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Romana Extra Band 1

Romana Extra Band 1

Titel: Romana Extra Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding , Carol Grace , Penny Roberts , Nina Harrington
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gut.“
    Ihr auf jeden Fall auch.
    So viel Glück hatte sie allerdings nicht. Jessie Michaels war mit ihrer Tochter Savannah ebenfalls im Laden.
    Claire gab Ally das Hundefutter und ging dann mit ihr zur Ladentheke.
    „Was ist denn das, Ally?“, fragte Mrs Chaudry, die sie schon ihr ganzes Leben lang kannte, erstaunt. „Habt ihr jetzt einen Hund?“
    „Sogar drei“, antwortete Ally so laut, dass Savannah es hören musste. „Eine Hundemama und ihre zwei süßen Babys.“ Mit den Händen zeigte sie, wie klein sie waren. „Sie sind ganz weiß und flauschig.“
    Aus den Augenwinkeln sah Claire, dass Savannah sich wie elektrisiert umdrehte.
    „Das ist aber schön! Wie heißen sie denn?“
    „Sie haben noch keine Namen. Ich mache eine Liste, wenn ich nach Hause komme, und morgen suchen Hal und ich dann die besten aus. Ich sage Mum, dass sie ein Foto auf dem Handy speichern soll, dann zeigen wir es Ihnen, wenn wir das nächste Mal kommen.“
    „Ich kann es kaum erwarten“, erwiderte die Ladenbesitzerin.
    Claire beobachtete, wie Savannah etwas näher rückte, trat ein paar Schritte zurück und stieß mit Jessie zusammen, die die Mädchen auch beobachtete. Die Kinder standen mittlerweile nebeneinander, aber jedes wartete darauf, dass das andere zuerst etwas sagte.
    Claire zog sich bis zur Kühltheke zurück, doch Jessie kam hinter ihr her.
    „Wie geht es ihr?“, fragte sie besorgt.
    „Ally? Sie ist ständig schlecht gelaunt – sie vermisst Savannah.“
    „Mädchen sind so zickig.“
    „Weißt du, worum es eigentlich ging?“
    Jessie zog die Schultern hoch. „Ally hat wohl überall herumerzählt, dass ihr Vater ein Scheich gewesen und sie deshalb eine Prinzessin sei oder so ähnlich …“
    „Ach du meine Güte.“
    „Wie ist es dir seitdem ergangen?“
    „Mein Chef hat dafür gesorgt, dass ich ein paar Wochen lang von zu Hause aus arbeiten kann.“
    Beide Frauen drehten sich gleichzeitig um, als sie ein Kichern hörten. Die Mädchen steckten die Köpfe zusammen und waren offensichtlich wieder Freundinnen.
    Ally drehte sich suchend nach ihrer Mutter um. „Mum kann Sav mitkommen und die Hündchen angucken?“
    „Wenn ihre Mutter nichts dagegen hat. Vielleicht kommt ihr ja beide zum Tee?“
    Claire saß am Schreibtisch mit dem Handy in der Hand. Unten schliefen die Hunde in ihrem Korb, im Zimmer über ihr suchten Ally und Savannah Namen für die Tiere aus.
    Ihr war klar, dass Hal das Hundefutter absichtlich mitgenommen hatte. Dadurch, dass sie in den Dorfladen gehen musste, würden in kürzester Zeit alle von den Welpen erfahren. Auch Allys Freunde. Und wie es der Zufall so wollte, war glücklicherweise Savannah mit ihrer Mutter im Laden gewesen.
    Claire wählte die Nummer der Gutsverwaltung, aber dann wusste sie nicht, ob sie enttäuscht oder erleichtert sein sollte, als nur der Anrufbeantworter antwortete. Sie hinterließ eine kurze Nachricht.
    Hal unterbrach seine Arbeit am Laptop und schaute zum Anrufbeantworter, als eine neue Nachricht ankam.
    „Du bist wirklich schlau, Hal North. Und recht hast du auch noch. Ich bin wirklich dumm. Vielen Dank.“
    „Schlauer, als gut für mich ist“, murmelte er und wollte die Nachricht löschen, doch stattdessen spielte er das Band noch einmal ab.
    Bernard hob den Kopf von den Pfoten und sah ihn an. Seine schräg gestellten Augenbrauen sprachen Bände.
    „Was willst du mir sagen?“
    Bernard winselte leise.
    „Willst du etwa, dass ich sie zurückrufe?“ Ein ermutigendes ‚Wuff‘ war die Antwort. Seit drei Stunden war der Hund erst im Haus und führte sich bereits wie der Besitzer auf.
    Dreißig Sekunden später hätte er Claire von sich aus angerufen, um zu erfahren, ob die Welpen sich eingewöhnten und wie Ally mit ihnen zurechtkam. Außerdem wollte er Claires weiche, musikalisch klingende Stimme leise ‚Danke‘ sagen hören und dabei eine Gänsehaut bekommen.
    Eigentlich hatte er vorgehabt, es ihr heute richtig schwer zu machen. Stattdessen hatte er sie zum Essen ausgeführt, sich einen Zoo zugelegt und komplett vergessen, wer sie war und warum er ihr hatte wehtun wollen. Doch dann hatte sie sich plötzlich wieder gegen ihn gewandt.
    Er war so sicher gewesen, dass sie sofort verstehen würde, was er vorhatte, hatte aber nicht mit ihren Gefühlen als Mutter gerechnet, die ihr Kind vor Enttäuschungen bewahren wollte.
    Zu dumm. Er war derjenige, der dumm war.
    Bernard drängte sich ungeduldig gegen seine Hand. „Benimm dich, sonst tausche ich dich gegen

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