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Romana Extra Band 1

Romana Extra Band 1

Titel: Romana Extra Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding , Carol Grace , Penny Roberts , Nina Harrington
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damit er sie nicht angreift“, sagte sie abwertend. „Hast du keinen Hund?“
    „Du magst Hunde wohl gern?“
    „Ja, sehr. Aber weil Mummy den ganzen Tag arbeitet, können wir keinen haben.“
    „Das ist schade. Weißt du was, Ally, als ich heute Morgen spazieren ging, habe ich noch gedacht, dass ich unbedingt einen brauche. Willst du mir helfen, einen auszusuchen?“
    „Einen Welpen?“
    „Ich wollte eigentlich zum Tierheim gehen und einen holen, der kein Zuhause hat. Das würde bestimmt auch deiner Mutter gefallen.“ Er schaute Claire über Allys Kopf hinweg an. „Sollen wir jetzt gleich aufbrechen? Mal sehen, ob sie einen haben.“
    Ally lächelte glücklich. „Können wir, Mum? Bitte, bitte!“
    „Ich muss aber arbeiten.“
    „Bestimmt haben die Leute dort auch einen Wunsch für das Projekt.“
    „Was sie brauchen, ist ein Wald, wo die Teddys ihr Picknick machen können.“
    „Sorry, aber dabei kann ich dir nicht helfen. Der Baum-Doktor begutachtet die Bäume erst nächste Woche, damit es dort wieder sicher ist.“ Sie sah ihn erstaunt an. „Du willst doch nicht, dass ein morscher Ast auf einen wertvollen Steiff-Teddy fällt, oder?“

10. KAPITEL
    „Hi, Claire, hi, Ally. Wie geht es Tom und Jerry? Hoffentlich bedeutet euer Besuch nicht …“
    „Nein, alles ist in Ordnung, Jane. Ich habe meinen Nachbarn mitgebracht. Er ist gerade aufs Land gezogen und möchte einen Hund haben. Ally will ihm beim Aussuchen helfen.“
    „Das ist ja schön.“ Jane zwinkerte Claire zu, als Hal ihnen den Rücken zudrehte. „An was für einen Hund haben Sie denn gedacht, Mr …?“
    „Einfach nur Hal“, erwiderte er.
    „Wie groß soll er denn sein, Hal?“, fragte Jane.
    „Es kommt mir nicht auf die Größe an, sondern auf den Charakter“, antwortete er. „Es muss ein nettes, folgsames Tier sein. Ich habe keine Zeit, einen neurotischen Hund zu erziehen.“
    Jane machte ein skeptisches Gesicht. „Hunde brauchen einen ständigen Gefährten. Darauf achten wir besonders, wenn wir ihnen ein neues Heim suchen“, sagte sie. „Haben Sie einen Garten? Sichere Zäune?“
    „Hal hat jede Menge Platz“, versicherte Claire. „Und es ist immer jemand da.“
    „Na gut, dann geht doch mal herum und seht euch alles an. Für Ally habe ich etwas ganz Besonderes.“
    Ally zögerte, hin- und hergerissen.
    „Keine Sorge, Ally, ich nehme keinen Hund, bevor du ihn gesehen hast“, sagte Hal beruhigend.
    „Du wirst es bereuen“, sagte Claire, als er ihr den Vortritt ließ.
    „Schon möglich, aber man sagt doch, dass jeder Mann mit ein paar Hundert Morgen Land einen Hund haben muss, vielleicht sogar zwei.“ Er legte ihr die Hand auf die Schulter und schob sie durch die Tür zu den Zwingern. „Danke, dass du nichts über den Zustand meiner Zäune gesagt hast.“
    „Penny hat mir erzählt, dass ihr Mann von dir den Job bekommen hat, die Hecken in Ordnung zu bringen. Offenbar willst du das ganze Anwesen wieder instand setzen lassen. Deine Pläne für den Wald hättest du mir ruhig verraten können.“
    „Du hättest es dir ja persönlich ansehen können. Eine Journalistin sollte immer die Fakten überprüfen. Wenn du es getan hättest, wäre dir aufgefallen, in was für einem schlechten Zustand die Bäume sind.“
    Beim ersten Zwinger hielten sie an. Ein struppiger Jack Russell mit einem schwarzen Fleck über einem Auge setzte sich auf.
    „Süß“, meinte Claire. „Aber die graben Löcher, das ist Mord für den Garten.“
    Hal hatte sie näher zu sich gezogen, und als sie sich umdrehte, war sie für einen Moment seinem Gesicht ganz nah. Sie konnte die kurzen Stoppeln auf seinem Kinn sehen, ebenso wie die kleine Narbe auf der Wange und die Silberfäden im dunklen Haar.
    Sie gingen zu dem Spaniel im nächsten Käfig, dessen Schnauze schon grau wurde. Der Hund verfolgte sie mit den Augen und winselte, erhob sich aber nicht.
    Ein großer Labrador mit hellem Fell folgte als Nächster. Er hielt den Kopf schräg, um am Ohr gekrault zu werden. Ein Schäferhund warf sich verzweifelt gegen die Gitterstäbe, während eine Promenadenmischung, die gerade mit einem Knochen beschäftigt war, sie warnend anknurrte, und ein anderer Hund, der aussah, als hätte er mit einer Bulldogge gerauft, rollte sich auf den Rücken und wollte am Bauch gestreichelt werden.
    „Hat euch einer gefallen?“, fragte Jane, als sie nach ihrem Rundgang in ihr Büro zurückkehrten.
    „Ich kann mich nicht entscheiden. Am liebsten würde ich alle

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