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ROMANA EXKLUSIV Band 0178

ROMANA EXKLUSIV Band 0178

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0178 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM HELEN BROOKS JACQUELINE BAIRD
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tief ein und begann, die Decke vorsichtig wegzuschieben.
    Damiano seufzte auf, fasste in ihr Haar und zog sie zu sich. Und noch ehe sie recht begriff, dass er aufwachte und sie nicht länger die Situation kontrollierte, küsste er sie mit stürmischer Leidenschaft. Sie reagierte sogleich darauf, fühlte, wie sie sich mit ihrem ganzen Körper nach ihm sehnte. Im nächsten Moment umschloss er ihre schlanke Taille und presste sie an sich, sodass sie seine heftige Erregung deutlich spürte.
    Sie meinte, vor glühendem Verlangen zu vergehen, und stöhnte unwillkürlich auf. Sogleich hielt Damiano inne, umfasste ihre Arme und schob sie etwas von sich. Verblüfft sah er sie an.
    „Eden?“, stieß er ungläubig hervor. „Che cos’ hai?“
    Die Zeit schien stillzustehen. Als ihr bewusst wurde, dass Damiano unwillkürlich auf ihre Zärtlichkeiten reagiert hatte, noch bevor er richtig wach gewesen war, errötete sie tief und verfolgte dann wie gelähmt, wie er den Blick auf ihre spärliche Bekleidung richtete. Er blinzelte und sah noch einmal hin.
    „ Per amor di Dio … Was, in aller Welt, soll denn das?“
    Als sie sich eben über ihn gebeugt hatte, hatte sie die Vision gehabt, dass Damiano irgendwann aufwachen und sie sehnsüchtig und begeistert umarmen würde. Stattdessen hatte er sie von sich geschoben und die verrückteste Frage gestellt, die sie je von ihm gehört hatte.
    „Und warum bist du so angezogen?“
    Er konnte es anscheinend nicht fassen. Jetzt hatte er auch die hochhackigen Schuhe gesehen, die sie noch trug.
    „Ich … ich weiß nicht, was für eine Antwort du erwartest …“, stieß sie hilflos hervor und bemerkte, wie er die Stirn runzelte.
    „Hast du getrunken?“
    „Nun … ja … ein bisschen …“
    „Du musstest also zur Flasche greifen, um wieder mit mir zu schlafen“, sagte er mit leiser, wütend klingender Stimme, während er ihre schuldbewusste Miene betrachtete.
    „Ja … das heißt, nein !“ Seine ärgerliche Reaktion verwirrte und bestürzte sie.
    „Du bist so angetrunken, dass du mit Schuhen ins Bett kommst“, erwiderte er rau und schob sie mit ernstem Gesichtsausdruck neben sich auf die Matratze. „Ich habe eine scheue, rechtschaffene Frau zurückgelassen, und jetzt präsentierst du dich mir als aufgetakeltes Flittchen!“
    Entsetzt über seine Worte und von der Situation absolut überfordert, stieg sie langsam rückwärts aus dem Bett. „Nein … nein, so ist das nicht …“
    „ Wer war es?“, fragte Damiano zornig und umschloss kräftig ihre Handgelenke, bevor sie rechtzeitig aus seiner Reichweite flüchten konnte. „Wer hat diese wundersame Wandlung bewirkt? Meinst du nicht, ich hätte ein Recht zu erfahren, wer mit meiner Frau geschlafen hat, als ich es nicht verhindern konnte?“
    Eden war ganz blass geworden und sah ihn bestürzt an. Er atmete tief ein und senkte den Blick, während er sie unvermittelt losließ.
    Schnell stand sie auf, nahm mit bebenden Händen den Morgenmantel vom Stuhl und schlüpfte hinein. Sie hatte wie ein Flittchen auf ihn gewirkt? Ihr wurde ganz anders vor Scham und Verlegenheit. Er wollte sie nicht … Warum hatte sie nur gedacht, er würde sie begehren? Weshalb hatte sie die verrückte Vorstellung gehabt, sie könnte jetzt ihr Versagen von vor fünf Jahren wiedergutmachen? Es war zu spät! Und auf Grund ihrer eigenen Dummheit vermutete er nun auch noch, sie hätte ihn betrogen.
    „Mark, nehme ich an“, stieß Damiano hervor und ballte die Hände zu Fäusten. „Dieser hinterlistige kleine Trottel hat nur auf seine Chance gewartet!“
    Sekundenlang stand Eden wie gelähmt da. Dann flüchtete sie aus dem Schlafzimmer ins Bad und schloss die Tür hinter sich ab. Sie konnte kaum atmen, so sehr hatten seine Worte sie in Angst und Schrecken versetzt. Wusste er doch etwas? Warum sonst hatte er Mark genannt? Hatte ihm schon jemand die gemeinen Lügen erzählt, die in der Boulevardpresse nur wenige Monate nach seinem Verschwinden über sie verbreitet worden waren? Es konnte nicht anders sein!
    Damiano drückte die Klinke nieder und klopfte dann an die Tür. „Mach auf, Eden. Ich habe mich beruhigt. Wir müssen miteinander reden.“
    Aber sie ging nur von der Tür weg und blickte sie starr an. Sie war wie benommen, konnte keinen klaren Gedanken fassen, wusste nur eines: dass sie Damiano jetzt nicht gegenübertreten konnte. Mit bebenden Händen zog sie sich den Morgenmantel aus, riss sich den BH und den Slip vom Körper und warf beides in den

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