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Romana Exklusiv 0186

Romana Exklusiv 0186

Titel: Romana Exklusiv 0186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather , Michelle Reid , Violet Winspear
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schuldig“, stellte er leicht ironisch fest. „Wie willst du das, was du angerichtet hast, wiedergutmachen?“, scherzte er.
    Cassandra betrachtete seine Lippen, die sich auf ihrer Haut so herrlich sinnlich angefühlt hatten. „Wie soll ich es denn gutmachen?“, fragte sie schließlich.
    Enrique stöhnte auf, ehe er sich in die Kissen zurücksinken ließ und Cassandra mit sich zog.
    „Da gibt es viele Möglichkeiten“, erwiderte er rau. Dann presste er seine Lippen so fest und besitzergreifend auf ihre, dass sie überrascht war, wie kräftig er plötzlich wieder war. Sie schrie leise auf und gab sich seinen Zärtlichkeiten hin.

EPILOG
    Drei Wochen später heirateten Enrique und Cassandra in der kleinen Kirche in Huerta de Tuarega. Das ganze Dorf nahm an der Trauung teil, und anschließend wurde ein großes Fest auf dem Marktplatz gefeiert.
    Anders als bei der standesamtlichen Trauung mit Antonio war dieses Mal die Familie de Montoya vollzählig erschienen. Cassandra bezweifelte, dass Elena de Montoya begeistert war. Sie schien jedoch zu akzeptieren, dass ihr Sohn Cassandra liebte und keine andere Frau geheiratet hätte.
    Auch Sanchia war da. Es hätte einen schlechten Eindruck gemacht, wenn sie nicht gekommen wäre. Enrique hatte Cassandra erzählt, dass Sanchia sich an ihn geklammert hatte, nachdem Antonio die Verlobung gelöst hatte. Und er hatte zugegeben, dass er einige Monate eine flüchtige Affäre mit ihr gehabt hatte. Er hatte die Affäre beendet, als er Cassandra wiedergesehen hatte.
    „Sanchia tut mir leid“, hatte Cassandra eines Abends wenige Tage nach ihrer Rückkehr nach Spanien gesagt.
    Sie und Enrique waren im Palast gewesen, und er hatte zum ersten Mal seit seinem Unfall offen mit seinem Vater geredet. Cassandra hatte David die Sache mit dem Brief längst verziehen, und der Junge freute sich sehr darüber, dass seine Mutter und Enrique heiraten wollten und er endlich einen Ersatzvater hätte. Dass Enrique sein leiblicher Vater war, sollte David erst erfahren, wenn er etwas älter war.
    „Warum tut sie dir leid?“, fragte Enrique und schaute ihr zu, wie sie sich vor dem Spiegel im Schlafzimmer das Haar bürstete. Er saß auf dem Bett und sah viel gesünder aus als bei ihrer Ankunft.
    Sie legte die Bürste hin und drehte sich zu ihm um. In dem hellen Seidennegligé, das Elena ihr geliehen hatte, wirkte sie sehr verführerisch. „Es war schon schlimm genug, dass Antonio sich von ihr getrennt hat. Jetzt hat sie auch dich noch verloren. Das muss doch eine verheerende Wirkung haben.“
    „Wenn du herkommst, zeige ich dir, wie verheerend du auf mich wirkst“, sagte er rau und streckte die Hand nach ihr aus. Bereitwillig ging sie zu ihm. Sie fühlte sich in seiner Liebe wie verzaubert.
    Die Tage vor der Hochzeit kamen ihnen wie vorgezogene Flitterwochen vor. Obwohl Enriques Eltern sich wünschten, dass sie in den Palast zurückkehrten, hatte Enrique sich entschlossen, mit seiner Frau und seinem Sohn weiterhin auf La Hacienda zu wohnen.
    Cassandra war eine wunderschöne Braut. Enrique behauptete, sie sehe noch genauso unberührt und unschuldig aus wie damals, als er sie kennengelernt hatte. Natürlich freute er sich darüber, dass kein anderer Mann sie angefasst hatte. Er verhielt sich ihr gegenüber ungemein besitzergreifend, auch wenn er es nicht wahrhaben wollte.
    Die Flitterwochen würden sie auf den Seychellen verbringen. Enrique war der Meinung, diese Inselgruppe im Indischen Ozean sei der ideale Platz für Liebespaare.
    Auch Cassandras Vater und Schwestern waren gekommen. Enrique überredete ihren Vater, nach der Hochzeit nicht sogleich nach England zurückzufliegen, sondern David noch eine Zeit lang Gesellschaft zu leisten und sich von ihm sein neues Zuhause zeigen zu lassen. Julio de Montoya zeigte sich von seiner besten Seite und schloss sich der Einladung an.
    Während Cassandra sich für den Flug auf die Seychellen umzog, kam ihr frisch gebackener Ehemann mit zufriedener Miene herein und machte die Tür hinter sich zu.
    „Du bist … wunderschön“, sagte er heiser und betrachtete sie bewundernd. Außer ihrem BH und dem winzigen Slip aus Seide hatte sie nichts an. Schließlich durchquerte er den Raum, zog lächelnd das Jackett des eleganten Gesellschaftsanzugs aus und fing an, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. „Komm her“, bat er sie leise.
    „Nicht jetzt, wir haben keine Zeit“, protestierte sie halbherzig. Doch als er ihre Lippen mit seinen berührte, wurde sie

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