Romana Exklusiv 0186
schwach.
„Dafür haben wir immer Zeit“, antwortete er rau, während er ihr den BH abstreifte und ihre Brüste umfasste. „Soll ich wirklich aufhören?“
„Nein. Aber wenn es jemand merkt?“ Sie stöhnte auf und gab sich seinen Zärtlichkeiten hin. Als er ihren Po umfasste und sie an sich presste, spürte sie, wie erregt er war, und vergaß alles um sich her.
„Wir sind verheiratet“, erinnerte er sie liebevoll. „Und wir haben einen Sohn. Niemand kann etwas dagegen haben, dass ich meine Frau liebe.“
– ENDE –
Michelle Reid
Sizilianische Verführung
1. KAPITEL
An der Tür zur Direktionskantine blieb Giancarlo Cardinale überrascht stehen.
„Was ist denn hier los?“, fragte er den Mann neben sich und betrachtete die etwa zwanzig Leute, die mit Champagnergläsern in der Hand herumstanden und sich unterhielten.
„Es findet heute eine Präsentation für einen unserer besten Kunden statt. In der Pause haben wir hier den Lunch servieren lassen“, erklärte Howard Fiske steif. „Ich verstehe nicht, warum Edward zu diesem wichtigen Meeting nicht erschienen ist.“ Man sah ihm den Ärger an.
Giancarlo schwieg. Er war aus einem ganz bestimmten Grund nach London gekommen und wusste natürlich, wo Edward war. Es gab da ein Problem, das so rasch wie möglich gelöst werden musste.
Unbemerkt von den anderen, ließ Giancarlo den Blick durch den völlig neu und luxuriös eingerichteten und aufwändig renovierten Raum schweifen. Er hatte viel investiert, um Knight’s, die Firma seines Schwagers, zu modernisieren.
Aber das nützte wenig, wenn sich die Denkweise der Menschen, die hier das Sagen hatten, nicht änderte. Giancarlo sah dieselben steifen Kragen und dieselben seltsam grau wirkenden Gesichter wie vor einem Jahr. Solche Mitarbeiter waren unfähig, auf neue Herausforderungen flexibel zu reagieren, und sie brachten das Unternehmen an den Rand des Ruins.
Irritiert biss er die Zähne zusammen. Als sie im vergangenen Jahr über die Fusion von Knight’s mit der Cardinale Group verhandelt hatten, hatte Edward versprochen, personelle Veränderungen vorzunehmen, sonst hätte Giancarlo den Vertrag nicht unterschrieben. Auch wenn Edward sein Schwager war, durfte er die Cardinale Group nicht für einen Wohltätigkeitsverein halten. Als weltweit agierender Unternehmer konnte Giancarlo sich keine Risiken erlauben.
Edward schien begriffen zu haben, um was es ging, und er hatte allen Bedingungen zugestimmt. Jetzt fragte Giancarlo sich, was mit dem ganzen Geld geschehen war, das er Edward immer wieder überwiesen hatte. Diese leicht gelangweilt aussehenden Männer und Frauen hier schienen nicht daran interessiert zu sein, irgendetwas zu verändern.
Rasch entdeckte er die Frau, die er suchte und auf die die Beschreibung passte, die man ihm gegeben hatte. Sie war jung, rothaarig und wirkte ungemein erotisch, aber auch sehr professionell.
In welcher Hinsicht professionell?, fragte er sich dann spöttisch und betrachtete den jungen Mann mit den verräterisch geröteten Wangen, mit dem sie gerade sprach. Angeblich war sie die persönliche Assistentin des Managing Directors. Aber so, wie die Frau aussah, mit dem außergewöhnlich schönen Gesicht und dieser fantastischen Figur, war es kein Wunder, dass Edward Knight unter dieser Bezeichnung etwas ganz anderes verstand.
Ärgerlich beobachtete er, wie sie mit dem jungen Mann flirtete. Diese schamlose kleine Hexe, dachte er gereizt. Nein, sie ist nicht nur schamlos, sondern offenbar auch sehr offenherzig, fügte er in Gedanken hinzu. Ihr enges weißes Top war so tief ausgeschnitten, dass man den Ansatz ihrer herrlichen Brüste bewundern konnte.
Es war verständlich, dass Edward die Finger nicht von ihr lassen konnte. Giancarlo musste sich eingestehen, dass er selbst gewisse Regungen seines Körpers verspürte, und er zwang sich, sein Verlangen zu unterdrücken.
Auf einmal blickte die Frau ihn an.
Was hatte sie für unglaublich schöne Augen! So etwas durfte es gar nicht geben! Das Blau wirkte irgendwie rauchig und erotisch, und sogleich wurde Giancarlos Fantasie angeregt. Er stellte sich vor, sie würde unter ihm liegen und ihn in höchster Ekstase mit diesen Augen ansehen.
Hatte Edward schon mit ihr geschlafen? Alegra, Giancarlos Schwester und Edwards Frau, bezweifelte es. Sie hatte offen mit ihm über die Unfähigkeit ihres Manns gesprochen, sie noch zu befriedigen. Aber diese Frau hier war so verführerisch und reizvoll, dass Giancarlo alles für möglich
Weitere Kostenlose Bücher