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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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konnte den Blick nicht abwenden. Diese Augen! Noch nie hatte er so grüne Augen gesehen. Ihre Lippen waren voll und weich und erinnerten ihn an eine Rose in voller Blüte. Hohe Wangenknochen gaben ihrem Gesicht etwas Exotisches, und ihre Figur konnte sich auf jedem Laufsteg der Welt sehen lassen.
    Fast gegen seinen Willen nahm ihre Schönheit Alejandro immer mehr gefangen und lenkte ihn von dem Unfall und dem Chaos um sie herum ab.
    Sie war wirklich ganz außergewöhnlich. Ihre blasse Haut schimmerte wie Satin. Ihr Körper ließ bei jedem Blick seinen Atem stocken.
    Er lauschte aufmerksam, als sie den Polizisten ihren Namen nannte und erklärte, dass sie für einige Wochen in Conil de la Frontera bleiben würde. Dass sie Engländerin war, hatte er sofort an ihrem Akzent erkannt.
    „Machen Sie Urlaub in Conil?“, fragte er, nachdem der Polizist auch seine Personalien aufgenommen hatte. Er lächelte Lara charmant an.
    „Ich arbeite hier“, erwiderte sie knapp.
    „Aha! Und was genau arbeiten Sie?“ Er sah ihr tief in die Augen.
    Die Fremde war einfach zu schön. Er hatte nicht vor, sich die Gelegenheit zu einem kleinen Abenteuer entgehen zu lassen.
    Die vergangenen Monate hatte er hauptsächlich an seinem Schreibtisch oder im Flugzeug verbracht, um Kundenkontakte in ganz Europa aufzubauen. Nach einem erfolgreichen Geschäftsabschluss vor einer Woche hatte er sich nun ein bisschen Spaß und Entspannung verdient.
    Flüchtig dachte er an Elena. Irgendwie war sein Interesse an dem schönen Model deutlich abgekühlt. Es wurde Zeit, ihr das mitzuteilen. Außerdem war eine seiner Regeln im Liebesleben, sich nie zu lange mit einer Frau zu treffen. Das brachte sie nur auf dumme Gedanken.
    Er ließ seine Augen über die atemberaubenden Kurven der schönen Engländerin schweifen. Sie wäre heute Abend genau das Richtige, um sich von der Arbeit abzulenken.
    Verblüfft bemerkte er, dass sie sein Lächeln nicht erwiderte. „Ich schreibe an einem Buch“, sagte sie kühl.
    Er warf einen Blick auf ihren kleinen alten – und jetzt völlig ruinierten – Wagen. Offensichtlich wartete sie noch auf den großen Erfolg.
    Warum war sie so unfreundlich zu ihm? Zu den Polizisten war sie so liebenswürdig gewesen. Wenn sie dagegen Alejandro anschaute, lag fast so etwas wie Hass in ihrer Miene. Aber sie konnte ihn doch nicht ernsthaft für den Unfall verantwortlich machen! Hatte er vielleicht schon früher irgendwo etwas mit ihr zu tun gehabt?
    Lara Hamilton, wiederholte er im Stillen. Hatte er den Namen schon einmal gehört? Irgendetwas daran kam ihm vage bekannt vor. Alejandro schüttelte den Kopf. Unmöglich! Dieser Frau war er bestimmt noch nie begegnet. Das hätte er nicht vergessen.
    „Ich werde mir jetzt ein Taxi rufen. Was halten Sie davon, wenn ich Sie in die Stadt mitnehme und Sie zum Essen einlade?“
    Er wunderte sich selbst über seinen spontanen Annäherungsversuch. Normalerweise lud er keine fremden Frauen auf der Straße ein, aber so eine erotische Anziehung hatte er schon lange nicht mehr gespürt. Am liebsten hätte er die schöne Engländerin auf der Stelle in die Arme gezogen und ihre weichen Lippen geküsst.
    Doch Lara schüttelte nur kurz den Kopf. „Vielen Dank, mir ist der Appetit gründlich vergangen.“ Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und ging über die Landstraße davon.
    Verblüfft starrte Alejandro ihr hinterher. Sie ließ ihn einfach stehen! So etwas hatte er noch nie erlebt.
    Er zuckte die Schultern und wandte sich ab. Wahrscheinlich war es besser so. Er hatte sowieso keine Zeit. Auf seinem Schreibtisch wartete noch mehr als genug Arbeit.
    Laras Knie zitterten so sehr, als würden sie jeden Moment nachgeben. Aber sie ging so würdevoll wie möglich weiter am Straßenrand entlang durch den Staub. Sie durfte vor Alejandro keine Schwäche zeigen.
    Leider hatte sie nicht die geringste Idee, wo sie war und wie sie zum Ferienhaus kommen sollte. Vor ihr flimmerte der heiße Asphalt im grellen Licht.
    Weit und breit waren kaum Häuser zu sehen. Die Polizei und die Schaulustigen waren inzwischen längst weitergefahren. Aber ihr würde schon etwas einfallen. Von Alejandro nahm sie jedenfalls keine Hilfe an!
    Dieser Kerl hatte doch wirklich versucht, mit ihr zu flirten! Lara lachte bitter auf. Wenn er wüsste, dass er ihr erster – und einziger – Mann gewesen war!
    Hätte sie ihn bloß nicht verfolgt! Ihre wunderbare Rache war zu einem gewaltigen Eigentor geworden. Wenigstens hatte er sie nicht

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