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Romana Extra Band 4 (German Edition)

Romana Extra Band 4 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham , Caroline Anderson , Trish Morey , Rachel Gardner
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Parkplatz.
    Gio stand am Fenster seiner Wohnung in Florenz, ließ den Blick über die Hügel in der Ferne gleiten und dachte über seine Zukunft nach. Sein Leben veränderte sich momentan geradezu dramatisch, und er gestand sich ein, dass er so glücklich war wie nie zuvor. Ohne auch nur die Spur eines Zweifels wusste er, dass Anita della Rossa die richtige Frau für ihn war. Er würde ihrer niemals überdrüssig werden, denn er liebte sie von ganzem Herzen.
    Er hatte sie schon immer geliebt, deshalb war es kein Wunder, dass alle Kurzzeitbeziehungen, wie er sie insgeheim nannte, gescheitert waren.
    Ja, ich liebe sie wirklich, sie ist nicht nur meine beste Freundin, sie ist die Frau, mit der ich mein Leben verbringen will, sagte er sich. Plötzlich musste er vor Freude und Glück lachen. Er verließ sein Apartment und fuhr nach Hause.
    Anita war jedoch nicht da. Er prüfte ihren Terminkalender, aber für diesen Nachmittag hatte sie nichts eingetragen. Jedenfalls war er enttäuscht, dass er sie nicht antraf, denn er wollte ihr unbedingt die wunderbare Neuigkeit berichten. Als er sie anzurufen versuchte, meldete sich nur die Mailbox, und er hinterließ die Nachricht: „Ich bin zu Hause. Ruf mich bitte an, ich muss dir etwas erzählen.“
    Dann fuhr er zu Massimo, der gerade mit seiner Familie in der Küche saß. „Kann ich kurz mit dir reden?“
    „Natürlich.“ Massimo stand auf, küsste Lydia auf die Stirn und ging mit ihm in sein Büro. „Was gibt es?“
    „Ich möchte dir einen Vorschlag machen“, kam Gio gleich zur Sache. „Du hast hier so viel Arbeit, dass dir kaum Zeit für deine Familie bleibt. Was hältst du davon, wenn ich in das Familienunternehmen einsteige?“
    Massimo sah ihn erstaunt an. „Würdest du das tun? Willst du die Kanzlei aufgeben?“
    Gio zuckte die Schultern. „Zumindest will ich meine Arbeit als Rechtsanwalt reduzieren. Ich bin es leid, mich mit den Lügen und Tricksereien der Klienten auseinanderzusetzen. Außerdem will ich mich mehr um meine Familie kümmern. Bald werde ich Vater, und wenn Anita mich haben will, möchte ich gern ihr Mann sein. Jedenfalls würde es mir nicht gefallen, jeden Tag nach Florenz und zurück zu fahren. Ich arbeite gern mit dir zusammen und kann mir gut vorstellen, neue Absatzmärkte zu erschließen und die Umsätze zu steigern. Also, was meinst du?“
    Sein Bruder blickte ihn sekundenlang an, ehe er lächelnd erwiderte: „Es ist eine großartige Idee. Erst gestern haben Vater und ich überlegt, wie wir dich überzeugen können, deine Kanzlei aufzugeben und bei uns mitzumachen.“
    „Na, das trifft sich gut“, erklärte Gio und lächelte auch. „Du siehst, ihr braucht mich nicht mehr zu überreden. Aber ich muss Anita überzeugen, mich zu heiraten. Hast du eine Ahnung, wo sie sein könnte? Sie ist nicht zu Hause und hat offenbar ihr Handy abgestellt. Bei Isabelle ist sie auch nicht, jedenfalls steht ihr Auto dort nicht vor dem Haus.“
    „Sie ist sicher einkaufen gegangen. Heute Morgen hat sie mit Lydia gesprochen und gesagt, sie hätte ein Meeting und wollte anschließend Umstandskleider kaufen“, antwortete Massimo. „Vielleicht ist sie ja jetzt zu Hause. Ich finde es wunderbar, dass du im Familienunternehmen mitarbeiten willst. Ich freue mich darauf.“
    „Hoffentlich denkst du in einem Jahr immer noch so.“ Gio verabschiedete sich und versuchte noch einmal, Anita zu erreichen, nachdem er sich ins Auto gesetzt hatte.
    Wieder meldete sie sich nicht, und er sprach noch eine Nachricht auf die Mailbox.
    Auch zu Hause war sie nicht, und so langsam machte er sich Sorgen. Das Meeting heute Vormittag hatte in Chianciano stattgefunden, und dort gab es mehrere gute Geschäfte. Aber so lange würde sie sich bestimmt nicht da aufhalten und müsste eigentlich längst zu Hause oder zumindest auf der Rückfahrt sein. Wieder zog er das Smartphone aus der Tasche und drückte ihre Handynummer. Auch dieses Mal musste er mit der Mailbox vorliebnehmen: „Anita, wo bist du? Ich bin sehr beunruhigt. Ruf mich bitte an.“
    Wo mochte sie sein? Wo sollte er sie suchen? Nach Chianciano gelangte man entweder über Pienza und Montepulciano oder durch das waldreiche Naturschutzgebiet, eine verkehrsarme Strecke, die Anita wahrscheinlich bevorzugte. Doch wenn sie unterwegs eine Panne hätte, müsste sie lange warten, bis ein anderer Autofahrer half. Allerdings hätte sie in dem Fall nicht ihr Handy ausgeschaltet.
    Völlig ratlos und ziemlich verzweifelt, hinterließ er nach

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