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ROMANA EXKLUSIV Band 0173

ROMANA EXKLUSIV Band 0173

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Donald , CHARLOTTE LAMB , DAY LECLAIRE
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finden, wonach sie sich sehnte: einen verlässlichen, zärtlichen Mann, der sie bedingungslos liebte. Rückblickend war dies der größte Fehler ihres Lebens gewesen.
    Aber sie war aus Erfahrung klug geworden. Offenbar war sie nicht aus dem Holz geschnitzt, um für eine glückliche dauerhafte Beziehung zu taugen. Da verließ sie sich lieber auf gute Freunde, mit denen sie mehr Glück zu haben schien als mit Liebhabern. Ihre Freunde hatte sie kaum einmal enttäuscht.
    Sie drehte sich auf den Rücken, ließ sich auf den sanften Wellen treiben und blinzelte durch nasse Wimpern gegen die gleißende Sonne an. Wenn Robert Bannatyne auf ein Urlaubsabenteuer aus war, sollte er anderswo suchen.

    Er wartete auf sie, als sie aus dem Wasser kam. Lässig lehnte er am Stamm der Palme, unter der Marian ihre Sachen abgelegt hatte … der real gewordenen Wunschtraum einer jeden Frau: der geheimnisvolle, verbotene Geliebte, der sie ohne zu fragen nahm, in einen Rausch der Sinnlichkeit entführte und bei Anbruch des Tages entschwand.
    Sein Blick ruhte forschend auf ihrem kaum verhüllten schönen Körper und folgte den Wassertropfen, die glitzernd an ihren schlanken sanft gebräunten Armen und Beinen herunterrannen. Nervös strich Marian sich das nasse Haar aus dem Gesicht, drehte es zusammen und drückte das Wasser heraus.
    Und plötzlich war sie sich sicher, dass Robert sich trotz seiner äußerlichen Beherrschtheit genauso heftig zu ihr hingezogen fühlte wie sie sich zu ihm. Eine Erkenntnis, bei der sie eine seltsame Mischung aus Angst und Triumph durchzuckte. Entschlossen richtete sie sich auf und eilte anmutig über den heißen Sand, wobei sie sich die Freiheit nahm, nun ihrerseits Robert genauso unverhohlen zu begutachten.
    „Ich dachte mir, dass Sie es sind, als ich jemand da draußen schwimmen sah. Schwimmen Sie immer so weit raus?“, fragte er und reichte ihr das Handtuch.
    Marian legte es sich um die Schultern. „Ja. Ich bin eine gute Schwimmerin.“
    „Mag sein, aber was, wenn ein Hai auftaucht?“
    „Haie greifen nicht in flachem Wasser an“, erwiderte sie gelassen. „Überdies hat es hier in der Lagune noch nie einen Zwischenfall gegeben. Die Einheimischen und die Haie haben eine Abmachung: Keiner frisst den anderen.“
    Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. „Dann ist meine Sorge also übertrieben.“
    „Ja, es ist zwar nett von Ihnen, aber unbegründet. Überdies würde man im Hotel sicher merken, wenn etwas nicht stimmen würde, und im Nu eines der Motorboote schicken.“
    „Ist der Hotelmanager Ihr Liebhaber?“
    Sprachlos vor Verblüffung begegnete Marian Roberts kühlem Blick. Wie konnte man in so sachlichem Ton eine derart persönliche Frage stellen? Es fiel ihr schwer, ihren Zorn zu bezwingen. „Zwar geht es Sie nichts an, aber nein, Sam ist nicht mein Liebhaber“, entgegnete sie eisig und fügte bezeichnend hinzu: „Ich bin auch nicht auf der Suche nach einem Liebhaber.“
    Seine blauen Augen blitzten spöttisch. „Ich kann mich nicht entsinnen, danach gefragt zu haben.“
    Sie sandte ihm einen vernichtenden Blick. Wortlos hob sie ihren Hut und die Badesandalen auf und ging an Robert vorbei.
    „Sie haben Ihre Uhr vergessen.“
    Sein belustigter Ton ärgerte sie maßlos. Marian holte tief Luft, ehe sie sich wieder umdrehte und die Hand ausstreckte. Anstatt ihr die Uhr jedoch zu reichen, band Robert sie ihr um das Handgelenk. Die Berührung durch seine Fingerspitzen war nur ganz leicht, dennoch durchzuckte es Marian heiß, und ihr Herz begann heftig zu pochen. Überstürzt wich sie zurück, murmelte ein hastiges Dankeschön und eilte davon.
    Erst aus der sicheren Deckung der Hibiskussträucher am Haus wagte sie einen Blick zurück. Robert war schon ein gutes Stück den Strand hinaufgegangen. Mit eleganten, geschmeidigen Bewegungen schritt er über den weißen Korallensand vor dem malerischen Blau der Lagune. Fast gewaltsam riss Marian sich von dem Anblick los und flüchtete ins Haus.

    Marian war gerade aus der Dusche gekommen, da läutete das Telefon. So abwegig es war, sie dachte sofort an Robert Bannatyne und nahm mit Herzklopfen den Hörer ab. „Hallo?“
    „Miss Marian Doyle?“, meldete sich eine fremde Männerstimme.
    „Ja?“
    „Ich bin Johnny Joseph, Miss Doyle. Wir sind uns gestern Abend vorgestellt worden.“
    Sie brauchte einen Moment, um den Anrufer einzuordnen. Natürlich. Der Manager der Sportlermannschaft. „Ja, ich erinnere mich.“
    „Miss Doyle, wir möchten Sie

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