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Romana Extra Band 2

Romana Extra Band 2

Titel: Romana Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Christina Hollis , Lucy Gordon
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leid, das hätte nicht …“ Doch dann regte sich Wut in ihr. Wie konnte Alejandro es wagen, sie dermaßen anzufahren? „Aber es gehören immer noch zwei dazu!“, begehrte sie auf.
    Er legte ihr den Zeigefinger unters Kinn und hob es an, sodass sie ihm in die Augen blicken musste. In seinen Pupillen loderte etwas, das sie erschaudern ließ.
    „Hör mir gut zu“, sagte er, und seine Stimme klang kalt und gefährlich. „Ich weiß, wie wichtig es für dich ist, mich dazu zu bringen, aktiv bei der Regatta mitzusegeln. Deshalb, und nur deshalb habe ich dich heute zum Essen ausgeführt. Ich wollte wissen, wie weit du bereit bist zu gehen.“ Er lachte bitter auf. „Nun, jetzt weiß ich es. Und deshalb sage ich dir eines ganz deutlich: Ich werde mit dir zusammenarbeiten, was die Organisation des Events betrifft. Aber niemals wirst du mich dazu bringen können, selbst zu segeln. Unter keinen Umständen. Und jetzt ist es wohl besser, wenn ich dich nach Hause bringe.“
    Er ließ sie los und wandte sich zum Gehen. Fassungslos starrte Stephanie ihm nach.
    Mein Gott, schoss es ihr durch den Kopf. Jetzt ist alles aus!

4. KAPITEL
    Schweigend kehrten sie ins Restaurant zurück. Jeder Rest von Benommenheit war von Stephanie abgefallen. Einmal mehr hatte Alejandro nur ein Spielchen mit ihr gespielt, und sie war es satt, von ihm vorgeführt zu werden. So schrecklich satt.
    Sie ging nach draußen und wartete vor der Tür, während Alejandro die Rechnung beglich. Ein Teil von ihr wollte einfach nur flüchten, ihn nie wiedersehen müssen. Doch ihr war klar, dass sie das nicht tun konnte.
    Nicht, wenn sie noch eine Chance haben wollte, ihre Agentur zu retten.
    Obwohl es dazu kaum kommen würde, sofern Alejandro seine Meinung über seine Teilnahme an der Regatta nicht radikal änderte. Sie fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen – gerade in dem Moment, in dem Alejandro aus dem Restaurant kam.
    „Du warst schon immer eine gute Schauspielerin“, kommentierte er kühl. „Aber glaub nicht, dass ich mich je wieder von dir an der Nase herumführen lassen, Pixie. Du hast es einmal geschafft – ein weiteres Mal wird es dir nicht gelingen.“
    Ungläubig runzelte sie die Stirn. Was meinte Alejandro damit? Er tat ja gerade so, als hätte sie damals alles kaputt gemacht. Dabei war er doch derjenige gewesen, der ihr das Herz gebrochen hatte – nicht umgekehrt. „Wovon sprichst du eigentlich?“
    „Das fragst du noch?“ Er lachte humorlos auf. „Also schön, legen wir die Karten auf den Tisch. Du wolltest deine weiblichen Reize dazu nutzen, deinen Willen durchzusetzen. Nicht dass ich nicht an dergleichen gewöhnt wäre. Du hast ja keine Ahnung, wie viele Frauen das tun. Aber dass du es ausgerechnet bei mir versuchst – nach allem, was war zwischen uns.“
    Stephanie konnte nicht fassen, dass Alejandro es tatsächlich wagte, ihr Vorwürfe zu machen. Ausgerechnet!
    „Du hast recht“, entgegnete sie eisig. „Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen. Aber zu deiner Information: Es war nie meine Absicht, dich zu verführen, Alejandro. Dass ich dich geküsst habe …“
    Er winkte ab. „Ja, ich weiß schon – der Alkohol.“ Ein herablassendes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Ist es nicht praktisch, immer eine passende Entschuldigung zur Hand zu haben? Und jetzt komm, ich fahre dich nach Hause. Du kannst mir unterwegs erklären, wie du dir meine Unterstützung bei der Organisation der Regatta vorstellst.“
    Es fiel Stephanie alles andere als leicht, sich auf diese Aufgabe zu konzentrieren, als sie kurz darauf neben Alejandro im Wagen saß. Das hatte zum einen damit zu tun, dass sie die Wirkung des Weines noch nicht ganz abgeschüttelt hatte. Viel schlimmer aber war, dass sie diesen verflixten Kuss einfach nicht aus dem Kopf bekam.
    Immer wieder musste sie daran denken, wie wunderbar es sich angefühlt hatte, seine Lippen auf ihren zu spüren. Sich dem sinnlichen Prickeln hinzugeben, das ihr durch den ganzen Körper gerieselt war, und …
    Schluss jetzt!
    Sie fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und blinzelte energisch. Das war doch wirklich nicht zu glauben! Selbst jetzt noch, nachdem sie sich eine Abfuhr von ihm abgeholt hatte, übte dieser Mann Macht über ihre Gedanken aus.
    Das musste endlich aufhören. Sie hatte einen Job zu erledigen – und der war hart genug, ohne dass sie sich wegen Alejandro zusätzlich das Leben schwer machte.
    „… die zeitlichen Abläufe?“
    Stephanie merkte erst jetzt,

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