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Romana Exklusiv 0225

Romana Exklusiv 0225

Titel: Romana Exklusiv 0225 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Kate Little , Kay Thorpe
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„Willst du mich, Sarah?“
    „Mehr, als ich es in Worte fassen kann.“
    „Würdest du mit zu mir kommen? Um mit mir zusammen zu sein?“
    „Ich würde dir überallhin folgen. Ich … ich liebe dich, Ben.“
    Ebenso wie die Natur hatte sich die Lage in den Krankenhäusern der Inseln beruhigt. Bens PS-starkes Motorboot überwand blitzschnell die Strecke bis zu seiner privaten Insel. Bei ihrer Ankunft spürte Sarah nichts mehr von dem Unbehagen, das sie beim Abschied von den Teammitgliedern und ihrer Erklärung, diese Nacht nicht in der Sammelunterkunft zu verbringen, befallen hatte.
    Es war schon spät, als sie und Ben das Boot vertäuten, den Strand überquerten und den Weg hinauf zu Bens Haus entlangliefen. Eine Lampe brannte auf der Veranda und zog exotische Insekten an. Sarah folgte Ben ins Haus, durch einen langen Korridor bis zu seinem Schlafzimmer, dessen Fenster direkt zum Meer hinausblickten.
    „Du musst total erschöpft sein“, sagte Ben. „Gleich nebenan ist ein Badezimmer, falls du noch duschen willst.“
    Sarah schüttelte den Kopf. Das, was sie wollte, stand direkt vor ihr.
    Ben verstand. Er zog sie an sich und küsste sie, sein Griff an ihren Schultern wurde fester, genauso wie der Druck seiner Lippen auf ihrem Mund. Plötzlich ließ er Sarah mit einem kaum hörbaren Stöhnen los.
    „Ich will nur ganz kurz nach Phoebe schauen“, flüsterte er. „Bin sofort zurück.“
    Tatsächlich dauerte es kaum eine Minute, bis er wieder bei ihr war. Sarah hatte gerade Zeit genug gehabt, einen Platz für ihren Rucksack zu finden, und stand nun da, den Blick gebannt auf das frisch bezogene riesige Bett gerichtet.
    Ben nahm ihre Hand und drehte sie zu sich hin, sodass sie ihn ansehen musste. „Willst du es auch wirklich, Sarah?“
    Sie nickte nur, ihr Mund schien auf einmal zu trocken zum Sprechen. Als sie ihre Lippen befeuchtete, flackerten Bens Augen. Ohne ein Wort presste er den Mund auf Sarahs Lippen. Sie fühlte sich blitzartig in die Situation vom Abend zuvor zurückversetzt. Oder die, als sie mit den Inselbewohnern gefeiert hatte. Unwiderstehlich wurde Sarah in den Sog eines übermächtigen Verlangens gerissen. Jedwedes Zögern und jeder Rest von Befangenheit waren vergessen.
    Sie half Ben beim Ausziehen und ließ sich ihrerseits von ihm die Kleidung abstreifen. Sie wollte seinen gesamten Körper berühren … und schmecken. Wie noch nie zuvor einem Mann, hatte sie das Bedürfnis, sich Ben zu öffnen. Mit ihm fiel ihr das so leicht. Jede zärtliche Berührung seiner Finger oder Lippen zog Sarah noch mehr zu ihm hin. Sie liebte den Geruch seiner Haut, seinen festen, kräftigen Körper, seine verspielte Zungenspitze, wenn sie mit ihrer in Kontakt kam.
    Wie noch nie zuvor spürte Sarah, dass dies nicht bloß eine körperliche Vereinigung war. Als sie schließlich die markerschütternde Befriedigung erlebte, die Ben ihr schenkte, war es so viel mehr als nur körperliche Erfüllung. Die Zeit blieb für sie stehen, und sie und Ben verschmolzen zu einem Wesen. Eines stand für Sarah fest. Sie hatte einen unersetzbaren Schatz gefunden – unter keinen Umständen durfte sie ihn verlieren!
    Hinterher lag sie in Bens Armen und versuchte, die süßen Momente immer wieder neu zu durchleben. Das Empfinden war da, doch jedes Mal, wenn sie es sich zu vergegenwärtigen versuchte, schien es schwächer zu werden. Die zarten Küsse, die Ben ihr auf die Stirn drückte, als er ihr eine gute Nacht wünschte, ja selbst die sanften, zärtlichen Worte der Zuneigung konnten nichts daran ändern, dass Sarah sich immer skeptischer fragte, ob sie ernst gemeint waren.
    Etwas war nicht in Ordnung. Sarah konnte nicht identifizieren, was es war. Sie hörte nur eine leise Alarmglocke läuten.
    Ben hielt Sarah in seinen Armen. An seinem Brustkorb spürte er ihre zarten Brüste, ihren wieder normalen Herzschlag nach ihrer leidenschaftlichen Verausgabung. Es war so verlockend, sich die ganze Nacht mit ihr der süßen Liebe hinzugeben, doch sie brauchten beide Ruhe, und so beschränkte er sich darauf, ihr kaum merklich zarte Küsse auf die Stirn zu drücken.
    So viel war an diesem Abend geschehen. So viel war enthüllt worden. Zu viel? Spürte er deshalb nagende Zweifel? Er wollte diesem ungemütlichen Gefühl jetzt nicht näher auf den Grund gehen. Er lag neben der Frau, die er weit mehr liebte, als er je geglaubt hatte, lieben zu können. Und er wollte sie nie wieder loslassen.
    Am besten, er ließ es gar nicht erst zu, dass etwas sein

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