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Romana Extra Band 1

Romana Extra Band 1

Titel: Romana Extra Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding , Carol Grace , Penny Roberts , Nina Harrington
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war.“
    „Was denn sonst?“, erwiderte sie spitz. „Du hast vor, mit dem Auto zu fahren?“
    „Laufen wollte ich eigentlich nicht“, sagte er und schloss die Türen eines glänzenden schwarzen Range Rovers auf, der am Straßenrand geparkt war.
    „Wir haben aber Allys Kindersitz nicht dabei. Wenn du wirklich zum Vogelkäfig möchtest, müssen wir den Bus nehmen.“
    „Den Bus?“ Hal schien zu überlegen. „Das wäre eine Möglichkeit. Oder Ally benutzt den Kindersitz, den ich für Beas Tochter eingebaut habe.“ Er zog eine Augenbraue hoch und schaute sie herausfordernd an.
    Dem hatte sie nichts mehr entgegenzusetzen. Sie überlegte jetzt nur noch, ob es etwas zu bedeuten hatte, dass diese Ms Webb eine Tochter hatte, die anscheinend so oft dort war, dass Hal für sie einen Kindersitz eingebaut hatte.
    „Ist das nicht toll, Ally? Ich war ungefähr so alt wie du, als ich einmal im Vogelkäfig gewesen bin.“ Claire legte die Betonung auf einmal .
    Hal hob Ally in den Wagen, die sich schnell im Kindersitz anschnallte, bevor noch weitere Einwände von ihrer Mutter kamen.
    „Ach! Deine Mum hat so oft darüber gesprochen, dass ich dachte, du wärst regelmäßig dort gewesen. Das hat meine mir erzählt“, sagte er. „Hat es dir nicht gefallen?“
    Claire überprüfte Allys Sicherheitsgurt, dann drehte sie sich zu Hal herum. „Ganz ehrlich? Ich habe jede Minute dort gehasst.“
    „Tatsächlich? Du bist damals eben nicht mit mir dort gewesen“, sagte er und öffnete ihr die Beifahrertür.
    „Meine Mutter hätte dich nie zum Tee mit einem Haufen kleiner Mädchen eingeladen.“
    „Ich war eindeutig nicht ihr Typ, und diese Aversion habe ich von Herzen erwidert. Obwohl die kleinen Mädchen bei mir ganz sicher gewesen wären.“
    „Kein Zweifel. Du hattest größere Fische am Haken.“ Sie tat ihr Bestes, um cool zu bleiben.
    Erstaunlicherweise freute sie sich jetzt richtig auf das Mittagessen mit Hal in dem hübschen Restaurant am Flussufer. Eigentlich komisch.
    „Mal überlegen“, sagte sie. „Es war mein achter Geburtstag, also warst du so vierzehn oder fünfzehn …“ Obwohl sie vorgab nachzudenken, wusste sie genau, was er in dem Jahr, als sie acht wurde, getan hatte und mit wem.
    An dem Tag hatte sie auf dem Rücksitz im Auto ihrer Mutter gesessen. Sie hatte für ihre Teeparty ein schreckliches rosafarbenes Rüschenkleidchen anziehen müssen, und auf dem Weg durch das Dorf hatte sie ihn vom Autofenster aus gesehen. Er stand an der Bushaltestelle, den Arm um ein Mädchen gelegt, dessen roter Rock unglaublich kurz war.
    Ihre Mutter hatte nach vorn auf die Straße geschaut, aber im Vorbeifahren hatte sie einen abfälligen Laut von sich gegeben. Claire hingegen war förmlich gelb vor Neid gewesen, hatte sich umgedreht und aus der Heckscheibe gestarrt, bis ihre Mutter es im Rückspiegel sah und es ihr verbot.
    „Wenn ich mich nicht irre, warst du in dem Jahr mit der frühreifen Lily Parker zusammen.“
    „Tatsächlich?“ Um seine Augen erschienen kleine Lachfältchen. „Schon möglich, obwohl ich nicht glaube, dass Lily mich länger als ein Jahr gefesselt hat.“
    Einen Moment lang sahen sie einander in die Augen, und Claire fühlte sich wie in einer Achterbahn. Sie fiel und fiel …
    Regel Nummer zwei bei der Arbeit mit Hal: Ihm nicht in die Augen sehen.
    „Ich war so neidisch auf ihren roten Lederrock“, fuhr sie schnell fort, damit er ja nicht auf die Idee kam, dass sie nur auf ihn geachtet hatte. „Ich habe mir damals geschworen, dass ich mit vierzehn auch so einen haben würde.“
    „Und – war das so?“
    „Ich bitte dich! Glaubst du, meine Mutter hätte mir erlaubt, in so etwas aus dem Haus zu gehen?“
    „Ein cleveres Mädchen wie du hätte doch einen Weg finden können. Bist du nie aus dem Fenster geklettert?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich hatte immer zu viele Schulaufgaben zu machen.“ Sie schnallte sich an. „Alles okay?“, fragte sie nach hinten, während Hal um das Auto herum zur Fahrerseite ging und einstieg.
    Ally nickte, verhielt sich aber ganz still aus Angst, der schöne Überraschungsausflug würde doch noch ausfallen.
    „Alles klar?“, fragte er, und beide nickten. Dabei war nichts klar.
    „Wenn ich Penny das nächste Mal sehe, rede ich mit ihr über den Ganztagsjob“, sagte Claire. „Was ist mit den Zimmerdecken in Cranbrook Hall ?“
    Er zuckte die Schultern. „Die müssen alle repariert werden. Sie sind schon sehr alt, und das Dach ist auch

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