Romana Extra Band 5 (German Edition)
bei dem Reißverschluss seiner Hose angekommen war, hielt er inne. Gleich gab es kein Zurück mehr. Es war so schwer, stark zu bleiben, wenn er doch nur die Kleider von seinem Leib reißen und sich auf sie stürzen wollte. Zum Teufel mit der hohen Kunst der Verführung und den guten Manieren. Er wollte sie jetzt!
„Hör nicht auf“, flüsterte Abby. Sie wusste, was sie damit riskierte. Doch das war ihr egal. Es war ihr egal, ob sie nur einen One-Night-Stand bekam, oder ob Theo sie für eine Frau mit dubiosen Prinzipien hielt – ihr war alles egal. Nur sollte sie dieser Mann jetzt in Besitz nehmen.
Er hatte versprochen, vorsichtig und zärtlich zu sein, auch wenn ihr Fuß überhaupt nicht mehr wehtat. Dennoch war es ein Schock für sie, zu entdecken, dass sie keine Lust auf Zärtlichkeit und Vorsicht hatte. Sie wollte wilden, leidenschaftlichen Sex.
Sie beobachtete, wie er sich weiter auszog, und stöhnte leise auf, als das letzte Kleidungsstück zu Boden gefallen war. Dieser Mann war atemberaubend.
„Gefällt dir, was du siehst, Abby?“
Sie konnte nur nicken.
„Du bist dran.“
„Dir gefällt vielleicht nicht, was du siehst. Ich bin keine deiner üppigen Griechinnen.“
„Wie du dich bestimmt erinnerst, hatte ich schon einen kleinen Vorgeschmack. Und glaub mir, ich habe den Anblick genossen. Und nein, zieh dich nicht aus. Dieses Vergnügen will ich mir nicht entgehen lassen.“
Er setzte sich neben sie und zog ihr das T-Shirt aus. Als sie ihren BH öffnen wollte, stoppte er sie.
„Ganz langsam“, flüsterte er. Oh Gott, seine Hände zitterten wie bei einem Teenager, der gerade sein erstes Mal erlebte! Faszinierend. Der erfahrene Liebhaber verwandelte sich plötzlich in einen schüchternen Jungen, der kaum fähig war, sich unter Kontrolle zu halten! Er hatte sich ihre Brüste schon so oft vorgestellt, doch als er die Träger des BHs langsam herunterzog, überrollte ihn eine Welle der Lust. Schon bald würde er sie küssen, würde sie schmecken, würde fühlen können, wie sich ihre Knospen durch die Berührungen seiner Zunge noch weiter aufrichten würden. Doch es gab noch mehr zu sehen, so viel mehr. Er löste den BH und genoss für einige Momente den Anblick, der sich ihm endlich bot. Diese kleinen festen Brüste mit den wunderbar aufgerichteten Knospen waren die Vollendung von Schönheit.
Dann, langsam und vorsichtig, zog er ihren Rock nach unten. Ihr Körper war schlank und fest und besaß diese knabenhafte Eleganz, bei der er sich wunderte, wie er jemals von üppigen Kurven hatte erregt werden können. Mit beiden Händen befreite er sie von ihrem Slip und musste tief Luft holen, als sie in ihrer ganzen Schönheit endlich nackt vor ihm lag. Theo erinnerte sich gewaltsam daran, dass er zärtlich sein musste. Und er war zärtlich, als er sich vorbeugte und ihren Mund küsste, dann ihren Hals, ihre Brüste. Sie hatten alle Zeit der Welt. Vollkommen selbstvergessen verwöhnte er ihren Körper. Theo streichelte ihren Bauch und ließ seine Zunge um ihren Bauchnabel gleiten. Schließlich legte er seine Hände auf ihre Oberschenkel, kniete vor ihr und ließ dem Zentrum ihrer Weiblichkeit seine volle Aufmerksamkeit zuteilwerden. Abby stöhnte auf, presste die Hand auf seinen Kopf und öffnete die Beine ein bisschen weiter, um seine Liebkosungen willkommen zu heißen.
9. KAPITEL
Abby lag erschöpft auf dem Bett und beobachtete, wie Theo sich anzog. Sie liebte und hasste diese Momente zugleich. Liebte sie, weil sie ihn so gerne ansah, und hasste sie, weil sie das Ende des Wochenendes markierten. Und mit jedem Wochenende, das verstrich, näherte sich das Ende ihrer Affäre.
Sie konnte es selbst kaum fassen, dass sie sich nun in dieser Situation befand: unter dem Bann eines Liebhabers, der sie nicht liebte. Nicht ein Mal in den vergangenen sechs Wochen hatte er ihr ein Kosewort ins Ohr geflüstert. Selbst in der Hitze der Leidenschaft nicht.
Er mochte sie, und das hatte er auch gesagt, aber Liebe …? Nein. Auch wenn er sie nicht mehr für eine Heiratsschwindlerin hielt, war sie in seinen Augen doch die Frau, die sich für emotionale und finanzielle Sicherheit hatte verkaufen wollen.
Es war die schlimmste Situation, die sie sich vorstellen konnte; dennoch tat sie nichts dagegen – sie konnte einfach nicht.
Meistens kam er am Freitag, manchmal erst Samstag, und immer, immer fuhr er Sonntagnacht. Egal, wo er war, in London oder Athen, das Wochenende gehörte ihr.
Doch es ging nur um Sex. Zumindest
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