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ROMANA EXKLUSIV BAND 231

ROMANA EXKLUSIV BAND 231

Titel: ROMANA EXKLUSIV BAND 231 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Morgan Kathryn Ross Jennifer Taylor
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verstehen.
    „Kalt“, murmelte er kaum hörbar. „Mir ist so kalt.“
    Gabrielle fühlte sich schrecklich hilflos. Ihn abzukühlen war einfach gewesen, aber wie sollte sie ihn jetzt mit Wärme versorgen? Sie hatten keine Decken und auch nichts anderes, was als Decke dienen könnte. Was konnte sie tun?
    Sie nahm seine Hände zwischen ihre und begann verzweifelt zu reiben, sich bewusst, dass das kaum reichen würde. Er litt an Schüttelfrost, obwohl fast immer noch dreißig Grad herrschten. Sein gesamter Körper musste warm gehalten werden.
    Sie holte tief Luft, dann legte sie sich neben ihn, zog ihn in ihre Arme und kuschelte sich so eng wie möglich an ihn, damit ihre Körperwärme auf ihn überstrahlte.
    Es war ein seltsames Gefühl, seinen harten Körper so nah an sich zu fühlen. Seltsam und erregend. Sie spürte seinen Atem an ihrer Schläfe, und jetzt schlang auch er die Arme um sie und legte sein Bein auf ihres.
    Mit einem leisen Seufzer schmiegte sich Gabrielle noch enger an ihn. Sie vergrub den Kopf an seiner Schulter und schloss die Augen, um dieses wunderbare Gefühl bis zum Letzten auskosten zu können. Wie wäre es wohl, das Recht zu haben, jede Nacht so eng an ihn geschmiegt einzuschlafen?
    Ihr letzter Gedanke, bevor sie in den Schlaf hinüberdämmerte, war, dass es wohl wie ein selten exquisites Geschenk sein müsste.
    Ein Vogel sang hoch über ihnen und begrüßte den stillen Morgen. Gabrielle erwachte mit einem Lächeln auf den Lippen.
    „Hm, ich frage mich, ob dieses Lächeln wohl mir gilt.“
    Doyles tiefe Stimme passte so gut zu diesem friedlichen Moment, dass Gabrielle die Augen geschlossen hielt und weiter lächelte. Sie fühlte sich wunderbar entspannt, hatte tief und fest geschlafen. Sie reckte sich wohlig und fühlte Doyles Hand an ihrer Wange.
    „Ich könnte mich glatt daran gewöhnen, jeden Morgen so aufzuwachen.“
    Sie auch. Sehr schnell sogar. Sie genoss es, wie seine Hand über ihren Rücken glitt, über ihre Hüfte, wieder hinauf zu ihrem Gesicht. Sie öffnete die Augen, ohne dass das Lächeln von ihren sinnlichen Lippen verschwunden wäre, und schaute Doyle an.
    Und dann traf sie die Realität wie ein Schlag. Das Lächeln erstarb, und eine tiefe Falte bildete sich auf ihrer Stirn. „Doyle, ich …“
    „Verdirb es nicht“, flüsterte er. Er hatte ihre Unruhe bemerkt und hielt ihr Kinn fest, um ihr in die Augen sehen zu können. Spannung baute sich zwischen ihnen auf, hielt sie beide in einem Bann, den keiner von ihnen brechen konnte. Und dann, unendlich langsam, beugte Doyle den Kopf vor und nahm von ihren Lippen Besitz. Im gleichen Moment verflüchtigte sich jeder klare Gedanke, den Gabrielle noch gehabt hatte.
    Sie erschauerte, als er liebkosend über ihre Seite streichelte. Jeder Zentimeter ihres Körpers erwachte zum Leben, all ihre Sinne waren geschärft, das Blut rauschte wie Lava durch ihre Adern. Sie murmelte unzusammenhängende Worte, presste sich an ihn und erwiderte seinen Kuss mit einer Leidenschaft, von der sie nie geahnt hatte, dass sie sie besaß. Sie spürte, dass auch durch Doyles Körper ein Schauer lief, als er die Hand auf ihre Brust legte und sie liebkoste, bis die zarte Spitze hart wurde. Sie stöhnte leise auf und drängte sich seiner Hand entgegen. Diese Bewegung schien ihn zu schockieren, denn er hielt inne, aber dann ließ er die Hand zu ihrer anderen Brust gleiten.
    „Gabrielle, ich … Ach, zum Teufel, wer will schon in einer solchen Situation reden?“ Seine Stimme klang heiser, rau, und Gabrielle jubelte innerlich auf. Endlich trieb eine Macht ihn an, der er nicht widerstehen konnte, die ihn die Kontrolle verlieren ließ. Sie liebte es, wie sein Körper auf ihre Bewegungen reagierte, wie seine Muskeln zuckten, wenn sie sich ihm entgegenbog.
    Eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf protestierte, als er die Lippen von ihr löste, um sie mit Augen, dunkel vor Verlangen, anzusehen. „Ich will dich ansehen“, murmelte er heiser. „Ich muss wissen, dass ich nicht geträumt habe, an jenem Tag, als du unter dem Wasserfall standest und ich dich beobachtet habe.“
    Sie hielt ihn nicht auf, als er den Knoten ihres Hemdes löste und es auseinanderschlug. Sein Blick glitt bewundernd und verlangend über ihre Brüste, ihren Körper, und als er ihr wieder ins Gesicht sah, konnte sie an seiner Miene erkennen, welche Kraft es ihn kostete, die Selbstbeherrschung nicht zu verlieren.
    „Du bist schön, Gabrielle“, sagte er leise. „Ich will mit dir schlafen,

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