Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Extra Band 3

Romana Extra Band 3

Titel: Romana Extra Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way , Penny Roberts , Kathryn Ross , Lucy Ellis
Vom Netzwerk:
ärgerte sich. Er wusste, dass Maria keine bösen Absichten verfolgte, aber sie musste endlich lernen, loszulassen!
    „Direkt in seinem Büro anzurufen dürfte wohl auch nichts bringen“, überlegte er laut.
    „Wohl kaum“, erwiderte Carlotta, und ihr amüsierter Tonfall irritierte ihn. „Allerdings hätte ich da eine Idee, Jefe .“
    Er runzelte die Stirn. „Und was für eine Idee soll das bitte sein?“
    „Nun, es ist im Grunde ganz einfach. Wie der Zufall es will, habe ich nämlich …“
    Während sie ihm ihre Idee erläuterte, wurden Fernandos Augen immer größer. Und als sie fertig war, sprang er auf.
    Jetzt wusste er, wie er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte!
    „Eine Gala?“, fragte Laura überrascht. Als Fernando vor ein paar Minuten aus seiner Kanzlei zurückgekommen war, hatte er sie unverzüglich in ihrem Zimmer aufgesucht und über seine Pläne für den heutigen Abend in Kenntnis gesetzt. „Sagten Sie wirklich, ich soll Sie zu einer Gala begleiten?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, tut mir leid. Ihr Angebot ist sehr freundlich, aber es kommt für mich nicht infrage.“
    „Sie verstehen nicht.“ Fernando schüttelte den Kopf. „Es handelt sich nicht um ein Angebot, sondern ich bestehe darauf. Ich …“
    „Sie bestehen darauf?“ Entgeistert starrte Laura ihn an. „Ich höre wohl nicht recht! Halten Sie mich für eine Ihrer Angestellten? Dann lassen Sie sich gesagt sein, dass ich das nicht bin. Und deswegen haben Sie auch nicht das Recht, mir gegenüber auf irgendetwas zu bestehen. Wenn Sie mich jetzt mich bitte allein lassen würden? Ich möchte weiterlesen.“
    Seufzend fuhr Fernando sich mit den Fingern durchs Haar – eine Geste, die aus irgendeinem Grund ungemein anziehend auf Laura wirkte. „Hören Sie …“, begann er ein wenig zögernd, und seine Stimme klang deutlich freundlicher. „Ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Selbstverständlich ist es nicht Ihre Pflicht, mich zu dieser Veranstaltung zu begleiten, und ich kann es Ihnen auch nicht befehlen. Allerdings …“
    „Ja?“
    „Es wird erwartet, dass ich mit Begleitung zur Gala erscheine. Eine gute Bekannte von mir hat kurzfristig abgesagt, und auf die Schnelle werde ich keinen Ersatz finden. Daher …“
    Skeptisch hob Laura eine Braue. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es für einen Mann wie Fernando ein Problem sein sollte, eine Begleiterin für eine Gala zu finden.
    Umso mehr fühlte sie sich geschmeichelt, dass er an sie dachte. „Ich … Nun, warum eigentlich nicht? Allerdings habe ich kein Kleid bei mir, das ich zu einer solchen Veranstaltung anziehen könnte. Schließlich bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich während meines Aufenthalts hier irgendwelche gesellschaftliche Verpflichtungen erfüllen müsste.“
    Fernandos Miene hatte sich schlagartig aufgehellt. „Passende Garderobe sollte nun wirklich das kleinste Problem sein“, verkündete er lächelnd. „Ich habe mir die Freiheit genommen, schon mal ein paar Modelle zur Auswahl zu bestellen.“ Er warf einen Blick auf seine Uhr. „Bei einer Boutique in Palma, deren Inhaberin versprochen hat, innerhalb der nächsten Stunde zu liefern. Suchen Sie sich etwas aus. Ich erwarte Sie dann um sechs unten in der Halle.“ Er nickte ihr noch einmal zu und verließ das Zimmer.
    Laura blieb einen Moment sprachlos sitzen. Eine Gala, damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Sie merkte, wie freudige Aufregung sich in ihr breitmachte. Kein Wunder, denn insgeheim träumte sie schon lange davon, einmal bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung der oberen Zehntausend dabei zu sein. Bisher kannte sie nur Partys guter Freunde oder Kollegen.
    Aber der eigentliche Grund für die Aufregung, die von ihr Besitz ergriffen hatte, war wohl eher der, dass sie heute Abend Fernandos Begleiterin sein würde.
    „Mein Gott, das ist ja …“ Entzückt drehte Laura sich vor dem Spiegel hin und her. Der glockig geschnittene Rock des silberfarbenen Cocktailkleids schwang bei der Bewegung anmutig mit.
    „Sie sehen bezaubernd aus“, erklärte Juana strahlend. „Der Mann, der Ihnen nicht zu Füßen liegt, wenn er Sie in diesem Kleid sieht, muss noch geboren werden.“
    Laura lächelte verlegen. Sie war in ihrem bisherigen Leben nicht gerade mit Komplimenten überhäuft worden. Zumindest nicht für ihren Kleidungsstil, was wohl vor allem daran lag, dass sie auf elegante Garderobe keinen besonderen Wert legte. Für gewöhnlich bevorzugte sie schlichte, zweckmäßige

Weitere Kostenlose Bücher