Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
ROMANA EXKLUSIV Band 0173

ROMANA EXKLUSIV Band 0173

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Donald , CHARLOTTE LAMB , DAY LECLAIRE
Vom Netzwerk:
hinab fortzusetzen.
    Er war im Nu erregt, und Marian fühlte auch in sich ein unbändiges Verlangen wachsen, das ihr den Atem raubte. Doch, um es zu befriedigen, musste es ihr erst gelingen, zu Robert aufs Bett zu kommen, ohne ihn zu wecken.
    Einen Moment zögerte sie, rechnete nach. Die Chancen, schwanger zu werden, waren verschwindend gering. Ihr Entschluss stand fest, sie verdrängte alle Warnungen der Vernunft.
    Robert atmete jetzt flach und schnell wie im Fieber, sein Kopf bewegte sich unruhig hin und her, aber noch regten sich seine Lider nicht. Langsam, jede hastige Bewegung vermeidend, richtete Marian sich auf und kniete sich über ihn auf das Bett. Sobald sie diese Position erreicht hatte, beugte sie sich vor und strich mit ihrem seidigen Haar über sein Brust, bis Robert erschauerte und die Hände neben seinem Körper zu Fäusten ballte.
    Ganz allmählich, ohne ihn noch anders zu berühren, sank sie auf ihn nieder, sodass er langsam in sie eindrang. Seine Brust hob sich mit einem bebenden Seufzen, aber seine Augen blieben geschlossen. Noch war ihm nicht bewusst, was mit ihm geschah.
    Marian wusste, was sie tun musste. Behutsam begann sie, ihre Hüften zu bewegen, kaum merklich und doch unglaublich sinnlich und erregend. Wie gebannt blickte sie auf Robert hinab, während sich das sehnsüchtige Verlangen unaufhaltsam in ihr steigerte, bis es zu einer schier unerträglichen Qual wurde. Immer noch hielt sie sich zurück, ließ ihre Bewegungen nicht heftiger werden. Fast reglos kniete sie über ihm und kostete das unvorstellbare Gefühl aus, so mit ihm eins zu sein.
    Schon glaubte sie, dem Gipfel der Lust zum Greifen nahe zu sein, da schlug Robert die Augen auf, umfasste ihre Hüften und drang mit einem einzigen, machtvollen Stoß noch tiefer in sie ein. Explosionsartig gelangte er zum Höhepunkt, einem Vulkanausbruch gleich, dessen glühender Strom Marian mitriss und in seinem Feuer verzehrte.
    Erschöpft sank sie vornüber auf Roberts Brust. Sein Herz hämmerte, als wolle es zerspringen.
    Im nächsten Moment kam Marian zur Besinnung und wollte sich wieder aufrichten, aber Robert hielt sie fest. „Nein“, sagte er rau. „Du hast gehabt, was du wollest. Jetzt nehme ich mir, was ich will.“
    Ihren Protest beachtete er nicht, und da sie ein schlechtes Gewissen hatte, gab sie ihren Widerstand rasch auf. Robert nahm sich viel Zeit für sein Liebesspiel. Genüsslich und ohne Hast streichelte er und liebkoste er ihren Körper, wie sie es zuvor bei ihm getan hatte. Dabei erlaubte er ihr nicht, ihn zu berühren. Als sie es versuchte, hielt er ihre Hände unbarmherzig fest, sodass sie den erregenden Liebkosungen seiner Lippen hilflos ausgeliefert war. Wie von Sinnen vor Lust flehte Marian ihn schließlich an, die süße Qual zu beenden.
    Er brachte sie zum Höhepunkt, nicht einmal, sondern immer wieder. Und als Marian glaubte, dass nichts diese unvorstellbare Lust noch überbieten könnte, drang er in sie ein und führte sie gemeinsam zu einem Orgasmus, der sie die Welt vergessen ließ. Restlos erschöpft schlief Marian in Roberts Armen ein.

    Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als Marian erwachte. Sie lag allein im Bett. Irgendwo im Haus hörte sie Geräusche, begleitet von einem gedämpften, fröhlichen Summen, das ihr verriet, dass Sina, die Zugehfrau, bei der Arbeit war.
    Marian rekelte sich verträumt. Eine wohlige Trägheit erfüllte ihren Körper. Und dann kehrte schlagartig die Erinnerung zurück. Überwältigt von Scham, barg Marian ihr Gesicht im Kissen.
    Was in aller Welt hatte sie nur veranlasst, in der Nacht in dieses Zimmer zu gehen? Lust, dachte sie beklommen, und die unbändige Sehnsucht, Robert noch einmal nahe zu sein. Und ihre Lust war wahrlich befriedigt worden.
    Es war vorbei. Sie musste weiterleben, so gut es ging.
    Doch es war eine Qual. Bis dahin hatte sie wenigstens immer in ihrer Arbeit Trost gefunden. Zum ersten Mal begriff Marian wirklich, was Einsamkeit bedeutete … eine gnadenlose, feindselige Leere, die von ihrem Herzen Besitz ergriff und sie jeglicher Lebensfreude beraubte. Es fiel ihr schwer, morgens aufzustehen, nachts fand sie keinen Schlaf.
    Sie hatte die Enttäuschung mit Tony, ihrer ersten Liebe, überstanden, die Gefangenschaft in El Amir überlebt und das Scheitern ihrer Ehe gemeistert. Aber diese Seelenpein überstieg alle bisherigen Prüfungen.
    Fala’isi hatte ihr schon einmal geholfen, hatte ihre Wunden geheilt und ihr neue Hoffnung gegeben. Vielleicht konnte sie noch

Weitere Kostenlose Bücher