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Romana Exklusiv Band 240

Romana Exklusiv Band 240

Titel: Romana Exklusiv Band 240 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Anne Weale , Diana Hamilton
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zutiefst gerührt war. Beinah hätte sie ihn verloren, obwohl sie sich so sehr liebten.
    Lange standen sie eng umschlungen da, bis sich Cesare schließlich von ihren Lippen löste. Milly errötete, als ihr auffiel, dass die Menschen, die an ihnen vorbeigingen, sie lächelnd und interessiert musterten. Doch Cesare erwiderte das Lächeln der Leute, ehe er Milly den Arm um die Schulter legte und sie zu dem Wagen dirigierte. Dann bat er den Chauffeur, der geduldig gewartet hatte, sich um Millys Gepäck zu kümmern.
    Als sie wenig später in die Stadt zurückfuhren, zog Cesare sein Handy aus der Innentasche des Jacketts, tippte eine Nummer ein und unterhielt sich kurz mit jemandem.
    „Fliegen wir zusammen nach London?“, fragte Milly hoffnungsvoll. Sie hatte kein Wort verstanden, weil er Italienisch gesprochen hatte.
    „Ich habe umdisponiert. Wir fliegen nach Pisa und erzählen meiner Großmutter die Neuigkeit. Mein Mitarbeiter wird die Sitzungen auf spätere Termine verschieben. Von jetzt an lasse ich dich nicht mehr allein.“ Wieder legte er ihr den Arm um die Schulter und zog sie an sich. „In den letzten Wochen habe ich dich sehr vermisst. Aber ich konnte nicht früher zurückkommen, weil ich zu viel regeln und meine fähigsten Manager in die Pläne einweihen musste.“
    „Was für Pläne hast du denn?“
    „Ich will öfter zu Hause sein bei dir und unseren Kindern, falls wir welche bekommen.“ Wieder küsste er sie ungestüm und leidenschaftlich.
    Als sie wenig später in seinem Privatjet saßen, nahm Cesare Millys Hand und steckte ihr den Ring wieder an den Finger. „Es wäre schade, ihn in dem Kästchen aufzubewahren. Viel lieber sehe ich ihn an deinem Finger.“ Sie errötete bei der Anspielung auf ihre zornigen Worte und schämte sich sehr. „Es ist ein Erbstück meiner Familie. Es wird mir eine Freude sein, dich mit funkelnden Diamanten, Rubinen und Smaragden zu verwöhnen.“
    Der Gedanke an seinen Reichtum löste bei ihr Unbehagen aus, und sie blickte Cesare an: „Damit das klar ist: Ich will nur dich. Alles andere ist mir egal.“
    „Du hast mich doch und wirst mich nicht mehr los. Aber kleine Extras sind auch nicht schlecht, oder? Und da wir gerade von Extras reden: Heute Morgen im Hotel, als du dich fertig gemacht hast, habe ich telefoniert und erfahren, dass in unserer Niederlassung in New York die Stelle einer Empfangsdame neu zu besetzen ist. Ich habe vereinbart, dass deine Schwester diesen Job haben kann. Einer meiner Mitarbeiter wird sich mit ihr in Verbindung setzen, ihr das Flugticket aushändigen und ihr genaue Anweisungen erteilen. Ehe du erneut Zweifel bekommst und dich fragst, warum ich ihr gegenüber so großzügig bin, obwohl sie es verdient hätte, für ihre Betrügereien bestraft zu werden, kann ich dir versichern, dass ich es nur deinetwegen tue. Ich weiß, du freust dich darüber, dass sie die Chance hat, aus dem ganzen Sumpf herauszukommen und ihr Leben in Ordnung zu bringen. Du hast sie sehr gern und machst dir große Sorgen um sie, und ich möchte dich glücklich sehen. Vermutlich wirst du ihr alles verzeihen, weil du so ein warmherziger, liebevoller Mensch bist. Aber ich werde ihr niemals verzeihen, was sie getan und gesagt hat“, erklärte er energisch. „Also, vergiss bitte nie, dass ich ihr nur dir zuliebe helfe, damit du glücklich und zufrieden bist.“
    „Das glaube ich dir, darauf kannst du dich verlassen“, versicherte sie. „Da ist noch etwas anderes, worüber ich mit dir reden möchte.“
    „Was denn?“
    „Als wir vor dem Nachtclub standen, wo sie arbeitet, hatte ich plötzlich das Gefühl, du hättest dich innerlich von mir entfernt. Hast du in dem Moment vielleicht gedacht, ich sei genauso wie sie, weil ich dich getäuscht und so getan habe, als wäre ich Jilly?“
    „Nein, ganz bestimmt nicht. Etwas ganz anderes ist da mit mir geschehen.“ Er sah sie aufmerksam an. „Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich große Angst und war sehr verunsichert. Da sie sehr durchtrieben und hinterhältig ist, habe ich befürchtet, sie würde versuchen, uns beide auseinanderzubringen. Ich wusste, wie sehr du an ihr hängst. Du hast sie ja auch immer in Schutz genommen und verteidigt. Leider haben sich meine Befürchtungen bewahrheitet, sie hat es immerhin geschafft, dass du ihr die Lügen zunächst geglaubt hast. Nein, ich hatte mich nicht innerlich von dir entfernt, sondern war nur sehr beunruhigt.“
    „Cesare“, sagte sie leise. Es war erschreckend, wie nahe sie

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