Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
Überraschung schloss sich Roman den beiden an, das hatte er so jetzt nicht erwartet, war aber recht froh darüber. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre. In der allgemeinen Aufbruchsstimmung gelang es Roman, von den anderen unbemerkt, Frank ein Kärtchen zuzustecken. Der ließ es auch sofort in seiner Gesäßtasche verschwinden.
Der weitere Abend verlief dann noch sehr gemütlich. Der wirklich gute Rotwein versetzte Nils in eine genüssliche Stimmung und er plauderte mit Frank sehr locker über die berufliche Zukunft, die er für Frank in Potsdam sah. Es gab keinen Zweifel, Nils wollte Frank unbedingt in seinem Team haben.
Auf Gran Canaria hatte sich Pascal 1 inzwischen wieder häuslich bei seinen Großeltern eingerichtet. Sein Opa hatte ihn wieder am Flughafen abgeholt. Jetzt, bei seinem zweiten Besuch, konnte er etwas lockerer mit der Situation umgehen. Die Gefahr für ihn hatte sich ziemlich verringert. Er ging auch davon aus, dass er in zwei Wochen zurück konnte und der ganze Fall bis dahin abgeschlossen sei. Zumindest hatte ihm Robert das so in Aussicht gestellt. Auch David Schneider vom Landeskriminalamt hatte ihm das so bestätigt. Das Einzige was er schade fand, Robert würde jetzt nicht noch einmal herkommen können. Seine Oma riss ihn aus den Gedanken und überraschte ihn damit, dass sie ihm eröffnete, sie würden zusammen einige Tage nach La Gomera fahren. Ein befreundetes Paar besitzt dort ein Ferienhaus und hat sie für einige Tage eingeladen. Natürlich hatte er schon mal was von dieser kleinen und verträumten Insel gehört und ihm war auch klar, dass sie mit einem Fährschiff fahren würden. Das musste er dann auch gleich Robert berichten, mit dem er am Abend wieder lange telefonierte.
Gegen 23:30 Uhr brach Frank bei Familie Berger auf und fuhr mit dem Taxi zum Hotel in die Innenstadt. Der Rotwein hatte ihn leicht angeheitert, müde war er aber noch nicht. Er überlegte, ob er noch etwas trinken gehen soll, auf sein Hotelbett hatte er jetzt keinen Bock. Vor dem Hotel zahlte er das Taxi und stieg aus. Dann traute er seinen Augen kaum, da stand doch tatsächlich Roman, der schien offensichtlich auf ihn gewartet zu haben. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet und er wusste nicht, ob ihm das jetzt auch so gefällt.
„Überraschung!“, rief Roman ihm zu. „Ja, das kannst du aber laut sagen. Ich gehe mal davon aus, dass das kein Zufall ist, oder?“ „Nein, Zufall ist das keiner. Ich muss unbedingt mit dir reden. Gehen wir noch was trinken?“ „Musst du nicht früh raus?“ „Nein, morgen nicht.“ „Ok, dann lass uns noch was zusammen trinken.“
Drei Minuten später saßen sie zusammen in dem Straßencafé, in dem Frank schon letztens gesessen hatte. Sie genehmigten sich wieder einen Rotwein und Frank war gespannt, was jetzt kommen würde. Dieser Roman war ein echt reizvoller Kerl, da gab es keine Frage. Nur war er eben leider der Sohn seines Kollegen und vielleicht schon bald sogar von seinem Vorgesetzen.
„Frank, es ist dir ja kaum entgangen, dass du mich faszinierst, schon seit deinem ersten Besuch bei uns. Ich konnte die ganze Woche an nichts anderes denken, du gehst mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.“ „Roman, das ist mir heute wirklich aufgefallen. Nur bist du der Sohn meines Kollegen und guten Freundes Nils Berger.“ „Was hat das denn damit zu tun? Es geht doch hier nicht um meinen Vater, es geht einzig und allein um mich.“ „Auch wenn ich zugeben muss, dass du ein sehr attraktiver Kerl bist und eigentlich ziemlich in mein Beuteschema passt. Das können wir doch nicht bringen, wie soll das gehen? Dein Vater erschlägt mich, noch dazu, dass er auch meinen Freund kennt.“
„Ich weiß, er hat dieser Tage was erzählt von der ganzen Sache. Sicher auch deshalb, weil er weiß, dass ich auf dich abfahre.“ „Er weiß, dass du was für mich empfindest?“ „Ja, ich habe wohl zu oft von dir gesprochen und auch gefragt, wann du mal wieder zu Besuch kommst.“ „Spinnst du, das ist doch erst recht auffällig.“ „Was soll ich machen, er ahnt es eh schon, dass ich auf Kerle stehe und irgendwann wird auch mal einer mit mir zusammen am Frühstückstisch sitzen. Lange kann und will ich da keine Rücksicht mehr drauf nehmen. Dagegen sagen kann er ja sowieso nichts.“ „Dein Vater weiß es ja auch von mir und ich bin auch nicht der einzige im Präsidium, er hat nie etwas Ablehnendes gesagt, im Gegenteil, er ermuntert mich ständig zu Benny zu stehen.“ „Ich
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