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Romana Extra Band 2

Romana Extra Band 2

Titel: Romana Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Christina Hollis , Lucy Gordon
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Während er sie mit der Zunge liebkoste, ließ er die Hand nach oben gleiten und reizte eine Brustspitze, was weitere prickelnde Empfindungen auslöste. Als sie den Höhepunkt erreichte, drang er in sie ein. Sie nahm ihn auf, und das Innerste ihres Seins bewegte sich mit ihm bis zu seiner Erlösung.
    „Oh, warum habe ich so lange gebraucht, mich dir hinzugeben?“, flüsterte sie hinterher in Antonios Armen. „Du hast mich zur glücklichsten Frau auf der Welt gemacht.“

11. KAPITEL
    Als sie am nächsten Tag aufwachte, streckte sie die Hand nach ihm aus, aber er war nicht da. Rissa warf einen Blick auf den Wecker und lächelte. Es war fast acht Uhr. Bestimmt saß Antonio schon im Baubüro an seinem Computer. Vielleicht konnte sie ihn überreden, mit ihr zusammen im Garten zu frühstücken. Die Blumen, die sie gepflanzt hatte, sahen so schön aus. Auch würde es ihn davon ablenken, sich seinen nächsten Bauauftrag zu beschaffen.
    Trotz allem hatte Antonio ständig ein Auge aufs Geschäft. Rissa hatte schreckliche Angst, dass er fortgehen würde, wenn er ein interessantes Projekt fand. Ganz allgemein hatte er schon mit ihr über seine Firma gesprochen, aber nur am Rande. Was er normalerweise mache – Neubauten? Sanierungsobjekte? – hatte sie ihn nicht gefragt. Weil es nicht wichtig war. Für sie war nur von Bedeutung, dass er noch eine Zeit lang bei ihr blieb. Um das zu erreichen, würde sie alles versuchen.
    Beim Duschen lächelte sie über die schwachen roten Male auf ihrer Haut, Spuren der leidenschaftlichen Nacht, in der sie Antonio immer weiter getrieben hatte, bis er es vor Lust nicht mehr ausgehalten hatte. Ihre einsame unbefriedigende Ehe mit Luigi hatte sie hinter sich gelassen. Zweifellos hatte Antonio keine Klagen!
    Mit verträumter Miene ging Rissa zurück ins Schlafzimmer und überlegte, was sie an diesem Tag zusammen unternehmen könnten. Während sie sich anzog, entdeckte sie die Papiere auf der Chaiselongue. Antonio musste sie übersehen haben. Was leicht war. Wenn die Tür des angrenzenden Bads offen stand, verbarg sie diese Zimmerecke. Vielleicht brauchte er die Unterlagen. Schnell ging Rissa hinüber und nahm sie in die Hand. Sicher war er zu rücksichtsvoll, um zurückzukehren und sie zu holen. Nach der turbulenten Nacht, die sie hinter sich hatten, wollte er sie nicht stören.
    Dann fiel ihr Blick auf den Briefkopf. Rasch sah sie sich jedes Blatt Papier an. Auf jedem stand oben AMI Holdings. Das konnte nur eins bedeuten: Antonio war ein Verräter. Er korrespondierte mit dem Unternehmen, das ihr Anwesen hatte kaufen wollen. Ihre Skrupel verschwanden, und Rissa begann zu lesen. Die ersten Briefe sagten ihr nichts. Sie bezogen sich auf Spenden an Einrichtungen außerhalb Italiens. In keinem wurde der Palazzo Tiziano erwähnt. Schließlich kam sie zu einem Schreiben, das eine Rechnung für die Suite im Hotel Excelsior betraf, in dem Rissa mit Antonio gewesen war. Es wurde bestätigt, dass der Betrag vom Firmenkonto von AMI Holdings abgebucht worden sei. Unten stand in Antonios Handschrift, dass er das Geld von seinem Privatkonto zurückerstattet hatte. Alles war aufgeführt: Von wann bis wann Antonio dort gewohnt hatte, Restaurantbesuche, Zimmerservice. Der letzte erdrückende Beweis war seine Unterschrift. Antonio Michaeli-Isola.
    Der Mann, der ihr Herz erobert hatte, war in Wirklichkeit die treibende Kraft hinter AMI Holdings. Jeder, der für das Unternehmen arbeitete, war ihr Feind. Aus Angst davor, was diese Leute mit dem Landsitz anstellen würden, hatte sie den Palazzo Tiziano um keinen Preis aufgeben wollen. Und sie hatte durchaus damit gerechnet, dass weitere Kaufangebote folgen würden und man irgendwann Druck auf sie ausüben würde. So eine Taktik hatte sie allerdings nicht erwartet. Antonio hatte jeden Teil ihres Zuhauses und ihres Wesens infiltriert. Das war der schlimmste Verrat.
    Plötzlich fügten sich die Dinge zusammen. Rissa hatte sich für dumm gehalten, weil sie sich von Signor Mazzini Sand in die Augen hatte streuen lassen. Aber Antonio hatte sie mit einer viel gefährlicheren Waffe blind gemacht: Liebe. Schreckte der Mann vor nichts zurück, um seinem Unternehmen das Anwesen zu sichern und es zu zerstören? Ihr kam ein entsetzlicher Gedanke. Woher sollte sie wissen, dass die Arbeiten den Bauvorschriften entsprechend ausgeführt worden waren? Was, wenn die Inspektoren von der Baubehörde ihr nach der Prüfung mitteilten, dass alles wieder herausgerissen und ersetzt werden

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