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Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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mich geehelicht hat, dann kann ich es ihm ja sagen. Ich sage nur, dass ihr mir das Haus vererben werdet, das reicht.“
    „Ja, das kannst du ihm schon sagen.“
    „Mit irgendjemand muss ich mein Glück ja zumindest etwas teilen können.“
    „Das ist richtig, mach das ruhig.“
    „Ich hoffe nicht, dass ich gleich aufwache und alles nur geträumt habe.“
    „Für mich siehst du sehr wach aus, mein Kleiner. Und wie du strahlst, du müsstest dich mal sehen.“
    „Das muss ich erst noch alles begreifen, das dauert noch ein paar Tage.“
    Dann legte das Fährschiff an und sie gingen in eines der Lokale am Hafen. Das Ganze musste ja begossen werden und Zeit war auch noch, bis die andere Fähre ging.

    Frank hatte sein Büro fast in ein Atelier verwandelt. Der ganze Boden lag voller Fotos in A4 Format. Das waren alle die, die aus der Vermisstendatei der bis 30-jährigen stammten. Im ersten Durchgang sortierte er 10 von den 40 schon mal aus, die kamen aus Alters- und Optikfragen eher nicht in Betracht.
    Dann nahm er sich den Packen Fotos die von dem Stick stammten und verschaffte sich einen groben Überblick. Er verglich jedes einzelne mit den 30 auf dem Boden liegenden. Am Ende hatte er noch 5 Fotos die relevant sein könnten. Zu jedem passte grob eins oder zwei vom USB-Stick. Er nahm die mit an seinen Schreibtisch und fing an, alles ganz genau abzugleichen. Zu seinem Entsetzen waren es alles solche, auf denen die Kerle eine Augenbinde trugen, das machte es natürlich auch doppelt schwer. Er nahm sich eine Lupe und verglich kleine Merkmale. Mundwinkel, Sommersprossen, Nasenlöcher, Stirnpartien und die Hälse. Haarlänge und Farbe waren zweitrangig, das waren variable Dinge.
    Nach einer Stunde griff er zum Telefon und rief Berger an. Das hier wollte er nicht allein entscheiden. „Kannst du mal kurz kommen? Ich bin mit den Fotos durch und ich möchte, dass du da auch noch mal drauf schaust.“ Eine Minute später stand Berger vor seinem Schreibtisch. Frank zeigte ihm die beiden vermeintlichen Treffer, sagte aber auch, dass er sich nicht 100% sicher wäre. Nils Berger nahm die Fotopaare einzeln und knallte dann alles auf Franks Schreibtisch. „Scheiße!“, rief er dabei laut aus. „Also habe ich mich nicht getäuscht.“
    „Frank, das ist eindeutig.“
    „Naja, wenn man stundenlang Gesichter studiert, dann ist man sich am Ende nicht immer sicher. Eine zweite Meinung ist da schon wichtig.“
    „Ich mach dir auch gar keinen Vorwurf. Ich finde es nur absolute Scheiße, dass es zwei Vermisste unter den Jungs gibt.“
    „Wie gehen wir vor? Die Familien kontaktieren und noch mal befragen oder noch nicht?“
    „Was steht denn in den Akten dazu?“
    „Nicht sehr viel, aber vermutlich gibt’s da noch ausführlicheres. Ich denke, ich kontaktiere mal die Dienststellen. Die Adressen haben wir ja.“
    „Wo sind die gemeldet?“
    „Der eine in Frankfurt-Oder …“
    „… und der andere in Neubrandenburg“, ergänzte Berger.
    „Genau.“
    „Und was sagt uns das?“
    „Dass Viktor die selber rekrutiert haben könnte und sie ihn gekannt und gesehen haben müssten.“
    „Vermutlich. Wie lange sind die schon vermisst gemeldet?“
    „Lass mich nachschauen … auch du großer Gott … der aus Frankfurt 1 Jahr und der aus Neubrandenburg schon fast 2 Jahre.“
    „Ruf die Kollegen dort an und frag mal nach Einzelheiten. Lebenswandel und so weiter. Am besten die schicken uns die Sachen in Kopie rüber. Vielleicht haben die das zufällig auch schon digitalisiert.“
    „Ok, mach ich sofort.“
    „Gib ein Zeichen, wenn du mehr weißt.“
    „Mach ich.“

    Berger war weg und Frank schoss zunächst mit dem Handy Bilder von den beiden Fotos. Nacheinander schickte er die per MMS an Pascal und schrieb dazu. „Hast du einen davon zufällig schon mal gesehen?“ Man weiß ja nie, dachte er sich. Anschliessend suchte er die Nummern der Kollegen in Frankfurt und Neubrandenburg raus und fing an zu telefonieren.

    Eine Stunde später stand Nils Berger wieder vor seinem Schreibtisch. „Und?“
    „Aus Neubrandenburg bekomme ich die Akte dann gleich digital. Frankfurt schickt gerade einen Kurier damit los. Ansonsten konnten die mir auch nicht viel sagen. Leider sind die Fälle aber noch aktuell. Beide hatten im Prinzip ziemlich normale Umfelder, keine Chaosfamilien und einer einen positiven Freundeskreis. Von schwul ist nichts bekannt.“ „Ich bestelle jetzt die Silberlocke ein, der muss die ja kennen, mal sehen, was der dazu sagt.

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