Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Gold Band 13

Romana Gold Band 13

Titel: Romana Gold Band 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacqueline Baird , Charlotte Lamb , Jane Donnelly
Vom Netzwerk:
Überraschung lachte er nur schallend.
    „Das hätte ich mir ja denken können! Meine verrückte Mutter.“ Spontan nahm er Ginger in den Arm.
    „Verrückt?“, fragte sie verständnislos.
    „Ginger, du kleines Dummerchen“, spöttelte Alex und gab ihr schnell einen Kuss, als sie ihn empört ansah. „Du musst doch inzwischen gemerkt haben, dass meine Mutter eine grandiose Schauspielerin ist.“
    „Schauspielerin?“
    „Sie kann es einfach nicht lassen. Als sie meinen Vater kennenlernte, war sie Tänzerin, wollte aber schon damals zum Theater. Mein Vater hat sie vergöttert und war wahrscheinlich sogar zu gut zu ihr. Bestimmt hat Mutter dir die alte Geschichte von einem Verhältnis zwischen Katherina und meinem Vater erzählt, aber da ist nichts dran. Katherina ist zweimal mit meinem Vater ausgegangen. Dabei hat sie seinen Bruder kennengelernt, und das war es dann. Meine Mutter schmückt ihre Geschichten gern ein bisschen aus, das ist eine ihrer Schwächen. Ich hätte ihr das schon vor Jahren abgewöhnen müssen, aber ich bin eben genauso nachsichtig wie mein Vater.“ Ein Lächeln umspielte Alex’ Mund.
    „Anna kannst du immer nur die halbe Geschichte glauben, und selbst die ist noch maßlos übertrieben. Aber ich liebe sie nun mal.“ Alex schob langsam seine Hände unter Gingers Hemd. „Und dich liebe ich noch viel mehr, Ginger. Das musst du mir glauben.“
    Und das tat Ginger. Alex’ Erklärungen klangen plausibel. Es passte zu ihm, dass er Sylvia aus Gefälligkeit seine Wohnung zur Verfügung gestellt hatte. Und was den Morgen auf der Jacht betraf, musste Ginger sich eingestehen, dass sie Sylvia nicht direkt aus seiner Kabine hatte kommen sehen. Sie hatte lediglich ihre Hand auf der Türklinke gehabt. Ginger wurde klar, dass sie in manchen Dingen einfach mehr Vertrauen aufbringen musste, und sie nahm sich vor, diese Erkenntnis gleich in die Tat umzusetzen.
    „Ich glaube dir, Alex“, sagte sie lächelnd. „Und ich liebe dich auch.“ Im Stillen nahm Ginger sich vor, gleich am nächsten Morgen ihren Schwangerschaftstest durchzuführen. Vielleicht konnte sie Alex ja doch schon bald das größte Liebesgeschenk machen – ein Kind.
    „Ginger, mein Liebling“, flüsterte Alex heiser, zog sie zu sich hinunter und küsste sie mit der Wildheit und Intensität eines Mannes, der völlig ausgehungert nach Liebe war.
    Sekunden später zogen Alex und Ginger sich in wilder Hast gegenseitig aus, küssten, streichelten und liebkosten sich dabei immer begieriger, bis Ginger schließlich bebend vor Sehnsucht unter Alex’ nacktem Körper lag.
    „Jetzt, Alex“, flehte sie fast.
    Sein Blick war voller Leidenschaft. „Ich liebe dich“, flüsterte Alex heiser, während er ihre Brüste zärtlich umfasste. „Jetzt und bis in alle Ewigkeit.“ Erst dann drang er tief in sie ein, um sie mit langsamen Bewegungen zu neuen Höhen der Erfüllung zu tragen.
    – ENDE –



Ein Prinz für Dornröschen

1. KAPITEL
    Als Caroline diese Reise nach Kreta geplant hatte, hatte sie nicht im Geringsten an Rafe Drayford gedacht. Sie hatte auch keine Veranlassung dazu. Christophers älterer Bruder war das schwarze Schaf, und er hatte die Familie verlassen, lange bevor Caroline dazugekommen war.
    Natürlich wusste sie, wer er war. Jeder wusste von Rafe Drayford. Nur in der Familie wurde er selten erwähnt. Christopher wäre es am liebsten gewesen, wenn sein Bruder sich nie wieder hätte blicken lassen. Es störte ihn, dass seine Mutter die Verbindung zu ihrem ältesten Sohn aufrechterhielt, und ihr Vorschlag, Caroline könne ihn auf ihrer Reise nach Kreta aufsuchen, hatte Christopher in hellen Zorn versetzt.
    Caroline hatte sich wahrlich nicht um diese Aufgabe gerissen, doch als Mrs Drayford nicht aufgehört hatte, sie zu bedrängen, hatte sie schließlich nachgegeben. „Nun gut, wenn ich in der Gegend bin, werde ich versuchen, ihn zu finden und ihm den Brief zu übergeben.“ Und so war sie nun in diesem Bergdorf, das als Rafes letzte Adresse bekannt war.
    Sie hätte den Umweg nicht zu machen brauchen. Sie hätte leicht sagen können, dass Rafe nicht zu finden war. Das hätte Christopher gefallen, und da sie nicht gerade in bester Stimmung voneinander geschieden waren, wäre es klug gewesen, ihm den Gefallen zu tun. Doch mittlerweile hatte die Neugier sie gepackt.
    Jetzt wollte Caroline selbst wissen, was aus Rafe Drayford geworden war. Er hatte sein Jurastudium mit Auszeichnung abgeschlossen, doch als Jurist schien er nicht

Weitere Kostenlose Bücher