Romana Extra Band 3
um uns , Mel. Sei gewarnt. Ich werde nicht ewig auf dich warten“, sagte er mit Nachdruck. Sein Verlangen nach Mel war übermächtig, doch es trennte sie zu viel. Schon als Kind hatte sie sich gegen die Autorität der Langdons gewehrt, Widerstand gehörte zu ihrer Natur.
Er hoffte inständig, dass mit dem Tod seines Großvaters alle Probleme der Vergangenheit verschwinden würden. Mels Ängste waren aus extremen Verhältnissen erwachsen, deshalb verstand er sie, und deshalb liebte er sie. Trotzdem bereiteten ihm all die Missverständnisse, die es zwischen ihnen gab, Höllenqualen. Wie viel Zeit war schon verloren gegangen. Es musste zu einer Lösung kommen.
Mel glühte am ganzen Körper. Er atmete ihren berauschenden Duft ein und spürte ihre wachsende Bereitschaft. „Hör zu“, raunte er, während er eine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten ließ, „dein Nachthemd ist reizend, aber leider stört es.“
„Dann zieh es mir aus“, flüsterte sie.
„Dieser Aufforderung kann ich nicht widerstehen.“ Er schob das Kleidungsstück bis zu Mels Brüsten hoch, zog sich dann ans untere Ende des Betts zurück und umfasste ihre Füße.
Mel schloss die Augen. Jetzt konnte sie sich ganz hingeben. Ihre flüchtigen Abenteuer mit anderen Männern hatten sie gelehrt, dass nur Dev sie ganz befriedigen konnte. Kein anderer schien zu wissen, was sie sich wirklich wünschte. Kein anderer bewirkte dieses Pulsieren in ihren Brüsten und zwischen ihren Schenkeln. Kein anderer konnte ihr diese Erfüllung schenken.
Dev küsste ihre nackten Zehen, dann ihre Beine und schließlich ihren flachen Bauch. Seine Zunge umspielte den Nabel und wanderte wieder abwärts zu der Stelle, wo Mel am empfindlichsten und empfänglichsten war. Sie hörte ihn stöhnen und merkte, dass auch sie schwerer atmete.
„Bitte, Dev“, drängte sie, „lass mich nicht länger warten.“
„Nur noch ein bisschen“, erwiderte er leise. „Du sollst merken, dass du mit mir zusammen bist.“
Mel hatte das Gefühl, körperlos zu sein. Zu allem bereit, lag sie in Devs Armen. Genau darauf hatte er gewartet, um sie ganz glücklich zu machen.
„Ich kann nicht mehr“, keuchte sie und warf den Kopf hin und her. Ohne dass es ihr bewusst war, hatte sie die Beine weit geöffnet, um ihn ganz in sich aufzunehmen.
Jetzt streifte Dev ihr das Nachthemd über den Kopf und warf es auf den Boden. Nun konnte er ihre Brüste betrachten, die empfindlichen rosigen Spitzen, die sich ihm entgegenreckten.
Mel erschauerte, als Dev erst die eine und dann die andere Knospe in den Mund nahm. „Sag, dass du mich liebst“, forderte er sie auf, um sie noch ein bisschen leiden zu lassen. Er selbst hatte weit mehr gelitten.
Mel antwortete nicht. Sie konnte nur noch die Beine um ihn legen. So war es von Anfang an gewesen, seit sie sich zum ersten Mal geliebt hatten. Sie war noch unberührt gewesen, aber er hatte ihr nicht nur die Unschuld genommen. Er hatte sie für den Rest ihres Lebens an sich gefesselt.
„Du weißt, dass ich dich liebe“, wisperte sie. Sie glühte vor Verlangen. Ihr Körper glänzte, als wäre er von einem zartfeuchten Film bedeckt. „Ich gehöre für immer dir.“
Dev beugte sich tiefer, küsste ihr die Tränen von den Wangen und dann ihre vollen, weichen Lippen. Schließlich umfasste er sie und hob sie hoch, bis sie ihm ganz nah war. Er wollte eins mit ihr sein.
Ihr lustvolles Stöhnen nahm ihm die letzte Beherrschung. Verzückt, in höchster Ekstase, fanden sie endlich gemeinsam die Erfüllung.
Gregory Langdon lag still in seinem prächtigen messingbeschlagenen Mahagonibett. Seine knöchernen Hände ruhten auf der Bettdecke. Die schweren Vorhänge, die Sarina fast ganz geschlossen hatte, hielten das gleißende Sonnenlicht von ihm fern.
Mein Sohn Erik ist unten im Wohnzimmer, ging es ihm durch den Kopf – zusammen mit seiner schönen Tochter Ava und ihrem unbedeutenden Ehemann. Es kriselte in dieser Ehe, die besser nie geschlossen worden wäre. Er hatte sich wegen Luke Selwyn oft mit Ava gestritten, aber sie hatte an ihrer eingebildeten Liebe festgehalten.
Wo bleiben Dev und Mel?
Oberflächlich betrachtet, war Luke ein geeigneter Heiratskandidat für seine Enkelin gewesen. Die Selwyns waren vermögend. Erbschleicherei hatte man ihm nicht vorwerfen können, dafür waren seine anderen Schwächen immer deutlicher hervorgetreten. Luke war ein verwöhnter, willenloser Schwächling, ohne jeden Ehrgeiz.
Gregory hatte gehofft, diese Verbindung durch ein
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