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Romana Extra Band 6

Romana Extra Band 6

Titel: Romana Extra Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Anne Weale , Margaret Way
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mit der sie das Restaurant verlassen hatte, durch diese unerfreulichen Erinnerungen vertrieben worden war. Liz war sich gar nicht bewusst, wie deutlich sich ihre Gedanken in ihrem Gesicht spiegelten, und war daher ganz überrascht, als David ihr seinen Arm um die Schultern legte.
    „Was bedrückt dich?“
    Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Nichts, David.“ Es war offensichtlich, dass er sich mit dieser Antwort nicht zufriedengeben würde, und so fügte sie hinzu: „Etwas hat mich an eine schlechte Phase in meinem Leben erinnert … Aber daran möchte ich jetzt nicht denken, denn im Moment geht es mir sehr gut.“
    Sie legte ihren Arm um seine Taille, und sie gingen durch die engen Straßen zurück zum Parkplatz.
    Wieder in der Villa, schlug David vor, noch einen Kaffee zu trinken. Er ging kurz hinaus, um den Ferrari in die Garage zu fahren, und Liz setzte in der Küche die Kaffeemaschine in Gang. Sie hörte, wie er wieder hineinkam und die Haustür verriegelte. Als der Kaffee fertig war, klangen sanfte hawaiianische Rhythmen aus dem Salon herüber. David kam in die Küche und nahm ihr das Tablett ab. „Lass mich das tragen.“ Auf dem Weg ins Wohnzimmer sagte er: „Ich habe keine Souvenirs von meiner Reise mitgebracht außer ein paar Kassetten.“
    Eine Männerstimme gesellte sich jetzt zu den Gitarren und sang ein hawaiianisches Liebeslied.
    „Das ist ein Typ namens Don Ho. Angenehme Hintergrundmusik.“ David holte Gläser und eine Flasche Brandy von einer Anrichte auf der anderen Seite des Raumes.
    Liz ließ sich auf einer Seite eines großen mit Kissen überhäuften Sofas nieder und wippte im Takt mit dem Fuß.
    „Warst du auch in Tahiti?“, fragte sie ihn. „Das ist eine Insel, die ich unbedingt sehen möchte.“
    „Ja, ich war ein paar Wochen dort.“
    Während er Kaffee und Brandy einschenkte, erzählte David von jener zauberhaften Inselwelt, in welcher der Sommer nie aufhörte.
    Liz hörte zu, verwundert über ihre eigene Ruhe, obwohl sie doch wusste, dass bald etwas Bedeutsames geschehen würde. Seit David sie vorhin geküsst hatte, waren ihre Zweifel verschwunden, und sie war erfüllt von einem Gefühl des Unausweichlichen.
    Normalerweise glaubte sie nicht an Vorherbestimmung, aber heute Abend war sie geneigt zu glauben, dass das zufällige Zusammentreffen mit den Amerikanern, die ihr von Portofino erzählt hatten, von den Schicksalsgöttinnen eingefädelt worden war.
    Noch immer spielte die Musik leise im Hintergrund. David stand auf. „Komm, wir tanzen.“
    Liz schmiegte sich in seine Arme.
    Zuerst hielt er sie ganz locker und sah ihr lächelnd in die Augen. Dann zog er sie langsam näher und legte ihre Hand auf seine Schulter, damit er beide Hände freihatte, um sie an sich zu drücken.
    Liz fühlte seine Wange warm an ihrer Schläfe, ihre Körper eng aneinandergedrängt, und sie schloss die Augen, um sich ganz dem Genuss dieses Gefühls hinzugeben. Endlich, nach der langen Zeit des Alleinseins, wurde sie wieder von starken Armen gehalten.
    Zu den Klängen von Don Hos erotischer Stimme entrang sich ihr ein tiefer Seufzer, und sie legte ihre Arme um seinen Nacken.
    David ließ seine Hände über ihren Rücken wandern, und Liz spürte, wie sein Mund ihre Schläfe streifte und sich dann langsam abwärtsbewegte – über ihre Wange, am Ohr entlang, hin zur empfindlichen Haut ihrer Kehle. Als er sie dort zu küssen begann, verschlug es ihr den Atem.
    „Du duftest wunderbar“, murmelte er.
    David griff nach ihrem dicken rotblonden Zopf und zog sanft ihren Kopf nach hinten, damit er mit seinem Mund die Vorderseite ihrer Kehle liebkosen konnte.
    Liz erschauerte und bog ihren Nacken noch weiter nach hinten.
    David löste die Knöpfe an der Rückseite ihres Sommerkleides. Mit seinen Fingern streichelte er ihren bloßen Rücken, bis er den Verschluss ihres Büstenhalters erreichte.
    „Brauchst du diese ganzen Klamotten?“, flüsterte er.
    Sie lachte leise. „Ich glaube, wir haben beide zu viel an!“ Mit unsicheren Händen versuchte sie, sein Hemd zu öffnen.
    Schon vorher hatten sie sich kaum bewegt. Jetzt gaben sie ganz auf, so zu tun, als würden sie tanzen. Die Musik spielte ungehört weiter. Der Kaffee erkaltete ungetrunken in den Tassen. Liz bemerkte nichts mehr außer dem beschleunigten Klopfen ihres Herzens, ihrem schnellen Atem und der heißen, pulsierenden Aufregung im Zentrum ihres Körpers.
    Ihr Kleid hatte nicht nur Knöpfe am Rücken, sondern auch auf den Schultern. David öffnete

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