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Romana Extra Band 1

Romana Extra Band 1

Titel: Romana Extra Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding , Carol Grace , Penny Roberts , Nina Harrington
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Verkauf von Cala de Laura zu bewegen.“
    Beth verstummte. Eine einzelne Träne rollte ihr über die Wange. Luís beugte sich vor, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste ihr die Träne weg.
    Einen Moment lang erschien Beth ihm wie erstarrt, dann legte sie den Kopf in den Nacken und bot ihm ihre Lippen zum Kuss.

8. KAPITEL
    Beth wusste nicht, wie ihr geschah.
    Über die Ereignisse von damals zu sprechen, wühlte sie auf, und sie fragte sich, warum sie überhaupt davon angefangen hatte. Wieso sie ausgerechnet Luís Santiago etwas so Privates anvertraute. Aber sie hatte es getan, und es war ein unerwartet befreiendes Gefühl gewesen. Das Reden über die schlimmen Erinnerungen machte nichts ungeschehen, aber es hatte gut getan, all die Gefühle endlich herauszulassen, die sich schon so lange in ihr aufstauten.
    Damals war niemand da gewesen, dem sie sich hätte anvertrauen können. Ihr Vater war zu dieser Zeit schon kaum mehr ansprechbar gewesen, und Helen hatte schlichtweg die Zeit gefehlt bei den vielen Jobs, die sie annehmen musste, um die Familie über Wasser zu halten. Selbst so hatte das Geld kaum ausgereicht.
    Wen hätte Beth mit ihrer Trauer und ihrer Verzweiflung belasten sollen? Ihre Schwester? Lindy war damals gerade einmal sieben gewesen – noch ein Kind. Und so hatte sie den schrecklichen Verlust, das Gefühl von Leere, das Diegos Tod in ihrem Leben hinterließ, mit sich selbst ausgemacht.
    Bis heute. Sie war sicher gewesen, längst über dieses Kapitel ihrer Vergangenheit hinweg zu sein – zumindest so weit, dass sie nicht mehr ständig darüber nachgrübelte. Doch sie hatte sich geirrt, wie sie nun erkennen musste. In Wahrheit hatte sie alles mit sich herumgeschleppt. Seelischen Ballast, von dem sie erst jetzt, wo er von ihr genommen war, erkannte, wie schwer sie daran getragen hatte.
    Und als Luís sie nun berührte, verspürte sie zum ersten Mal seit langer Zeit kein schlechtes Gewissen. Sie dachte nicht an Diego oder sonst irgendjemanden. Die mahnende Stimme der Vernunft verklang ungehört, übertönt vom ohrenbetäubenden Hämmern ihres Herzens. Luís’ Kuss ließ alles andere gleichgültig und unbedeutend werden. Und sie wollte mehr. Sehr viel mehr.
    Beth erkannte sich selbst kaum wieder, als sie den Kuss unterbrach, Luís die Hand auf die Brust legte und ihn mit sanftem Druck dazu brachte, sich auf der Decke auszustrecken. Dann setzte sie sich rittlings auf ihn und schob beide Hände unter sein Hemd.
    Sie hörte ihn scharf einatmen, und seine Reaktion verstärkte ihr Verlangen nur noch. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen, ihn zu berühren. Seinen flachen Bauch, den breiten Brustkorb und die muskulösen Schultern unter ihren Händen zu spüren.
    Doch er war nicht der Typ Mann, der sich einfach die Kontrolle abnehmen ließ. Er umfasste ihre Taille und rollte sich in einer geschmeidigen Bewegung mit ihr herum, sodass sie unter ihm lag.
    Und nun war er es, der seine Hände auf Wanderschaft gehen ließ.
    Kleine kehlige Laute kamen ihr über die Lippen, als er mit den Fingerspitzen eine prickelnde Spur vom Hals bis zu der Vertiefung zwischen ihren Brüsten zog. Noch nie hatte sie sich so sehr danach gesehnt, von jemandem berührt zu werden.
    „Luís“, stieß sie heiser hervor, als er spielerisch eine ihrer Brüste umfasste.
    Lächelnd legte er ihr einen Finger auf die Lippen. „Psst …“
    Er hielt ihren Blick gefangen, als wolle er ihn nie mehr loslassen. Beth sah ihm in die Augen, während er damit fortfuhr, sie überall zu streicheln, und damit Wellen der Sehnsucht durch ihren Körper jagte.
    Über ihnen erstreckte sich der langsam dunkler werdende Himmel, an dem die ersten Sterne funkelten, und sie fühlte sich, als würde sie träumen. Einen wunderbaren Traum, aus dem sie nie wieder erwachen wollte.
    Als Luís sich im nächsten Moment von ihr herunterrollte und abrupt aufstand, brauchte sie ein paar Sekunden, um zu sich zu kommen. Er hatte sich umgedreht und wandte ihr den Rücken zu.
    „Wir … sollten das nicht tun“, stieß er heiser hervor.
    Beth fröstelte. Sie war im Begriff gewesen, genau das zu machen, was Lyle ihr nahegelegt hatte.
    „Es tut mir leid.“ Luís drehte sich zu ihr um.
    Als er ihr die Hand entgegenstreckte, wich sie zurück. „Nein!“ Wenn er sie jetzt berührte, würde sie endgültig die Kontrolle verlieren. Hastig stand sie auf, sammelte ihre Sachen ein, rollte die Decke zusammen und stopfte alles in ihre Strandtasche. „Du hast ganz

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