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Romana Extra Band 1

Romana Extra Band 1

Titel: Romana Extra Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding , Carol Grace , Penny Roberts , Nina Harrington
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Kinder!“ Jessica Dixon, die Redaktionsassistentin, sah vom PC auf. „Das einzig Interessante auf der heutigen Titelseite ist die wichtige Frage, wer in diesem Jahr Wunschfee sein wird.“

6. KAPITEL
    Wunschwoche in Maybridge!
    Wieder einmal ist Wunschwoche in Maybridge! Zeit für die ‚Wunschfee‘ des Maybridge Observer, ihren Zauberstab zu schwenken und den Bürgern des Ortes ein paar Wünsche zu erfüllen.
    In den vergangenen Jahren haben wir immer viel Unterstützung durch unsere Geschäftsleute erhalten. Wir haben eine Armee freiwilliger Helfer aus der Gemeinde angeworben und mit ihnen beispielsweise das Senioren-Tageszentrum renoviert. Dutzende von kleinen und großen Projekten wurden durchgeführt, die heute das Leben für Gruppen und Einzelpersonen erleichtern.
    Also – was kommt als Nächstes? Wir bitten um Vorschläge für neue Projekte.
    Maybridge Observer, Mittwoch, 27. April
    „Haben Sie das schon gesehen?“
    Hal schaute auf die Zeitung, die Bea Webb hochhielt.
    „Die Wunschfee vom Maybridge Observer ?“, fragte er freundlich. Er ignorierte die Schlagzeile und konzentrierte sich auf die gezeichnete Fee, die ihren Zauberstab schwenkte und Zauberstaub über dem Titel der Zeitung verteilte. Sie sah aus wie Claire Thackeray.
    „Hier steht, dass Maybridge seit Ihrer Ankunft eine ‚spaßfreie Zone‘ ist.“
    Hal nahm die Zeitung und warf sie in den Papierkorb. Er wollte jetzt nicht darüber nachdenken, dass Claire ihn täglich zur gleichen Zeit anrief, um nach seinen Plänen zu fragen. Erst recht wollte er sich nicht eingestehen, dass er dann immer schon am Schreibtisch saß und darauf wartete, dass sie sich meldete.
    „Ich brauche ganztägig jemanden im Büro, Bea“, sagte er, um das Thema zu wechseln. „Würden Sie bitte Penny fragen, ob sie länger arbeiten kann?“
    Sie schüttelte verständnislos den Kopf. „Warum bleiben Sie eigentlich nicht bei Ihrem ursprünglichen Plan und überlassen alles den Profis, Hal?“
    Gute Frage.
    Claire wusste, dass Tim sie nur aufgezogen hatte, aber Archie ging ihr nicht mehr aus dem Sinn.
    Sie sah auf, als Brian an ihrem Schreibtisch stehen blieb. „Wie weit bist du mit der Story über das Teddybären-Picknick?“
    „Ich arbeite noch daran“, erwiderte sie. „Ich dachte mir, ich fahre vielleicht mal raus und mache ein paar Fotos.“
    „Nicht nötig. Ich habe heute Morgen schon Marcus hingeschickt. Ich möchte, dass du dich auf den anderen Aspekt konzentrierst. ‚Er ist steinreich, aber er will sein Geld mit niemandem teilen, nicht mal dann, wenn es für einen guten Zweck ist‘“, sagte Brian und fuhr fort: „Andererseits ist es vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn du dich auch noch dort umsiehst. Mach Aufnahmen, wenn du Anzeichen für Vermessungsarbeiten entdeckst.“
    „Hast du denn so etwas verlauten gehört?“
    „Nein. Charlie Peascod hält sich momentan bedeckt, doch ich möchte gern mehr erfahren. Es ist schon fast Mittag. Du kannst jetzt gleich losgehen.“
    Nachdem Bea gegangen war, überquerte Hal den Innenhof und ging zu den Garagen.
    Claires Fahrrad stand dort in der Ecke, ein Rad fehlte immer noch. Mittlerweile war der Unfall schon fast eine Woche her. Wenn es einmal repariert war, würde sie keinen Grund mehr haben, ihn anzurufen.
    „Gary?“
    Er hörte ein metallisches Scheppern, das Klirren eines Schraubenschlüssels, der offenbar auf den Betonboden der Werkstatt gefallen war, danach ein leises Fluchen.
    Als Claire nach Hause kam, zog sie sofort Jeans und Stiefel an und machte sich auf den Weg zu Archies Wiese. Sie war seit ewigen Zeiten nicht von Menschenhand gemäht worden, das hatten vielmehr die Schafe, Kaninchen und Archie besorgt. Allerdings war der Esel nicht dort.
    Vergessen waren die Vermessungsarbeiten, sie musste Hal finden und herausfinden, wo das Tier geblieben war.
    „Okay, gib mir die Mutter …“
    „Die hier?“
    Hal lag auf dem Boden und versuchte ein festsitzendes Verbindungsstück zu lösen. Dabei hätte er um ein Haar die Teile verloren, die er gerade zusammenschrauben wollte.
    „Blödsinn“, fuhr er sie an. „Die da drüben …“
    „Entschuldigung.“ Sie bückte sich nach der Mutter, auf die er gezeigt hatte. „Wo ist Archie?“, fragte sie.
    Archie?
    „Er ist nicht auf seiner Wiese.“
    Meinte sie das etwa ernst?
    „Was hast du mit ihm gemacht, Hal?“
    „Wenn du mir die Mutter gibst, sage ich es dir.“ Mit spitzen Fingern reichte sie ihm das gewünschte Teil.
    Sie trat einen Schritt

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