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ROMANA EXKLUSIV Band 0173

ROMANA EXKLUSIV Band 0173

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Donald , CHARLOTTE LAMB , DAY LECLAIRE
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nachts noch sehr heiß. Lauren duschte kalt, zog ihr dünnes blauweiß gestreiftes Baumwollnachthemd an und setzte sich an die kleine Reiseschreibmaschine, die Melanie ihr geliehen hatte. Die meisten Gäste waren noch beim Tanzen, deshalb würde das Geklapper der Maschine sicher keinen außer Steve stören.
    Lauren war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie erschrocken aufschrie, als sie hinter sich plötzlich ein Geräusch hörte. Nervös drehte sie sich um und beobachtete, wie der dünne Vorhang vor der Balkontür zur Seite geschoben wurde. Ein Mann, den sie nur als dunklen Schatten ausmachen konnte, huschte in den Raum.
    Lauren sprang so hastig auf, dass der Stuhl mit lautem Krachen zu Boden fiel. Bevor sie die Zimmertür erreichen konnte, hatte der Eindringling sie bereits am Arm gepackt. Lauren versuchte sich aus seinem Griff zu befreien und schrie entsetzt auf, obwohl sie wusste, dass durch die laute Musik im Erdgeschoss kein Mensch ihren Schrei hören würde.
    Während des Kampfs stolperte Lauren und fiel nach hinten aufs Bett. Keuchend stürzte sich der Angreifer auf sie und fuhr mit den Händen besitzergreifend über ihren Körper. „Jetzt habe ich dich endlich …“, flüsterte er und senkte den Kopf. Gierig drückte er seine feuchten Lippen auf ihren Mund.
    Lauren warf verzweifelt den Kopf hin und her und schrie erneut. Der dünne Stoff ihres Nachthemds zerriss, der Fremde griff nach ihren Brüsten, und Lauren wehrte sich entsetzt. Sie trat und boxte und fühlte sich elend dabei. Was würde passieren, wenn niemand ihre Schreie hörte? Wenn er es schaffen würde, sie zu überwältigen? Als sie noch lauter schrie, hielt der Eindringling ihr den Mund zu.
    Im nächsten Moment wurde der Mann von ihr weggezerrt, durch den Raum geschleudert und prallte heftig gegen die Wand, wo er stöhnend liegen blieb.
    Lauren weinte und zitterte am ganzen Körper. Sie hob den Kopf und sah Steve erleichtert an. Mit beiden Händen hielt sie das zerrissene Nachthemd zusammen, stand auf, zog die Decke vom Bett und wickelte sich darin ein.
    Steve ging auf Stuart Worsley zu, der gerade versuchte, wieder auf die Beine zu kommen.
    „Das werde ich Ihnen heimzahlen!“, zischte Stuart und drängte sich an die Wand, als hätte er Angst, Steve würde ihn schlagen. „Fassen Sie mich nicht an … Lauren hat mich eingeladen … Ich weiß, was Sie vorhaben. Vermutlich wollen Sie mich erpressen. Meine Rechtsanwälte werden es Ihnen schon zeigen. Ich zahle keinen Pfennig!“
    Steve sah ihn verächtlich an und gab ihm eine Ohrfeige. „Sie widern mich an. Eigentlich sollte ich Sie verprügeln, aber das wäre sinnlos.“ Er packte Stuart am Kragen, zog ihn zur Tür und stieß ihn aus dem Raum. „Wenn ich Sie noch einmal hier erwische, bringe ich Sie um“, drohte er, nachdem Stuart erneut auf dem Boden gelandet war.
    Stuart fluchte laut. Als Steve jedoch auf ihn zukam, rappelte er sich auf und rannte den Flur entlang.

    Steve betrat das Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Dann drehte er sich zu Lauren um und fragte verärgert: „Alles in Ordnung?“
    „Wenn du fünf Minuten später gekommen wärst, hätte er mich vergewaltigt“, antwortete sie bitter. „Oh ja, es ist alles in Ordnung.“
    „Du hättest ihn eben nicht hereinbitten sollen!“
    „Hereinbitten?“, rief Lauren, außer sich vor Wut. „Ich habe ihn nicht hereingebeten. Er stieg über den Balkon – genau wie du!“
    „Du hättest die Balkontür schließen sollen!“
    „Aber im Zimmer war es so stickig!“
    Lauren und Steve standen sich gegenüber und funkelten sich zornig an. Dabei hätte sie sich ihm am liebsten in die Arme geschmiegt und sich an seiner breiten Brust ausgeweint. „Wie kannst du nur so kaltschnäuzig sein“, fragte sie empört. „Dieser Kerl hätte mich fast vergewaltigt, und du machst mir Vorwürfe. Als wäre die Sache nicht schon schlimm genug.“
    Lauren biss sich auf die Lippe und sah in seine gefährlich glitzernden Augen. Dann senkte sie den Kopf, und fing wieder an zu zittern.
    „Bitte, Lauren …“, sagte Steve heiser. Behutsam legte er ihr den Arm um die Schultern, als hätte er Angst, sie zu erschrecken.
    Sie wusste, er war kein Mann, der eine Frau zu etwas zwingen würde. Ihm konnte sie vertrauen, an ihn konnte sie sich anlehnen und ihren Gefühlen freien Lauf lassen.
    Steve setzte sich aufs Bett und zog Lauren auf seinen Schoß. Eingewickelt in die Bettdecke wiegte er sie in den Armen wie ein Baby. Er strich ihr über das Haar,

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