sich Inlineskater, Wanderstiefel, Tennis-, Schlitt- und Sportschuhe.
    „Wenn du möchtest, kannst du deine Sachen hier unterbringen“, sagte er. „Oben ist allerdings auch genug Platz.“
    „Oben?“Verblüfft folgte Sierra ihm ins Wohnzimmer.
    „Ja. Lass dich überraschen.“ Er nahm ihre Tasche, die sie aufs Sofa gestellt hatte, und ging die Wendeltreppe hinauf.
    Was führte er nun wieder im Schilde? Sierra war schon sehr gespannt.
    „Du willst es sicher selbst einrichten wollen. Ich habe den Männern gesagt, sie sollen die Sachen erst einmal hierhin stellen.“
    Er öffnete die Tür rechts von der Treppe, schaltete das Licht an und ließ Sierra eintreten.
    Sie traute ihren Augen kaum. Es war, als wäre sie in ihrer Wohnung. Ihr Futon stand an einer Wand, der ausziehbare Tisch mit dem Goldfischglas an der anderen.
    „Hallo, Jungs“, sagte sie zu Buster und Gomer, die glücklich im Wasser ihre Runden drehten.
    Neben dem Tisch entdeckte sie das Bücherregal, auf dem sich die kleine Stereoanlage und der transportable Fernseher befanden. Es war alles da. Sogar der kleine, wacklige Eichentisch, den sie so besonders liebte. Sie hatte ihn von ihren Großeltern geerbt und sich standhaft geweigert, ihn auf den Sperrmüll zu geben. Dominic hatte ihn nicht weggeworfen.
    Er stellte die Tasche darauf ab. „Ich hoffe, du bist mit dieser Lösung einverstanden.“
    Sierra ging von einem Möbelstück zum anderen. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Dominic brauchte nur sein Scheckbuch zu zücken, und nichts war mehr so wie vorher. Er stellte, ohne zu zögern, ihr Leben einfach auf den Kopf.
    „Haben die Möbelpacker etwas vergessen?“ Warum schwieg sie so beharrlich? „Sie haben den Herd und den Kühlschrank in der Wohnung gelassen. Deine Nachbarin hat ihnen gesagt, dass diese Sachen zum Inventar gehören.“
    „Was?“ Sierra blickte auf. „Sie haben mit Pam geredet?“
    „Keine Ahnung. Irgendeine Nachbarin. Sie wollte wissen, was die Männer in deiner Wohnung zu suchen hatten.“
    „Pam“, sagte Sierra ausdruckslos. Wieso hatte ihre Freundin nichts verlauten lassen, als sie mittags zusammen zur Bank gegangen waren? Plötzlich ahnte sie den Grund. „Seit wann sind meine Möbel hier?“
    „Seit heute Nachmittag.“
    Wie, zum Teufel, hatte er das so schnell hinbekommen?
    Dominic schien ihre Gedanken erraten zu haben. „Der Umzug ist kein Problem gewesen. Die Packer sind schnell fertig gewesen.“
    Und sie haben alles genauso hingestellt, wie sie es in meiner Wohnung vorgefunden haben, dachte sie. Nicht schlecht!
    „Dann können wir die letzte Nacht ja wiederholen“, sagte sie lächelnd.
    Er schüttelte energisch den Kopf und nahm ihre Hand. „Von wegen. Ich habe ein viel bequemeres Bett. Es steht gleich nebenan.“
    Sein Schlafzimmer war geräumig, aber fast spartanisch eingerichtet. In der Mitte des Raumes stand das riesigste Bett, das Sierra je gesehen hatte. Es war beinahe doppelt so groß wie ihre frühere Wohnung. Grün war die vorherrschende Farbe. Überall lagen Kissen verstreut. Es kam Sierra eher vor wie eine große Spielwiese. Unwillkürlich sah sie nach oben. Sie hatte fest mit Spiegeln an der Decke gerechnet, aber sie wurde angenehm enttäuscht.
    Dominic kam auf sie zu und nahm sie in die Arme. Und plötzlich war

Weitere Kostenlose Bücher