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ROMANA EXKLUSIV Band 0173

ROMANA EXKLUSIV Band 0173

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Donald , CHARLOTTE LAMB , DAY LECLAIRE
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und es ist gut, mir etwas zum Träumen mit auf den Weg zu geben? Irgendetwas, das die schmerzhaften Gedanken an Robert auslöschen wird.
    Mit geschlossenen Augen erwiderte sie seinen Kuss, legte Steve die Arme um den Nacken und fuhr mit den Fingern durch sein dichtes Haar. Damals, während ihrer kurzen Beziehung, hatten sie nie miteinander geschlafen. Bis zum heutigen Tag hatte Lauren nicht bereut, dass sie dazu nicht bereit gewesen war – obwohl sie sich so sehr nach ihm gesehnt hatte. Während Steve sie berührte, schien ihr Körper sich an dieses Verlangen zu erinnern.
    Nachdem sie aufgehört hatte, sich gegen ihn zu wehren, hatte er den Griff gelockert. Sanft streichelte er ihr den Rücken, presste sie noch fester an sich und erforschte spielerisch ihren ganzen Körper. Lauren stöhnte unter seinen Zärtlichkeiten auf und erwiderte seine Küsse voller Leidenschaft.
    Steve barg das Gesicht an ihrem Hals und flüsterte heiser: „Lauren … ich begehre dich schon so lange … auf diesen Augenblick habe ich Jahre gewartet …“
    Unwillkürlich versteifte sie sich und riss die Augen auf. Was hatte er da gesagt? Seine Stimme hatte siegessicher, beinah triumphierend geklungen. Bisher war sie so sehr mit ihren eigenen Gefühlen beschäftigt gewesen, dass sie überhaupt nicht darüber nachgedacht hatte, weshalb Steve zu ihr so freundlich und rücksichtsvoll war.
    Weil er sich etwas davon versprach! Warum war sie nicht schon früher auf den Gedanken gekommen? Steve war bestimmt nicht hier, weil er sich Sorgen um sie machte oder sie trösten wollte. Von Anfang an hatte er vorgehabt, sie zu verführen.
    Als Janice ihn bat, sich mit ihr Lauren, zu treffen, hatte Steve die Gelegenheit beim Schopf ergriffen. Er wusste, dass sie über die Nachricht schockiert wäre und er ein leichtes Spiel mit ihr hätte. Vermutlich hatte er seit Jahren darauf gewartet, sich zu rächen, weil sie ihn damals verlassen hatte.
    Während Lauren nachdachte, stand sie regungslos da wie eine Statue. Erst nach einer Weile merkte Steve, dass etwas nicht stimmte, und hob den Kopf. Sein Gesicht hatte sich gerötet, er atmete heftig und sah Lauren eindringlich an. „Bitte schick mich nicht weg, nicht heute“, sagte er mit belegter Stimme und strich ihr sanft über die Wange. „Sonst werde ich verrückt. Ich sehne mich so nach dir.“
    „Es tut mir leid“, entgegnete sie abweisend und zwang sich, Steve in die Augen zu sehen. „Ich kann nicht. Zuerst dachte ich, ich könnte so tun, als wärst du Robert. Aber es geht nicht.“
    Steve wurde blass. Das Glitzern in seinen Augen war verschwunden, und er betrachtete Lauren kühl und abschätzend. „Wovon sprichst du eigentlich? Du kannst mich nicht täuschen. Vor wenigen Sekunden hast du mich ebenso sehr gewollt wie ich dich!“
    „Ja, weil ich mir vorgestellt habe, dass Robert mich küsst.“
    Steve wirkte, als hätte ihm jemand mitten ins Gesicht geschlagen. „Du lügst! Du wolltest mich und nicht ihn …“
    Lauren war den Tränen nah. Sie fühlte sich so schrecklich müde. Der Tag war anstrengend gewesen, und sie wollte endlich ihre Ruhe haben. Sie wollte, dass Steve aufhörte, sie unter Druck zu setzen, und die Wohnung verließ. Sie schloss die Augen. Tränen liefen ihr über die Wangen. „Ich kann Robert nicht vergessen“, sagte sie stockend. „Ich liebe ihn. Oh, lass mich allein. Bitte geh.“
    Steve stand da und hielt Lauren an den Schultern fest. Dann stieß er sie zur Seite und ging. Lauren hörte noch, wie die Eingangstür zugeschlagen wurde, und war endlich allein.

    Verärgert wischte Lauren sich über das tränennasse Gesicht und legte sich ins Bett. Sie dachte, dass sie nicht würde schlafen können, aber die Stille und die Dunkelheit ihr helfen würden, sich zu entspannen und die Ereignisse des Abends zu vergessen. Doch sie war so erschöpft, dass sie sofort einschlief.
    Die ganze Nacht über wurde sie von bösen Träumen heimgesucht. Gesichter kamen auf sie zu und lachten sie aus. Sie sah einen Mann, der vor ihr weglief und hinter Hausecken verschwand. Lauren folgte ihm und wollte ihn unbedingt einholen, aber er entwischte ihr immer wieder. „Robert! Robert!“, rief sie und rannte schnell über einen dunklen Flur, der sich allmählich in eine grüne Wiese verwandelte. Schließlich blieb Robert stehen, drehte sich um und breitete die Arme aus. Schluchzend warf sie sich hinein.
    Aber der Mann war nicht Robert. Es war Steve Hardy, und sein Gesicht wirkte so bedrohlich, dass Lauren aus

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