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Romana Extra Band 6

Romana Extra Band 6

Titel: Romana Extra Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Anne Weale , Margaret Way
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drei Stunden lang auf Händen und Knien durch die makellos gepflegten Blumenrabatten robben, bis er ihn wiedergefunden hat.“
    „War er sehr wütend?“
    „Zu heftigen Empfindungen war er nicht fähig“, erwiderte sie. „Trotzdem zeigte er sich ‚zutiefst enttäuscht‘ über mein ‚kindisches Betragen‘.“
    „Da bist du gerade noch einmal davongekommen!“ Und ich auch, dachte er. Hätte Hannah den aufgeblasenen Schwachkopf geheiratet, wäre sie jetzt nicht hier bei ihm.
    „Das weiß ich inzwischen auch. Allerdings hätte ich mir gewünscht, bis zum heutigen Tag bereits einen anderen Punkt in meinem Leben erreicht zu haben.“
    „Du bist doch erst sechsundzwanzig. Ich kann mir keinen besseren Platz vorstellen als diesen.“
    „Das war nicht räumlich gemeint.“ Sie legte den Kopf in den Nacken und sah zum Sternenhimmel empor. „Dieser Ort hier … so stelle ich mir das Paradies vor.“
    „Und du bist mein Engel.“
    Nachdem Hannah es eine Woche lang vergeblich mit Andeutungen versucht hatte, beschloss sie, Michael geradeheraus auf die Geburtstagsparty für Riley anzusprechen.
    Als die kleine Prinzessin am nächsten Morgen zum Tennisunterricht ging, suchte sie ihn daher in seinem Büro auf.
    „Nächste Woche hat Riley Geburtstag“, leitete sie die Unterhaltung ein.
    „Das ist mir bekannt.“
    „Ich dachte, sie würde sich freuen, wenn wir eine Party für sie geben.“
    „Eine Party?“ Nachdenklich rieb er sich das Kinn.
    „Du weißt schon: Kuchen, Luftballons, Topfschlagen …“
    Ungerührt machte er sich einige Notizen auf dem Entwurf, der vor ihm auf dem Schreibtisch lag. „Okay.“
    Überrascht sah Hannah ihn an. „Meinst du das ernst?“
    Endlich sah er sie an. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Wäre es dir lieber, wenn ich ablehnen würde?“
    „Nein, natürlich nicht. Ich dachte nur, dass ich das Thema erst ausführlich mit dir diskutieren muss.“
    Er legte den Stift aus der Hand. „Was gibt es da groß zu besprechen?“
    „Na ja, Ort und Zeit, die Gästeliste, das Budget …“
    „Also gut. Am besten findet die Party am Wochenende statt, und zwar hier. Da es Rileys Ehrentag ist, darf sie entscheiden, wen sie einlädt. Die Kosten sind mir egal, solange ich nichts weiter zu tun habe, als auf der Feier aufzutauchen.“
    Hannah freute sich riesig und konnte es kaum erwarten, in die Küche zu laufen und Caridad die gute Nachricht zu überbringen.
    „Wenn du Riley die Gästeliste anvertraust, könnte die Party sehr groß ausfallen“, warnte sie Michael.
    „Das ist ohnehin überfällig.“ Er stand auf, ging um den Schreibtisch herum und nahm sie in die Arme. „Dieses Jahr ist mir nach Feiern zumute.“
    Sofort schlug ihr Herz schneller, und sie hatte Mühe, ruhig zu sprechen. „Prima. Dann spreche ich das Geburtstagskind direkt an, wenn es zurückkommt, damit wir mit dem Planen beginnen können.“
    „Wo ist sie denn gerade?“
    „Beim Tennis mit Kevin.“
    „Könntest du mir ihren aktuellen Terminplan aufschreiben“, meinte er nur halb im Scherz. „Ich weiß nie, wo sie gerade steckt.“
    „Feste Termine hat sie nicht. Wir improvisieren.“
    „Das kann ich auch. Komm her.“ Michael zog sie an sich und küsste sie.
    „Du bist sogar sehr gut darin“, meinte Hannah.
    „Wie lange ist sie noch beschäftigt?“
    „Ungefähr eine Stunde. Wieso?“
    „Ich würde dir gern meine sonstigen Fähigkeiten beweisen.“
    Hannah errötete. „Es ist erst neun Uhr morgens!“
    „Wir improvisieren eben.“
    „Ja, aber …“
    „Ich würde dich so gern bei Tageslicht lieben.“
    Was bin ich doch für ein glücklicher Mann? dachte Michael, als Hannah ihn bei der Hand nahm und zu ihrem Zimmer führte. Und gleich würde er noch viel glücklicher sein.
    Beim Eintreten blieb sein Blick an einem riesigen Blumenstrauß hängen, der in einer Vase auf ihrem Nachttisch stand.
    Michael ging hin und las die Karte, die zwischen den bunten Blüten steckte: Dank Ihrer Hilfe habe ich die Sommerschule überlebt – Kevin.
    Hannah, die gerade den Überwurf vom Bett zog, hielt inne und sah, was er in der Hand hielt. „Ist das nicht süß von ihm?“
    „Sehr nett. Ist der Kurs inzwischen zu Ende?“, fragte er reserviert.
    Sie nickte. „Für seine Abschlussarbeit hat er sogar eine Eins bekommen.“
    „Darüber hat Caridad sich bestimmt gefreut.“
    „Zum Dank hat sie mir Nussecken versprochen – für mich ganz allein!“
    Isst du die so gern? fragte sich Michael. Ihm fiel auf, dass er

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