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ROMANA EXKLUSIV BAND 231

ROMANA EXKLUSIV BAND 231

Titel: ROMANA EXKLUSIV BAND 231 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Morgan Kathryn Ross Jennifer Taylor
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stimmt. Und sie wollte mich küssen. Aber ich habe sie zurückgewiesen und ihr klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass ich meine Frau liebe. Du musst mir glauben, die Geschichte mit Lisa war lange vorbei, bevor wir geheiratet haben, und danach war nichts mehr.“
    „Dann habe ich mir das nur eingebildet?“, fragte Elizabeth.
    „Ja.“ Jay schaute sie sanft an. „Hast du mich deswegen verlassen?“
    Beth brachte kein Wort heraus, und Jay schloss sie in die Arme.
    „Du musst mir glauben, ich liebe dich wirklich. Und ich möchte, dass du hierbleibst und wir glücklich miteinander leben.“
    Elizabeth schmiegte sich an ihn. Er klang so ehrlich, da konnte sie einfach nicht anders, als ihm zu glauben. Und auf einmal verspürte sie ein unendliches Glücksgefühl. Leise sagte sie:
    „Ja, Jay, ich glaube dir. Und ich liebe dich auch. In Wirklichkeit habe ich dich nicht wegen der Werft geheiratet, Cheryl hatte mir schon gesagt, dass sie sie in jedem Fall auf meinen Namen überschreiben würde. Ich wollte einfach mit dir zusammen sein und hatte gehofft, dass die Liebe später kommen würde.“
    Er küsste sie sanft auf die Lippen.
    „Ach, Elizabeth, ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben. Willst du wieder mit mir leben?“
    „Ja, Jay, ich will. Aber ich muss dir noch ein Geständnis machen.“
    „Was meinst du?“
    „Ich war nicht ganz ehrlich.“
    Jay schob sie ein wenig zurück und runzelte die Stirn.
    „Der Test …“
    Damit zauberte sie ein glückliches Lächeln in sein Gesicht.
    „Wirklich?“
    „Ja, Jay.“ Sie schmiegte sich eng an ihn. „Du wirst Vater.“
    – ENDE –



Hochzeitsnacht in Acapulco

1. KAPITEL
    Grelles Sonnenlicht flutete zwischen den nicht ganz vors Fenster gezogenen Vorhängen ins Hotelzimmer. Joelle Ames drehte sich im Bett auf die Seite und stöhnte, als ein unerträglich scharfer Schmerz ihren Kopf von Schläfe zu Schläfe durchzuckte.
    Was würde ich jetzt nicht alles für eine Schmerztablette geben – oder noch besser gleich drei Stück und dazu einen Eisbeutel auf die Stirn, dachte sie, nachdem sie den Kopf nochmals nur ganz behutsam bewegt hatte.
    Es war ihr letzter Tag in Acapulco, wo sie einen kurzen Urlaub verbracht hatte. Und es würde, wie es aussah, kein guter Tag für sie werden. Fünf Tage zuvor war sie aus ihrer Heimatstadt San Diego hergekommen, und da sie dringend Erholung brauchte, hatte sie sich bewusst zurückgehalten und nicht allzu viel unternommen.
    Was hatte sie vergangene Nacht denn angestellt, was das fürchterliche Kopfweh erklären könnte? Sie war doch bloß mit Gabriel Lafleur zum Abendessen ausgegangen, einem Farmer aus Louisiana, mit dem sie bisher einige Ausflüge gemacht hatte. Es hatte sich einfach irgendwie so ergeben.
    Ja sicher, er war ein attraktiver Mann, regelrecht sexy, und sie hatte sich zum ersten Mal seit Langem wieder entspannt gefühlt und das Zusammensein mit ihm genossen. Das war alles gewesen. Sie hatte eine vergnügliche Nacht verbracht, die jetzt vorbei war. Joelle wünschte sich, das Kopfweh wäre es auch.
    Wenn sie sich doch nur dazu aufraffen könnte, die Augen zu öffnen! Dann könnte sie aufstehen und in ihrem Gepäck nachsehen, ob sie vielleicht Schmerztabletten mitgebracht hatte.
    Wenn sie doch nur ihre Gedanken auf die Reihe bringen könnte!
    Bei den Kopfschmerzen war aber allein der Versuch, sich zu konzentrieren, eine Qual. Tatsächlich wäre es ihr im Moment wie eine Wohltat erschienen, das Bewusstsein zu verlieren, aber das würde ihr bestimmt nicht vergönnt sein.
    Plötzlich schoss ihr eine Erinnerung an die vergangene Nacht durch den Kopf: Sie hatte in einer urigen kleinen Taverne getanzt, die irgendwo abseits der üblichen Touristenpfade lag. Die Gäste hatten viel gelacht. Sie, Joelle, auch. Dann hatten sie und Gabriel Lafleur ein, zwei Gläser Tequila an der Bar getrunken. Mindestens zwei. Du liebe Güte, noch nie im Leben hatte sie so viel Schnaps konsumiert! Hatten sie und Gabriel sich nicht nur einen einzigen Schlummertrunk genehmigen wollen? Was war bloß in sie gefahren, es sich anders zu überlegen?
    Sie kam nicht darauf. Die Erinnerung an die vergangene Nacht war bestenfalls verschwommen. Kein Wunder, wenn die rasenden Kopfschmerzen ihr Gedächtnis zu lähmen schienen. Was habe ich gemacht, nachdem Gabriel und ich die Kneipe verlassen haben? fragte Joelle sich. Vielleicht sollte sie ihn in seinem Zimmer, zwei Stockwerke über ihrem, anrufen und ihn bitten, ihrem Erinnerungsvermögen auf die

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