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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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Sandburgen oder spielten im Wasser mit aufblasbaren Gummibällen. Das Geschrei der Möwen mischte sich mit den fröhlichen Kinderstimmen.
    Kaum hatten Lara und Alejandro auf den hölzernen Klappstühlen Platz genommen, kam der Kellner zu ihnen.
    „Magst du Tortilla?“, fragte Alejandro.
    Sein Lächeln beschleunigte ihren Puls. „Gern. Aber ich habe keinen großen Hunger.“
    „Dann teilen wir uns eine, dazu einen Salat“, bestellte er. „Und für mich ein Wasser. Was trinkst du, Lara? Wein?“
    „Auch ein Wasser, bitte.“ Kaum hatte der Kellner sie allein gelassen, fragte sie leichthin: „Nur Wasser für dich? Ich dachte, ihr Spanier trinkt zu jedem Essen Wein.“
    Alejandro lächelte unverbindlich. „Ich fahre Auto.“
    „Seit wann hält dich das vom Trinken ab?“, entfuhr es Lara.
    Überrascht sah er sie an. „Wie bitte? Was weißt du über meine Trinkgewohnheiten?“
    Lara lachte auf. „Natürlich gar nichts. Aber dein Großvater hatte etwas von wilden Zeiten erwähnt, darum dachte ich …“ Sie zuckte mit den Schultern. „Aber umso besser. Dann kann ich mich auf dem Beifahrersitz sicher fühlen.“
    Alejandro betrachtete sie einen Moment nachdenklich. Wann hatte sein Großvater Lara von seiner wilden Jugend erzählt? Wahrscheinlich, als ich unter der Dusche war, dachte er dann. Woher sollte Lara auch sonst etwas über ihn wissen?
    Er zog eine kleine schwarze Samtschachtel aus der Tasche und reichte sie Lara.
    Sie betrachtete das Kästchen skeptisch. „Was ist das?“
    „Dein Verlobungsring. Ich habe ihn heute in Cadiz gekauft.“ Alejandro drückte ihr die Schachtel in die Hand. „Pass gut auf ihn auf. Er ist ein Vermögen wert. Aber freu dich nicht zu früh – nach Beendigung unseres Geschäfts bist du zur Rückgabe verpflichtet.“
    Lara öffnete die Schachtel. Bei Anblick des riesigen zartrosafarbenen Diamanten in einer schlichten Platinfassung schnappte sie nach Luft.
    „Wunderschön“, flüsterte sie selbstvergessen. Dann räusperte sie sich. „Warum hast du so einen kostbaren Ring gekauft? Etwas Einfaches hätte doch auch gereicht.“
    „Nicht für Großvater. Ich habe den Ring seinetwegen gekauft, nicht für dich.“
    Errötend klappte Lara das Kästchen wieder zu.
    „Du musst ihn schon tragen“, forderte Alejandro sie auf. „In der Schachtel bringt er nichts.“
    Als Lara immer noch zögerte, klappte er das Kästchen auf und holte den Ring heraus. Bevor sie reagieren konnte, nahm Alejandro ihre linke Hand und schob ihn auf ihren Ringfinger.
    Zufrieden drehte und wendete er ihre Hand im Sonnenlicht und bewunderte sein Werk. „Eine ausgezeichnete Wahl“, stellte er fest. „Und er passt perfekt.“
    Lara sah ihn an. „Wie viel hat der Ring gekostet?“
    „Hundertfünfzigtausend.“
    „Nein!“, schrie sie auf.
    Alejandro grinste über ihr offensichtliches Entsetzen. „Ein angemessener Ring für die Liebe meines Lebens. Ich sehe, er gefällt dir. Wie wäre es jetzt mit einem Verlobungskuss zur Belohnung?“
    „Scher dich zum Teufel!“
    Alejandro lachte leise. Plötzlich legte er den Arm um ihre Schultern und zog sie an sich. „Komm ja nicht auf den Gedanken, mit dem Ring durchzubrennen“, raunte er ihr ins Ohr.
    Lara lief ein Schauer über den Rücken. „Was denkst du von mir?“, rief sie empört.
    Alejandro lächelte charmant. „Darauf möchtest du nicht ernsthaft eine Antwort, oder?“
    Sie wandte sich wortlos ab und sah aufs das Meer hinaus. Der Wind hatte aufgefrischt und schaumige Wellenkämme rollten auf den kilometerlangen Strand.
    Alejandro hingegen hatte nur Augen für Lara. Wenn das überhaupt möglich war, kam sie ihm heute noch schöner vor als gestern. Der Wind hatte ihre Wangen rosig gefärbt und wehte die goldbraunen Haare um ihr fein gezeichnetes Gesicht. Sein Blick glitt zu dem glitzernden Diamanten an ihrem Ringfinger.
    Wie würde es sich anfühlen, wenn diese Verlobung echt wäre? ging es ihm durch den Kopf. Was für ein Unsinn! In seinem ganzen Leben hatte er noch nie an Heirat gedacht. Machte ein alberner Ring ihn plötzlich sentimental?
    Ausgerechnet in diesem Moment drehte sich Lara wieder zu ihm um.
    „Jetzt gehören wir zusammen“, sagte er spöttisch, um seine Verwirrung zu überspielen.
    „Für vier Wochen. Nicht einen Tag länger! Dann …“
    „Wer ist das?“, unterbrach die beiden eine schrille Stimme.
    Vor ihrem Tisch stand eine große, gertenschlanke Spanierin mit dem Gesicht eines Models. Sie bebte am ganzen Körper, und ihr

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